Folgendes: Ich besuche ja regelmäßig jeden Mittwoch meine Gruppe. Das sind ein paar Leutchen aus einer kleinen kirchlichen Gemeinde hier. Jedenfalls kommen diese Woche aus den umliegenden Gemeinden ein paar "Nichtsüchtige" zu uns, um sich über das Thema zu informieren und einen kleinen Einblick in unsere Suchtarbeit zu bekommen. Ich habe mich bereit erklärt auch ein kurzes Statement abzugeben. Nun möchte ich nicht meine ganze persönliche "Karriere" zum Besten geben und auch nicht mit Zahlen und Fakten jonglieren. Ich möchte Worte und Beschreibungen finden, welche die Krankheit so beschreibt, wie sie ein Betroffender empfindet und Nichtbetroffende, wenigstens ein bisschen, "verstehen" lässt...Ich möchte unsere Gäste zum nachdenken (vielleicht sogar zum umdenken) anregen!!!
Für Tipps und Anregungen bin ich euch sehr dankbar.
ZitatGepostet von Vada Hallo Ihr lieben Saufnixe!!!
Ich hab da mal ein Anliegen...
Folgendes: Ich besuche ja regelmäßig jeden Mittwoch meine Gruppe. Das sind ein paar Leutchen aus einer kleinen kirchlichen Gemeinde hier. Jedenfalls kommen diese Woche aus den umliegenden Gemeinden ein paar "Nichtsüchtige" zu uns, um sich über das Thema zu informieren und einen kleinen Einblick in unsere Suchtarbeit zu bekommen. Ich habe mich bereit erklärt auch ein kurzes Statement abzugeben. Nun möchte ich nicht meine ganze persönliche "Karriere" zum Besten geben und auch nicht mit Zahlen und Fakten jonglieren. Ich möchte Worte und Beschreibungen finden, welche die Krankheit so beschreibt, wie sie ein Betroffender empfindet und Nichtbetroffende, wenigstens ein bisschen, "verstehen" lässt...Ich möchte unsere Gäste zum nachdenken (vielleicht sogar zum umdenken) anregen!!!
Für Tipps und Anregungen bin ich euch sehr dankbar.
Vada
Warum nimmst du nicht deine Geschichte? Das ist doch die Erfahrung aus 1. Hand.
Ich möchte eben nicht meine persönliche Geschichte erzählen. Ich möchte es allgemeiner fassen, aber nicht Floskeln oder Definitionen, wie man sie in Büchern findet, "runter beten"! Ich möchte, dass die Leute nach diesen Abend sagen: "So hab ich darüber noch garnicht nachgedacht".....
ZitatGepostet von Vada Hallo Ihr lieben Saufnixe!!!
Ich hab da mal ein Anliegen...
Folgendes: Ich besuche ja regelmäßig jeden Mittwoch meine Gruppe. Das sind ein paar Leutchen aus einer kleinen kirchlichen Gemeinde hier. Jedenfalls kommen diese Woche aus den umliegenden Gemeinden ein paar "Nichtsüchtige" zu uns, um sich über das Thema zu informieren und einen kleinen Einblick in unsere Suchtarbeit zu bekommen. Ich habe mich bereit erklärt auch ein kurzes Statement abzugeben. Nun möchte ich nicht meine ganze persönliche "Karriere" zum Besten geben und auch nicht mit Zahlen und Fakten jonglieren. Ich möchte Worte und Beschreibungen finden, welche die Krankheit so beschreibt, wie sie ein Betroffender empfindet und Nichtbetroffende, wenigstens ein bisschen, "verstehen" lässt...Ich möchte unsere Gäste zum nachdenken (vielleicht sogar zum umdenken) anregen!!!
Für Tipps und Anregungen bin ich euch sehr dankbar.
Vada
Warum nimmst du nicht deine Geschichte? Das ist doch die Erfahrung aus 1. Hand.
Schliesse mich da mal der Suse an ! Nicht´s ist authentischer und allgemeiner als Deine eigene Geschichte. Ich verstehe nicht warum Du nicht über Dich reden willst! Deine Erfahrungen und Erlebnisse werden die Leute besser verstehen als ein ausgearbeiteten "Vortrag" !
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
Danke Tommie, das ist doch mal eine nette Idee und eine konstruktive Antwort.
