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Saufnix  
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Dieses Thema hat 918 Antworten
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 Deine eigene Alkoholkarriere
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Ruby Offline



Beiträge: 2.697

08.08.2013 18:37
#121 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

dass du dich so wegmachen musst Carus...kotzt dich das nicht an?

es sind die kleinen Dinge im Leben...


Ruby Offline



Beiträge: 2.697

08.08.2013 18:39
#122 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

für mich war das genau der Grund warum ich aufhören wollte. Dieses wegballern, dann keine Kontrolle mehr über mich zu haben,hat mir immer große Angst gemacht...

es sind die kleinen Dinge im Leben...


carus Offline



Beiträge: 417

08.08.2013 18:55
#123 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ruby
dass du dich so wegmachen musst Carus...kotzt dich das nicht an?



Hallo Ruby

Vielleicht kannst Du das nicht verstehen. Das ist für mich nicht schlecht, es ist schön so besoffen zu sein. Ich empfinde das in dem Moment als gut. Und Frühs bin ich verkatert aber es ist trotzdem kein schlechtes Gefühl. Es ist schön durch die Stadt zu fahren und ich fühle mich frisch und munter.

Es wird erst schlecht im Laufe des Vormittags, etwa so um 9.00 Uhr. Da hatte ich in letzter Zeit schwere Nebenwirkungen und Gedächtnisausfälle. Sowas wie Dissoziation oder so, teilweise wie Traumtänzer.

Als ich dann etwa 10 Tage lang versucht habe, den Sekt durch 2%igen Apfelcidre zu ersetzen und den Schnaps weg zu lassen, bin ich nach der ersten Flasche cidre sofort los und habe Nachschub von geholt, den ich dann ausgetrunken habe. So bin ich einmal runter zum Händler und habe kleine Starkbier gekauft, und zwar gleich einen ganzen 3*4er Kasten kleine Flaschen, damit ich mich in angetrunkenem Zustand nicht lange mit ihm unterhalten musste. Das war dann effektiv mehr als der Sekt. Mir ist dann klar geworden, dass ich einen Kontrollverlust habe. Erst als ich diesen Kontrollverlust gemerkt habe, ist mir klar geworden dass ich hart drauf bin. Ich habe dann jeden Tag erneut versucht, das mit dem Apfelcidre durch zu halten, aber es klappte nicht an einem einzigen Tag! So sehr ich auch den Vorsatz gefasst hatte, es heute zu packen, es hat nichts geholfen. Es war so, als ob ich nach der ersten Flasche eine andere Persönlichkeit geworden sei, die diesen Vorsatz nicht hatte.. Da ist mir klar geworden, dass ich krank bin und dass ich nur noch mit Abstinenz aufhören kann. Deshalb habe ich auf einen Schlag aufgehört zu trinken und nach ein paar Tagen habe ich begonnen nach diesem Thema im Internet zu googlen und bin dann hierauf gestoßen, da war der Entzug aber schon vorbei.

Und deswegen überlegte ich auch, ob ich mir das Saufen einmal im Quartal gestatten soll, weil Wenigtrinken eh nicht geht. Außerdem bin ich dann ja nicht im Vollrausch.

Aber auch Quartalssaufen geht ncht, weil sich vermutlich die Quartale immer mehr verkürzen würden. Außerdem könnte ich - glaubt man den Berichten hier im record - auch bei einer dieser Gelegenheiten in meiner unersättlichen Gier mehr saufen, als biochemisch unbeschadet zu überleben ist ... es könnte sein, dass ich dermaßen viel trinke, dass ich im Rolli lande oder auf der geschlossenen Station in der Klappsmühle. und das ist ja auch nicht Sinn der Sache.

Deswegen muss ich vermutlich lebenslang verzichten. Das ist vermutlich die Strafe dafür, dass ich es übertrieben habe. Wer zu gierig ist, bekommt garnichts mehr. So ist es auch schon im Kindergarten.

Carus

[ Editiert von carus am 08.08.13 18:56 ]


carus Offline



Beiträge: 417

08.08.2013 19:05
#124 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Ruby
für mich war das genau der Grund warum ich aufhören wollte. Dieses wegballern, dann keine Kontrolle mehr über mich zu haben,hat mir immer große Angst gemacht...



Danke für die Antwort, Ruby.

