So richtig passt diese Rubrik gar nicht. „Nass“ und „nicht nass“ wäre besser, denn trocken war ich nie. Ich hatte Pausen eingelegt. Und nachdem ich hier nun schon ewig wieder mitlese, ewig auch schon wieder schreiben wollte (und mich nicht traute), fange ich gleich mit Schwafelei an.
Ich schäme mich sehr, weil ich es bisher nicht geschaffen habe, ein abstinentes Leben zu führen. Vier Jahre hier angemeldet, davor schon mal mindestens vier Jahre unkontrolliert getrunken – viel geändert hat sich nicht.
Irgendwo hab ich hier gelesen, dass „Scham genau das ist, was sich ein Alkoholiker eben nicht leisten kann“. Deshalb schreibe ich wieder. Und deshalb habe ich gestern schon den Leiter der hiesigen SHG angerufen und treffe mich morgen mit ihm. Je nach Gesprächsverlauf gehe ich anschließend auch noch in die offene Sprechstunde der Suchtberatung, wahrscheinlich gehe ich auf jeden Fall. Montag geht es zum Hausarzt, dieser ist im Urlaub im Moment.
Seit Montag lasse ich die Flasche wieder stehen (also Sonntag der letzte Schluck). Ich kenne die riesigen eines kalten Entzuges. Da ich jedoch nie bei Trinkpausen Absetzerscheinungen hatte, vertraue ich darauf. Weder schlafe ich nicht, noch schwitze ich etc. pp. Psychisch sieht es schon anders aus. Das Thema Alkohol ist präsent. Nicht in der Form von Saufdruck, glücklicherweise, eher in Form von Angst, wieder zu versagen.
Was ist dieses Mal anders? Ich bin nicht euphorisch! Wovon auch, zwei, drei Tage sind die leichteste Übung, genug praktiziert.
Anders ist, dass ich mir Hilfe hole. Anders ist, dass ich für mich nun alle „Mittelwege“ abgeklopft habe und weiß, dass sie nicht mehr funktionieren können. Anders ist, dass ich mir, meinem Willen und auch meinem Denkvermögen nicht mehr vertraue. Und anders ist, dass ich plötzlich keine Angst mehr vor dem „nie wieder“ habe und dies als einzige Möglichkeit sehe.
Dies schaffe ich aber alles nicht allein, wie ich es mir immer vorgemacht habe. Deshalb suche ich jetzt nach Hilfe und werde diese auch annehmen.
Obwohl dies alles strukturiert klingt, ist viel Zerrissenheit, Scham, Trauer etc. in mir.Aber lieber das, als Alkohol.
Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
ZitatGepostet von pueblo ich habe das ähnlich gemacht.
am 1.10.10 abends den letzten alkohol getrunken.
dann am 2.10.10(einem samstag)hin und her telefoniert. zuletzt rief ich meine alte shg an.
ich wurde gleich für den 3.10.10 eingeladen. eiem sonntag
zwischen diesem besuch und den letzen lagen 10 jahre. also 10 jahre weiteres saufen.
10 jahre zuvor besuchte ich genau diese shg knappe 8 monate also 8 monate dauerte es bis ich meine damalige längere saufpause wieder beendete.
mit dem suchtberater bist du ja schon einen grossen schritt weiter. vom saufen hast du die schnautze so voll, wie ich damals.
jetzt also schön langsam und schritt für schritt aus der sucht rausfinden.
unterstützung bekommst du reichlich. also mach etwas daraus
alles gute
Hallo Pueblo,
vielen Dank für Deine Antwort. Dann hast Du ja schon fast Dein Dreifähriges! Ich wäre gern schon soweit. Die Hoffnung dazu habe ich, auch den Willen, aber nicht mehr das (Selbst-)Vertrauen, dazu hab ich mich schon viel zu oft selbst verarscht. Derber Ausdruck, aber ein Fakt.
Ich kenne den Herrn von der SHG nicht, wir treffen ums Morgen zehn Uhr. Am Nachmittag werde ich dann sehr wahrscheinlich noch in die Suchtberatung gehen.
Ich fühle mich irgendwie im Moment wie auf hoher See und greife nach jedem Strohhalm, um mir daraus ein tragfähiges Boot zu bauen. Wenn ich nichts gerlernt habe in der Zeit, aber wenigstens diese Einsicht habe ich.
