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Saufnix  
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Dieses Thema hat 21 Antworten
und wurde 2.808 mal aufgerufen
 Ganz, ganz viele Fragen
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Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

26.02.2013 19:11
RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Hallo zusammen,

bereits seit über 2 Jahren trinke ich nicht mehr
wie zuvor. Ich habe mein gesamtes Trinkverhalten
geändert und bin damit nach wie vor sehr glücklich und
zufrieden.

Die Gedanken an Alk und seine Mechanismen lassen mich
aber immernoch nicht los. Darum eine Frage an euch.

Wenn man von innerer Unruhe beim Entzug ließt, was ist
damit genau gemeint? Hyperaktivität? Absolute Aufgedrehtheit,
das Gefühl die Decke hochgehen zu müßen oder einfach nur
eine Art Angespanntheit, Rastlosigkeit und Antriebslosigkeit..?

Ist eine Art Unruhe überhaupt Entzug? Falls ja, psychisch oder körperlich?

Wie war das beu euch?

Grüße

[ Editiert von Ratloser81 am 26.02.13 19:12 ]


Boe Offline



Beiträge: 1.820

26.02.2013 19:32
#2 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

.....irgendetwas versteh ich gerade nicht ....nimm´s mir nicht übel, ich guck mal in Deine alten Beiträge...

...................................
Leichtigkeit


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

26.02.2013 19:54
#3 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Hallo boe,
anhand meiner früheren Einträge sieht man das ich sehr neugierig bin und
der Alk, besonders die Entzugserscheinungen mich interessieren.
Dabei bin ich selber übern Berg aber eine befreundete Person nicht und da ich selbst nicht entzügig war, versuche ich mich darüber schlau zu machen.


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

26.02.2013 20:36
#4 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Nun, zu meiner psychischen Abhängigkeit kam im Laufe der Jahre auch eine körperlich Abhängigkeit hinzu, das heißt, das ich ,wenn ich nach einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr konsumierte entzügig wurde.

Zittern, Schweißausbrüche, innere Unruhe, Schwindelgefühl, Übelkeit....

Körperliche Abhängigkeit entwickelt der menschliche Organismus besonders bei Drogen mit sedierender Wirkung, wie Heroin und auch Alkohol.( sogenannte Downer)

Nehme ich also regelmäßig Alkohol zu mir, kommt es zu einer Gewöhnung und zu einer Vergiftung des Körpers.

Wenn ich mich also mit einem Suchtmittel wie Alkohol sediere, Ängste unterdrücke reagiert mein Organismus und es kommt zu einer Gegenregulation und zu einer Toleranzbildung.

Ich muss mit der Zeit mehr trinken , um die gewünschte Wirkung zu erzielen, hat mich manchmal ganz schön erschreckt und enttäuscht ,das ich an diesem Punkt angekommen war.

Und wenn dann der Alkoholspiegel sank , war mein vom Suchtmittel eingestellte Sollwert für Wachheit und Aufmerksamkeit viel zu hoch....es drohte ein Gewitter im Kopf, deren Vorboten Ängstlichkeit, Schlaflosigkeit, immense innere Unruhe u. a. waren.

Bei mir endete das mit 2 epileptischen Anfällen.

Ich kann nur immer wieder betonen, kalte Entzüge sind lebensgefährlich!

LG

Manuela

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


Boe Offline



Beiträge: 1.820

27.02.2013 08:45
#5 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

...nun gut. Ich sah mich nie als körperlichg abhängig. Ein paar Probleme mit dem ausgewogenem Schlaf, weil ich das Gedankenkarussel nicht mit Alkohol bremen konnte, tun da nichts zur Sache und waren vorhersehbar.

...................................
Leichtigkeit


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

27.02.2013 13:06
#6 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Mich würden weitere Erfahrungen sehr interessieren.. kann mir diese besagte Unruhe nir schwer vorstellen.
Grüße


septembersonne Offline




Beiträge: 5.747

27.02.2013 14:49
#7 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Mich würden weitere Erfahrungen sehr interessieren.. kann mir diese besagte Unruhe nir schwer vorstellen.
Grüße



Da waere ein Gang zum Arzt wohl der sinnvollste Weg.

---------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

27.02.2013 14:56
#8 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Hatte denn jemand achon ein delir? Wie kann man das vom normalen Entzug abgrenzen? Und auch hier die Frage nach

Grü


AVE Offline




Beiträge: 3.085

27.02.2013 19:02
#9 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ratloser81
Und auch hier die Frage nach... ja nach was denn nun?

Grü... ße?


Hoffentlich hat er wirklich nur für einen Freund nachgefragt...


Maja82 Offline




Beiträge: 5.096

27.02.2013 21:01
#10 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

du bist glücklich ....alkohol lässt dich in deinen gedanken nicht los?

du fragst was es ist? die unruhe? lass diese unruhe doch unruhe sein du bist doch glücklich

belüge dich bitte selbst aber net uns

Liebe Grüße Maja


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

27.02.2013 23:12
#11 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Ich finde es echt schade dass hier gleich vom schlimmsten ausgegangen wird und quasi unterstellt wird, man würde hier betrunken posten..
Schonmal dran gedacht, dass im Zeitalter von Smartphones und Tabs
schnell getippt und wenig quergelesen wird?!