Eigentlich wear es bei mir genau so, dass ich Angst vor dem Kontrollverlust bekommen habe. Also dass ich, obwohl ich mir den Vorsatz gefasst hatte nur beim Cidre zu bleiben, nach nur einer Flasche nochmal los bin und viel mehr grkauft und getrunken habe als wenn ich einen normalen Tag gemacht hätte. Und das nicht nur einmal, sondern zwei verschissene Wochen lang, bei denen ich mir jeden Tag mindestens doppels so intensiv vorgenommen hatte, standhaft zu bleiben, wie beim jeweiligen Tag zuvor. Es ging nicht. Ich hätte mich mit dem Hintern am Sessel fest kleben können, ich hätte ihn trotzdem abgerissen und wäre los gestiefelt um Nachschub zu holen. Das hat mir Angst gemacht.

Vorher diesen Versuchen hatte ich den Kontrollverlust garnicht bemerkt. Da habe ich mich immer hingelegt und bin nicht mehr aus dem Haus. Habe nichts mehr gekocht und nix mehr gemacht, nur noch Filme gesehen. Ich wusste, dass es Vollrausch ist, wenn ich dem Inhalt des Films nicht mehr folgen konnte. Manchmal auch, wenn mir bestimmte Filmrichtungen nicht mehr gefallen haben. Oder wenn ich auf deutsch umschalten musste, weil ich englisch nicht mehr verstand. Das war meistens kurz vor dem Bewusstloswerden. Ich habe dann schon den Knopf gedrückt weil ich wusste, dass es gleich soweit ist. Deswegen ist der Knopf auch auf 20 Minuten eingestellt, weil ich ihn oft gedrückt habe, als ich merkte dass es gleich kommen müsste. Dieses Gefühl selbst finde ich aber als angenehm.

Carus


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

08.08.2013 19:43
#125 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

huhu carus

du fragst bei deiner thread überschrift : ..."Bin ich resistent? "...

andwort: eindeutig JA!

und zwar beratungsresistent.

anfangs war ich mir nicht sicher ob du nicht vielleicht ein troll sein könntest.
dann war ich mir sicher das du tatsächlich jemand bist der versucht sein problem zu lösen in dem er die diskusion und den austausch mit andereneroffenen sucht.
aber so langsam denke ich wieder ernsthaft darüber nach ob du nicht doch ein troll bist.

das ist zum einen das immer höfliche ablehnen von jeglichen guten vorschlägen und denkanstößen
und auch die offensichtlichen muster immer genau das zu tun was kontraproduktiv sein könnte .....

zb. nur diese eine ausage, aber es gibt jede menge in dieser art zitat:

Mir gehts genau so gut wie jedem Nicht-Alkoholiker. Also warum die Vergangenheit hoch holen?

entweder du bist doch ein troll
oder du stehst sehr kurz vor beendigung deiner trinkpause.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


carus Offline



Beiträge: 417

08.08.2013 20:17
#126 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Mary61
huhu carus

du fragst bei deiner thread überschrift : ..."Bin ich resistent? "...

andwort: eindeutig JA!

und zwar beratungsresistent.

anfangs war ich mir nicht sicher ob du nicht vielleicht ein troll sein könntest.
dann war ich mir sicher das du tatsächlich jemand bist der versucht sein problem zu lösen in dem er die diskusion und den austausch mit andereneroffenen sucht.
aber so langsam denke ich wieder ernsthaft darüber nach ob du nicht doch ein troll bist.

das ist zum einen das immer höfliche ablehnen von jeglichen guten vorschlägen und denkanstößen
und auch die offensichtlichen muster immer genau das zu tun was kontraproduktiv sein könnte .....

zb. nur diese eine ausage, aber es gibt jede menge in dieser art zitat:

Mir gehts genau so gut wie jedem Nicht-Alkoholiker. Also warum die Vergangenheit hoch holen?

entweder du bist doch ein troll
oder du stehst sehr kurz vor beendigung deiner trinkpause.



Hallo Mary,

Der Satz ist aber genau das, was ich ehrlich meine. Ich möchte keine Vergangenheit hoch holen. Aus meiner Sicht ist die Sucht einfach ein Nebeneffekt vom Alkohol, der die Eigenschaft besitzt süchtig zu machen. So wie er auf der Haut kühlt. Oder so, wie Fett eben dick macht. Um davon los zu kommen muss man keinen Offenbarungseid leisten oder an Jesus glauben.

zum Troll: Für mich ist es nicht wichtig, was Du über mich denkst. Ich schreibe für mich hier, um meine Worte zu sehen. Um das Geschrieben zu sehen, was ich denke, damit ich mich damit besser auseinander setzen kann. Ich habe keinerlei Gefühl irgend jemandem hier gegenüber und es geht mir ausschließlich um mich selbst.