Liebe Grüße, Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
ich finde gut dass du dich traust Hasenherz. Für mich war die Erkenntnis.."nie wieder" etwas sehr beruhigendes. Das konnte ich besser als "vielleicht doch ein wenig oder kontrolliert" Hoffe wirklich für dich, dass du aufhören darfst... Alles Gute Ruby
ZitatGepostet von Ruby ich finde gut dass du dich traust Hasenherz. Für mich war die Erkenntnis.."nie wieder" etwas sehr beruhigendes. Das konnte ich besser als "vielleicht doch ein wenig oder kontrolliert" Hoffe wirklich für dich, dass du aufhören darfst... Alles Gute Ruby
Liebe Ruby,
ich hoffe auch sehr, dass es nun endlich vorbei sein wird. Aber ich vertraue mir überhaupt nicht mehr, nicht mal von hier bis zur Tür. Ich weiß nicht, wo es plötzlich her kommt, dass mich das nie wieder nicht stört. Vielleicht hab ich mich damit abgefunden? Vielleicht habe ich endlich meine Lektion gelernt? Vielleicht wiegt mich mein suchtgeprägtes Hirn auch nur erst mal in Sicherheit? Aber das ist in Ordnung. Nur den Weg dorthin kenne ich noch nicht.
Klar, das erste Glas weglassen. Aber das immer zu schaffen, das will ich lernen.
Liebe Grüße und Danke für Deine Antwort, Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
was meinst du wie oft ich andere verarscht habe und vor allem mich selber.
trinkpausen von bis 2-3 tagen, bis hin zu drei monaten legte ich ab und wann mit einem lächeln hin.
in den trinkpausen haben ja alle gesehen das ich ohne konnte. danach soff ich dann halt wieder ein jahr oder so ,bis zur nächsten pause.
das wirklich schlimme war aber , das ich ja während einer pause, das auch wirklich selber glaubte auf alkohol verzichten zu können. also : kein alkoholiker zu sein.
zuletzt war es der ekel vor mir selbst. so wollte ich nicht mehr.
habe flachmänner vor dem spiegel getrunken. mit voller absicht. da kamen empfindungen hoch.
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von pueblo was meinst du wie oft ich andere verarscht habe und vor allem mich selber.
trinkpausen von bis 2-3 tagen, bis hin zu drei monaten legte ich ab und wann mit einem lächeln hin.
in den trinkpausen haben ja alle gesehen das ich ohne konnte. danach soff ich dann halt wieder ein jahr oder so ,bis zur nächsten pause.
das wirklich schlimme war aber , das ich ja während einer pause, das auch wirklich selber glaubte auf alkohol verzichten zu können. also : kein alkoholiker zu sein.
zuletzt war es der ekel vor mir selbst. so wollte ich nicht mehr.
habe flachmänner vor dem spiegel getrunken. mit voller absicht. da kamen empfindungen hoch.
Ja, genau davor habe ich auch Angst. Dass es wieder nur 3 Tage, 6 Wochen oder 3 Monate sind und ich mich dann wieder selbst manipuliere.
Ekel und auch Enttäuschung habe ich dann auch immer empfunden. Meist aber Trotz, ich kann es ja, außerdem kann ich ja jederzeit wieder aufhören, zudem hab ich ja keine Absetzerscheinungen...
Aber es ist verdammt noch mal nicht so. Ich weiß es doch eigentlich besser. Immer weiß ich es besser. Und ich will nicht mehr wider besseren Wissen handeln. Jetzt bekomme ich noch die Kurve, hoffentlich. So viele Chancen hab ich nicht mehr.
Es muss aufhören, dass sich mein Leben nur noch darum dreht, wann ich denn trinken kann.
Wenn dies auch nach Selbstmitleid klingt, so ist es nicht. Vielleicht ein wenig. Es ist eher Verzweiflung.
Liebe Grüße und Danke für Deine Antwort, Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
es sollte einfach ein ende haben mit dieser scheiss sauferei und zwar ein entgültiges.
und das ging dann ja auch. nicht schnell ,sondern ganz langsam mit den shg besuchen. mit nicht schnell,meine ich: mich langsam vom alkohol zu entfernen ,gedanklich.
bei suchtdruck das richtige dagegen zu tun, eine flasche ist schnell wieder geöffnet. nur irgentwann wird es ja leichter, und das dauert oft gar nicht so lange.
ich konnte nicht oft die shg besuchen(berufliche gründe damals)
dann erzählte mir einer etwas von internett forums.
ich wusste nicht mal das es so etwas gibt. pc konnte ich zu der zeit mal gerade anmachen.
einfach waren die ersten monate bei mir nicht, zudem ich abends noch immer in kneipen -gaststätten gesessen habe.
zuhause natürlich nicht ,aber unterwegs ging es nicht anders.
doch es wurde immer besser. gerade dadurch weil ich wirklich nicht dahin zurück wollte. ich machte mir auch den notfallkoffer fertig.
und verwendete ihn auch.