Als ich den oberen Post abgeschickt hatte, bin ich aus dem schlechten edge Netz geflogen und konnte nicht mehr editieren.

Nun wäre ich euch wirklich denkbar, wenn man alle Mutmaßungen einstellen kann und man sich wieder auf meine eigentlichen Fragen konzentriert, die da sind:

1. Was oder wie wird als innere, psychomotorische Unruhe bezeichnet?
Wie lässt sich das Gefühl beschreiben? Ist maneher hyperaktiv und könnte voller Tatendrang durch die Wand oder versteht man unter psychomotorisch eine Art apathischen Zustand mit motorischen Aussetzern wir Zittern etc?

2. Woran lassen sich leichtere Entzugserscheinungen von einem gefährlichen Delirium abgrenzen? Die Beschreibungen sind sehr
ähnlich, wie kann man das unterscheiden?

Schöne Grüße aus einem Stuttgarter Hotel,
alkfrei und glücklich seit über 2 Jahren.


Ilo132 Offline




Beiträge: 1.649

28.02.2013 00:21
#12 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Hallo Ratloser....

Ich kann dir nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten...

als ich zu Hause entzogen habe,war diese innere Unruhe
eines der schlimmsten Entzugserscheinungen,
es war ein ziemlich unschönes Gefühl,schwer zu beschreiben.

Stillsitzen war da nicht möglich ,man hatte das Gefühl was tun zu müssen ,wußte aber nicht was,auf jedem Fall bin ich viel umhergelaufen....
Ich hatte das Gefühl die Unruhe breitet sich auf meinem Körper aus,weil ich das Gefühl hatte mein Körper zittert innerlich,
die Beine fühlten sich auch extrem an ,
auch ein Grund weshalb man nicht stillsitzen konnte....

Aber am schlimmsten war die Unruhe im Kopf.......
Rastlosigkeit,die Unfähigkeit irgendwas zu tun ,weil man auch gar nicht wußte was......
und immer den Gedanken an Alkohol im Kopf............
was auch keine anderen Gedanken zuließ .............

Jetzt wo ich trocken bin............
wenn ich mal Suchtdruck habe ,kommt diese Unruhe wieder,allerdings keine körperliche........

Es tritt manchmal auf......
jetzt schon länger nicht mehr.....
aber es ist auch aufgetreten troztdem ich jetzt glücklich bin und da auch schon war
es muß sich nicht wiedersprechen......

Ja das waren nun meine persönlichen Erfahrungen,
schwierig es zu schreiben,
da man es nur schwer ausdrücken kann.........

LG Ilo

Der Tag strahlt
in den schönsten Farben,
es duftet nach Leben,
und die Luft
schmeckt nach Glück.

Lieblingsspruch von der kleinen Ilo


Ratloser81 Offline



Beiträge: 46

28.02.2013 07:00
#13 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Guten Morgen Ilo,

danke fürs Beschreiben, das hilft mir schon weiter und ich kann es mir
ein bisschen besser vorstellen. Es scheint also auch viel mit Suchtdruck zu
tun zu haben?

Gab es diese Hyperaktivität hier bei meheren Leuten oder gabs vielleicht
sogar das Gegenteil, also Mattheit, Müdigkeit und Antriebslosigkeit?
Steht auch noch die Abgrenzung zum Delir im Raum.. Woran merkt man
ein Delir? Ist ein Delir immer mit Halluzinationen verbunden?


Guten Start in den Tag!

[ Editiert von Ratloser81 am 28.02.13 7:05 ]


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

28.02.2013 07:30
#14 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

huhu ratloser

über entzug, entzugserscheinungen, delir, krampfanfälle usw gibt es viele leicht zugängliche informationen im internet.

wenn du aber meine persönlichen und somit recht intimen erfahrungen wissen möchtes,
würde ich vorher schon gerne etwas genauer erfahren
was du mit zb meiner geschichte anfangen willst.

das du das wegen einem freund nachfragst,
ist mir ehrlich gesagt zu wenig.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


Pasternak Offline



Beiträge: 136

28.02.2013 07:54
#15 RE: Innere Unruhe = Hyperaktiv = Wände hochgehen? Zitat · Antworten

Hallo Ratloser,

nimm es mir nicht krumm, aber genau die Gedanken, die Mary schrieb, hatte ich gestern auch beim Lesen. Wenn Du nach "entzugserscheinungen" im Forum und im web suchst, dann hast du eine ganze Menge Lesestoff.

Irgendwie erschließt sich mir nicht, wozu genau du es wissen willst. Wenn es um deinen Freund geht, dann müsste man schon genaueres wissen.

Da wäre z.B. zu klären was zuerst da war, die Unruhe/Hyperaktivität oder der Alk.

Wer verzichtet, gewinnt.


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