Ich will da raus und wenn Du es nicht sehen kannst, dann blende meine Nachrichten aus!

Carus


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

08.08.2013 20:47
#127 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
[i]Gepostet von carus[/i Um davon los zu kommen muss man keinen Offenbarungseid leisten oder an Jesus glauben.



diese aussage beweist leider das du noch garnichts verstanden hast.

warum nimmst du diese krankheit so wenig ernst?

hättest du eine andere cronisch erkrankung hättest, würdest du dich doch fachmännisch behandeln lassen
und nicht selber daran rumdoktorn.


so eine art von "inneren offenbarungseid" würde dir schon helfen.
an jesus mußte auch nicht unbedingt glauben, aber der glaube an den eigenen willen reicht leider auch nicht.

ich hoffe das du wieder kommst
nachdem du getrunken hast,
denn ich denke das du danach bereit sein könntest wirklich etwas für dich zu tun.

zuzugeben das man hilfe braucht und sie auch zuzulassen ist ein zeichen von stärke und vernunft.
ich wünsche dir das du das erkennst.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


carus Offline



Beiträge: 417

08.08.2013 21:13
#128 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von Mary61

Zitat
[i]Gepostet von carus[/i Um davon los zu kommen muss man keinen Offenbarungseid leisten oder an Jesus glauben.



diese aussage beweist leider das du noch garnichts verstanden hast.




Hallo Mary

Ich kann Dich nur schwer nachvollziehen, weil mir die geschriebene Menge nicht ausreicht, um es nachvollziehen zu können. Hier kann ich beispielsweise nicht raus kriegen, wieso ich "noch garnichts verstanden habe". Wieso? Was meinst Du damit?

Ich selbst habe den Eindruck, dass ich in den letzten Wochen mehr verstanden habe als in allen Saufjahren davor, die für andere Menschen immerhin ausreichend lang waren um geboren zu werden, eine Kindheit zu verleben, erwachsen zu werden und zu heiraten.

Zitat
Gepostet von Mary61
warum nimmst du diese krankheit so wenig ernst?



Hier kann ich nicht verstehen, wieso Du denkst, dass ich die Krankheit nicht ernst nehmen würde.

Jetzt fällt mir ein, das Du vermutlich denken könntest, dass ich den Alk positiv bewerte. Dabei bewerte ich ihn aus meiner Sicht nur realistisch, mit Vor- und Nachteilen, wobei die Nachteile so gravierend sind, dass ich trocken bleiben möchte. Aber deshalb verschwinden die Vorteile nicht aus meinem Kopf. Ich denke gerade, dass Du deshalb meinen könntest, ich w+rde es nicht ernst nehmen. Dabei bin ich eifnach nur ehrlich und sage was in meinem Kopf ist. Ich komme mir realistisch und vernünftig vor.

Zitat
Gepostet von Mary61
hättest du eine andere cronisch erkrankung hättest, würdest du dich doch fachmännisch behandeln lassen
und nicht selber daran rumdoktorn.



Ja, das stimmt.

Aber bei einer somatischen Krankheit muss man keinen Psychoschei... moment, warte ... der Grund ist, dass ich einschätze, dass ich es alleine schaffe und schon auf einem guten Weg bin. Das ist der Grund.

Zitat
Gepostet von Mary61
so eine art von "inneren offenbarungseid" würde dir schon helfen.
an jesus mußte auch nicht unbedingt glauben, aber der glaube an den eigenen willen reicht leider auch nicht.



Ich möchte keinen Offenbarungseid leisten.

Ich schätze dass mein Willen ausreicht. Weil ich mich kenne. Vielleicht liege ich falsch aber ich werds ja sehen. Falls ich nur ein einziges Mal rückfällig werden sollte, spricht das für eine Fehleinschätzung und ich nehme mir vor, dann zu einer SHG gehen. Und das werde ich auch machen. Aber nur für den Fall, dass ich jemals wieder einen Schluck getrunken habe.