unter anderem mit zetteln: wie es mit und ohne alk ist. telefonnr um anrufen zu können. usw.
für die erste zeit war das sehr wichtig
[ Editiert von pueblo am 11.09.13 15:03 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ZitatGepostet von pueblo eben ich lese da auch verzweifelung heraus.
und verzweifelt war ich damals auch.
es sollte einfach ein ende haben mit dieser scheiss sauferei und zwar ein entgültiges.
und das ging dann ja auch. nicht schnell ,sondern ganz langsam mit den shg besuchen.
ich konnte nicht oft die shg besuchen(berufliche gründe damals)
dann erzählte mir einer etwas von internett forums.
ich wusste nicht mal das es so etwas gibt. pc konnte ich zu der zeit mal gerade anmachen.
einfach waren die ersten monate bei mir nicht, zudem ich abends noch immer in kneipen -gaststätten gesessen habe.
zuhause natürlich nicht ,aber unterwegs ging es nicht anders.
doch es wurde immer besser. gerade dadurch weil ich wirklich nicht dahin zurück wollte. ich machte mir auch den notfallkoffer fertig.
und verwendete ihn auch.
unter anderem mit zetteln: wie es mit und ohne alk ist. telefonnr um anrufen zu können. usw.
für die erste zeit war das sehr wichtig
Dieses Forum ist so der erste Strohhalm. Aber hier musste ich mich auch wieder überwinden, etwas zu schreiben. Ist ja damit Verbunden, sein Scheitern einzugestehen. Außerdem wollte ich hier nicht schreiben, wenn ich etwas getrunken habe.
Ich habe hier in viele Spiegel geschaut. In dem vom kontrollierten und moderaten Trinken, in den bei mir ist alles ganz anders-Spiegel, in den Spiegel ich kann das allein, in den Spiegel die haben ja mehr getrunken als ich und und und.
Gesehen habe ich aber auch die anderen, die so motiviert -wie vielleicht ich jetzt- erschienen sind und dann wieder weg waren.
Wenn ich dann jetzt wieder bei mir bin, dann weiß ich, dass dieses gespiegelte Verhalten nicht funktioniert und ich eines nicht will: drei Monate mal nichts trinken und dann wieder in der Spirale hängen.
Lieben Gruß für Dich, Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
ich lese wie durcheinander und zerissen du bist und auch eine portion angst mein ich zu spüren.
aber ich finde das auch das du so klingst wie jemand der jetzt nägel mit köpfen machen will und nicht weiter rumeiern.
die dinge die du auf den weg gebracht hast sind ein guter schritt und ich bin sicher das du nichts davon bereuen wirst.
ich erinnere mich noch gut an diese zeit, und auch noch an dieses dumme unnötige scham-gefühl und die schwellenangst.
beides ist unnötig und unbegründet, aber das zu wissen hilft einem auch nicht wenn sie da sind und an einem nagen
kannst du dir nicht jemanden mitnehmen, zumindest zu den ersten terminen als seelische unterstützung? dann fällt es leichter.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
Wenn ich dann jetzt wieder bei mir bin, dann weiß ich, dass dieses gespiegelte Verhalten nicht funktioniert und ich eines nicht will: drei Monate mal nichts trinken und dann wieder in der Spirale hängen.
Lieben Gruß für Dich, Hasenherz[/b]
und dabei wird dir jetzt geholfen. die leute(suchtberatung-shg) die du angesprochen hast wissen genau was zu tun ist.
dazu die unterstützung von hier.
der rest liegt an dir.
mach etwas daraus ich finde du machst das sehr gut
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
ich lese wie durcheinander und zerissen du bist und auch eine portion angst mein ich zu spüren.
aber ich finde das auch das du so klingst wie jemand der jetzt nägel mit köpfen machen will und nicht weiter rumeiern.
die dinge die du auf den weg gebracht hast sind ein guter schritt und ich bin sicher das du nichts davon bereuen wirst.
ich erinnere mich noch gut an diese zeit, und auch noch an dieses dumme unnötige scham-gefühl und die schwellenangst.
beides ist unnötig und unbegründet, aber das zu wissen hilft einem auch nicht wenn sie da sind und an einem nagen
kannst du dir nicht jemanden mitnehmen, zumindest zu den ersten terminen als seelische unterstützung? dann fällt es leichter.
Liebe Marry,
auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Angst habe ich eigentlich keine und wenn, dann nur vor mir. Ich habe auch morgen keine Angst vor dem Herren aus der SHG.
Das Telefonat mit ihm war sehr freundlich und wir treffen uns im Park. Es war sein Vorschlag und gefällt mir. Wenn man draußen ein paar Runden dreht, dann fällt sicher auch das Reden leichter.