Meine Gruppe kennt meine Geschichte, aber es kommen fremde Menschen zu uns, ich weiß nicht wer und ob da nicht jemand dabei sein wird, der mich aus der Vergangeheit kennt, oder mir in der Zukunft nochmal begegnen wird... Ich will mich da nicht nackig machen...
Schade, ich dachte, die Idee, hier mal"rumzufragen" sei gut, aber leider, so mein Gefühl, wird vieles hier wieder madig gemacht...
moment mal vada du bist dem tod grade noch von der schippe gesprungen, wenn das alles stimmt was du am 18.okt. 2011geschrieben hast. mit deiner story schreiben andere bücher und verdienen noch gut damit. bitte lass unsere karrieren bitte da wo sie sind,ja. ich muß mich nicht mit anderen federn schmücken. irgendwas gefällt mir an deiner fragestellung nicht ganz. schüchtern und unbeholfen kommst du mir nicht vor. erzähl von dir,in der gruppe du weißt selber was der allohol aus dir gemacht hat.
erzähl doch über dich, oder hast du Geheimnisse? Ich hab die Erfahrung gemacht, dass mir niemand den Kopf abreißt, wenn jemand meine Geschichte kennt. Auch nicht dann, wenn ich den Personen nochmals begegne. Es ist zwar so, dass Nichtsüchtige die Problematik nicht richtig verstehen, aber ich verstehe von Krankheiten Nichtsüchtiger auch nicht alles und dennoch erzählen einige darüber. Sogar am Arbeitsplatz und ich mache das inzwischen auch. Ich hol mir sogar nen Entgiftungstermin, wenn ich ihn brauche vom Bürotelefon und einige hören mit. Interessiert mich nicht mehr die Bohne. Ich werde nunmal nicht in allen Belangen verstanden, ist sogar hier so. Aber es gibt Schlimmeres.
Die sowieso da sind und die fremden, die da kommen, wissen doch.... das es kein Tupper Warenverkauf ist!
Ich selbst halte oft in L:Z Kliniken Vorträge, die fast so Anfangen !
Stell mich mit Namen vor,und frage,, wie geht es euch, 80 % sagen... gut! und wenn ich weiter frage:: was wollt Ihr dann hier ? kommt erst mal, Gelächter, und das Gespräch ergibt sich von allein ! also, mein Vorschlag,, ran da, ohne Scheu.
Ich will mich nicht mit "fremden Karrieren schmücken" Meine eigene reicht mir voll und ganz… Auch will ich keinen perfekt ausgearbeiteten Vortrag halten, oder meine Alkoholabhängigkeit verleugnen. Ich habe ganz einfach nur nach Ideen gesucht, Alkoholsucht aus der Sicht eines Betroffenen in 2-3 Sätzen zu beschreiben.
Ach Reiner, eigentlich bin ich ein durchtriebenes, verlogenes Luder mit ordentlich Dreck am Stecken und einer mehr als verdorbenen Phantasie...Aber sowas von…
Ich habe jetzt keine genaue Vorstellung davon, wie dieser Info-Besuch sich gestaltet und was da passend sein könnte, aber tommies Anregung gefällt mir schon gut.
Vielleicht kommt ja auch eine andere Kunstform in Frage. Wenn Du zum Beispiel eine Kurzgeschichte schreibst, könntest Du eigene Gefühle und Befindlichkeiten durch einen fiktiven Charakter ausdrücken. Da bliebe beim Vortrag die Distanz gewahrt, und das, was Du beschreiben möchtest, würde dennoch nicht der Authentizität entbehren.
LG
Chris
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche
Es soll nur was kurzes sein. Meine Geschichte ist zu lang und würde den Rahmen sprengen. Ich hätte Angst, wenn ich sie zu sehr kürzte, mich im Nachhinein zu ärgern, etwas vergessen zu haben. Oder das Gefühl, in der Kürze, mehr Fragen aufzuwerfen, als zu beantworten und somit nicht verstanden zu werden.
Verstehe.....ich hatte jetzt auch eher an eine Momentaufnahme gedacht, die deutlich machen kann, was diese Krankheit bedeutet.
Etwa das Aufwachen nach einem Rausch... Wieviel Uhr ist es? Halb Sechs? Morgens oder Abends? Hat der Supermarkt noch auf? Oder die Tanke schon? Usw. und sofort...
War das, was mir gerade in den Kopf kam.
Die schärfsten Kritiker der Elche waren früher selber welche