Zitat
Gepostet von Mary61
ich hoffe das du wieder kommst
nachdem du getrunken hast,
denn ich denke das du danach bereit sein könntest wirklich etwas für dich zu tun.



Ich werde nicht wieder trinken. Der erste Versuch zur Trockenheit zu kommen war viel zu spät für mich und deshalb will ich mir eine Versuchs-Irrtums-Lernphase ersparen. Ich bleibe lieber gleich trpocken.

Aber wenn es wirklich so kommen sollte, sage es ehrlich.

Zitat
Gepostet von Mary61
zuzugeben das man hilfe braucht und sie auch zuzulassen ist ein zeichen von stärke und vernunft.
ich wünsche dir das du das erkennst.



Ja, da stimme ich zu, Mary. Ich war auf Euer Anraten schon beim Arzt zum Lebertest und habe sogar vorgenommen, keinen kalten Entzug mehr zu machen. (Was auch nicht schwer ist, weil ich nie wieder einen Entzug brauche.)

Aber ich möchte jetzt weder zum Shrink noch zur Redegruppe. Ich gehe nicht dorthin!

Carus


Zwitscherer Offline




Beiträge: 1.709

08.08.2013 23:57
#129 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

habe sogar vorgenommen, keinen kalten Entzug mehr zu machen. (Was auch nicht schwer ist, weil ich nie wieder einen Entzug brauche.)
hört hört

Ciao Zwi


Mary61 Offline




Beiträge: 6.128

09.08.2013 06:42
#130 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

carus


du hast tatsächlich noch garnichts verstanden
du beweißt das mit jedem einzelnen satz.

ich pick mir mal nur eine einzige sache raus weill ich wenig zeit hab heut morgen
und mir das besonders aufgefallen ist,
aber wenn du möchtest wiederlege ich dir jede einzelne aussage aus deinem posting.

du hast keine somatische erkrankung, also ein krankheitsbild bei dem die psyche den körper beeinflußt
(wobei auch diese mit psychoscheiß gut behandelbar ist)
sondern du bist suchtkrank!.
also körperlich und psychisch abhänig von einem bestimmten stoff.
dieser stoff ( in unserem fall alkohol) verändert die arbeitsweise deines hirnes in dem er sich an rezeptoren anklingt.
also durchaus etwas fassbares und auch organisches das dann den ganzen körper und auch das seelische beeinflusst.

psychoscheiße ist keine hirnwäsche aber sehr anstrengend.
dabei werden dir keine meinungen oder gefühle übergestülbt.
eigendlich lehrt dich ein guter psychoscheiße-arzt dein eigener therapeut zu werden und begleitet dich ein stück dabei dich selber kennen zu lernen.
du bestimmst selber tempo und richtung.





positiv sehe ich allerdings das du dich intensiv mit der thematik beschäftigst.
so bist du eventuell bereit beim nächsten versuch nicht nur zu sagen das du einsichtig bist
sondern es auch tatsächlich zu sein

einsicht ist nicht zu wissen das man ein problem hat
( das wissen eigendlich fast alle alkis)
sondern einsicht ist sich helfen zu lassen.

als ich aufhörte habe ich das auch mit meinem willen gemacht

ich wollte unbedingt gesund werden und weg von der sucht.
ich wollte das so sehr
das ich alles tat was dafür notwendig war.

dazu braucht es aber viel mehr willenskraft als du bereit bist aufzubringen.

--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden.
Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin.....
..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."


Friedi Offline



Beiträge: 2.617

09.08.2013 09:10
#131 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von carus
Deswegen muss ich vermutlich lebenslang verzichten.



Carus, ein Leben lang auf sein Liebstes zu verzichten, ist kaum aus- und durchzuhalten. Wichtig ist daher eine Änderung des Blickwinkels: Das Weglassen des Alkohols bedeutet keinen Verzicht, sondern einen Gewinn! Es ermöglicht dir, dich kennen zu lernen wie du bist, und körperlich, geistig und seelisch zu genesen. Wobei die Sucht natürlich bestehen bleibt, sozusagen in deinem Inneren schlummert und schon durch nur ein Glas geweckt werden kann.
Manche/r findet dann nie wieder den Absprung.