Auch vor dem Suchtberater hab ich keine Angst, was soll er mir antun, was ich nicht selbst schon gemacht habe.
Eher hab ich Angst, vor lauter Tränen nicht zu Wort zu kommen, aber wenn es so ist, dann ist es auch gut, der ganze Dreck muss doch auch mal raus. Dieser ganze Selbstekel, dieses Vertuschen, diese Enttäuschung über einen Selbst, die Lügen und Selbstlügen... Ich weiß, dass es nach Selbstmitleid klingt, ist es aber nicht. Es ist eher die Erleichterung darüber und die Hoffnung, dass es endlich anders werden kann.
Liebe Grüße an Dich Hasenherz
Das, was wir ein böses Gewissen nennen, ist ja immer ein gutes Gewissen. Es ist das Gute, was sich in uns erhebt und uns bei uns selber verklagt. (Theodor Fontane)
ich lese wie durcheinander und zerissen du bist und auch eine portion angst mein ich zu spüren.
aber ich finde das auch das du so klingst wie jemand der jetzt nägel mit köpfen machen will und nicht weiter rumeiern.
die dinge die du auf den weg gebracht hast sind ein guter schritt und ich bin sicher das du nichts davon bereuen wirst.
ich erinnere mich noch gut an diese zeit, und auch noch an dieses dumme unnötige scham-gefühl und die schwellenangst.
beides ist unnötig und unbegründet, aber das zu wissen hilft einem auch nicht wenn sie da sind und an einem nagen
kannst du dir nicht jemanden mitnehmen, zumindest zu den ersten terminen als seelische unterstützung? dann fällt es leichter.
Liebe Marry,
auch Dir vielen Dank für Deine Antwort. Angst habe ich eigentlich keine und wenn, dann nur vor mir. Ich habe auch morgen keine Angst vor dem Herren aus der SHG.
Das Telefonat mit ihm war sehr freundlich und wir treffen uns im Park. Es war sein Vorschlag und gefällt mir. Wenn man draußen ein paar Runden dreht, dann fällt sicher auch das Reden leichter.
Auch vor dem Suchtberater hab ich keine Angst, was soll er mir antun, was ich nicht selbst schon gemacht habe.
Eher hab ich Angst, vor lauter Tränen nicht zu Wort zu kommen, aber wenn es so ist, dann ist es auch gut, der ganze Dreck muss doch auch mal raus. Dieser ganze Selbstekel, dieses Vertuschen, diese Enttäuschung über einen Selbst, die Lügen und Selbstlügen... Ich weiß, dass es nach Selbstmitleid klingt, ist es aber nicht. Es ist eher die Erleichterung darüber und die Hoffnung, dass es endlich anders werden kann.
Liebe Grüße an Dich Hasenherz
das ist alles, aber bestimmt kein selbstmitleid das ist für mich eine klare erkenntniss das du eben genau das nicht mehr willst.
ganze Dreck muss doch auch mal raus. Dieser ganze Selbstekel, dieses Vertuschen, diese Enttäuschung über einen Selbst, die Lügen und Selbstlügen
und das gehöhrt zu der krankheit dazu es gibt glaube ich keinen alkoholiker der das nicht getan hat
lügen selbstlügen vetuschen usw und der ekel? das war das beste was passieren konnte
[ Editiert von pueblo am 11.09.13 15:33 ]
___________________________________________________ muss es immer erst zappenduster werden,bevor uns ein licht aufgeht
tränen können unter umständen genauso viel erzählen wie worte
und wenn die ein oder andere träne doch aus selbstmitleid fließt,dann ist das auch nicht so schlimm...
warum also nicht einfach mal kräftig heulen wenn es dir danach zu mute ist.
der mann von der shg kann bestimmt damit umgehen.
ich würd mich sehr freun wenn du erzählen würdest wie das treffen für dich war
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von hasenherz Ich schäme mich sehr, weil ich es bisher nicht geschaffen habe, ein abstinentes Leben zu führen.
Scham ist m.E. der falsche Begriff. Trauer passt besser. Denn dir entgeht viel Lebensqualität, wenn du der Sucht verhaftet bist/bleibst.
Es geht m.E. auch nicht in erster Linie darum, ein abstinentes Leben zu führen, sondern darum, sich aus den Klauen einer Sucht zu befreien. Abstinenz ist deshalb m.E. kein Selbstzweck, sondern wie der Stab des Stabhochspringers ein wichtiges Mittel, um das eigentliche Ziel zu erreichen.
Und dieses eigentliche Ziel ist etwas unglaublich Schönes. Dieses Schöne versagst du dir, wenn du trinkst.