Friedi

____________________________________________________________________________________________________
Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können.
Marc Aurel


Ruby Offline



Beiträge: 2.697

09.08.2013 09:50
#132 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Friedi, das hast du wirklich gut auf den Punkt gebracht.
Sehe ich ganz genauso.
lg Ruby

es sind die kleinen Dinge im Leben...


wert52 Offline



Beiträge: 1.685

09.08.2013 10:35
#133 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten


mal abgesehen ob es unser carus schafft oder auch nicht.
gewisse denkweisen hatte ich früher auch drauf.
mit dem geringsten einsatz,vom trinken los zu kommen,normal sein leben gestalten,und wieder "normal" einen heben zu können.
aber es konnte und wollte nicht funktionieren,weil ich schon zu weit mit alk umprogrammiert war.
dieses hirnen,im suff,oder nüchtern,nahm mich immer mehr in anspruch
es gibt nur ganz wenige,die einfach aufhören,und das "normale" wieder erleben,keine gruppe oder kur oder sonstiges brauchen.
andere schotten sich "nüchtern"ab,kommen aber nie aus diesem dillema heraus,was sie unglücklich gemacht hat
der rest macht trinkpausen,spielt dieses system weiter,mit ergebnissen von gut bis schlecht.
der stolz und das sich einzugestehen,immer wieder hinfallen und aufstehen,hat mich müde gemacht,gegen mein verhalten und den alk zu kämpfen.
ich bin kein einzelgänger,sondern einer im team,daher fühle ich mich in meiner gruppe wohl,die das ziel hat,alle trocken zu halten
leider viele verlorene jahre,mit saufen und pausen,verrücktem denken und handeln.vom seelischen und körperlichen niedergang ganz zu schweigen
die phase die unser carus hat,passt zu seinem alter,konsum und sein verwirrtes denken
ich denke auch viele die nur gast im forum sind,befinden sich in so ähnlicher lage,am billigsten wie möglich da irgendwie rauszukommen
der wahrheit ins gesicht sehen,offen zu seinem leben zu stehen,etwas dagegen zu tun,nicht mehr feige zu sein,die sch..... beim namen zu nennen,sich an eine beratungsstelle zu wenden,besuch beim doc,oder in einer SHG,....oder so wie carus sich im forum wenigstens sich damit auseinandersetzen ,das finde ich toll.
wir die schon ein paar tage trocken sind,gehen halt schon etwas härter mit uns um,das brauchen wir um stabil zu bleiben

gruß rainer


wert52 Offline



Beiträge: 1.685

09.08.2013 11:02
#134 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

nachtrag:
aus der not eine tugend gemacht.
das forum,die gruppe,gruppenleiter-treffen,gespräche in der beratungsstelle,seminare um das thema alk,sind für mich der trockenstoff um nicht mehr ""nass"" zu werden.
einen weg zu einem zufriedenen leben zu finden,und es mit anderen zu verwirklichen.
wenigstens versuchen.
vielleicht schaff ich das mit dem rauchen auch mal


Ingmarie Offline




Beiträge: 3.832

09.08.2013 12:12
#135 RE: Bin ich resistent? Zitat · Antworten

Zitat
Gepostet von carus

Aber ich möchte jetzt weder zum Shrink noch zur Redegruppe. Ich gehe nicht dorthin!

Carus[/b]



Moin!
Öhm, Dir ist aber schon klar, dass Du genau da schon bist und sogar sehr rege und aktiv daran teilnimmst?

saufnix ist im Grunde nämlich meiner Erfahrung und Sichtweise nach gar nichts anderes als eine alternative Form der Selbsthilfegruppe- nur in schriftlicher statt in gesprochener Form. Recht viel Anderes passiert übrigens auch in den "Redegruppen" (warum liest sich das Wort bei Dir eigentlich für mich so verächtlich?) nicht.

Hauptzweck und -ziel ist in beiden Fällen immer nur das, was Du dann aus den - gelesenen oder gehörten - Worten für Dich reflektierst, mit Dir in Verbindung bringen und für Dein Ziel "Abstinenz" dann anwenden kannst. Nicht mehr und nicht weniger. Selbst-Hilfe eben; gestützt von der Erfahrung und der Information anderer.

Alles Gute weiterhin! (PS: und ich finds übrigens klasse, dass Du Dein Vorhaben bis jetzt offenbar konsquent durchgezogen hast. Das ist viel wert und ich weiß dass es nicht immer einfach sein kann, grad am Anfang.:gut

Liebe Grüße
IngMarie

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Einfach tun.
Der beste Zeitpunkt dafür: immer genau jetzt.


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