...........Wahrscheinlich geht die Katze vor ihm in Therapie
Hallo Brida
Dir alles Gute gewünscht bei den weiteren Unternehmungen ins Abenteuer Leben ohne Gift
Kleine und stetige Schritte und ein offenes Auge für Dich und deine Wünsche bringen Dich voran.
Natürlich muß Deine Therapie für Dich und Dein Leben passen....aber Deine Ansichten,was wichtig und richtig ist, können und werden sich ändern-versprochen
vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Ich glaube, mit Alk war es bei ihm noch extremer, schon deshalb ein logischer Schritt, wollte er sich nicht länger so schnell im Kreativkarussell drehen, wie die Wäsche beim Schleudern mit 1600 U/min :)
Zitat von grufti im Beitrag #40Ehrlich gesagt, das kann ich mir gar nicht vorstellen, dass in einer therapetischen Einrichtung WÄHREND der Gruppenstunden geraucht werden darf. In meiner Therapie wurde nie geraucht und es stand auch gar nicht zur Diskussion, das war selbstverständlich.
Hallo Grufti,
das war wie gesagt, eine Motivationsgruppe. In den eigentlichen Gruppen wird nicht geraucht.
toll wie du trocken bleibst. Selbst war ich trocken von 11/13-06/14. Das durch eine Tagesklinik von 3 Wochen. Allerdings spielte ich während der Trockenheit und seit über einem Jahr trinke ich leider wieder, besonders bei extremen Wetter, 3-5 mal in der Woche zur Zeit, bin aber wieder bei der Suchtberatung, in eine lange Reha kann ich aufgrund meiner Katze nicht. Das Denken ohne Alkohol ist ein anderes, man wird ein anderer Mensch. Selbsthilfegruppen haben mir wenig gebracht, ein Einzeltherapeut eher mehr. Wieviel hast du denn früher getrunken? Dirk
Hallo Dirk,
ich hatte am Abend mindestens eine Flasche Wein und am Wochenende immer mehr, weil ich schon früher am Tag zu trinken anfing. Manchmal schon mit Sekt zum Frühstück.
Hast Du niemanden, bei dem Du die Katze unterbringen kannst? Oder eine Pension? Die haben für Langzeitbesucher auch immer billigere Preise. Du musst bedenken, wenn Du keine Lösung findest und Deine Gesundheit von Deiner Katze abhängig machst, Du Dich vielleicht bald gar nicht mehr um sie kümmern kannst und sie weggeben musst.
ich finde es nicht in Ordnung, wie Ihr Euch über Dirk lustig macht. Vielleicht ist das Problem mit der Katze vorgeschoben... Ich habe selbst Tiere und kann gut nachempfinden, dass es wirklich ein Problem ist. Und es muss natürlich eine Lösung gefunden werden. Aber sich darüber lustig zu machen ist sehr verletzend.
hier macht sich niemand über Dirk lustig. Wenn die Katze das größere Problem als die Sucht ist, dann passt doch alles. Dann wird er halt weitersüchteln.
Wir wollen doch nur an die Wichtigkeit einer Therapie apellieren, denn sie kann durchaus sehr hilfreich sein. Wenn ich diese Hilfe haben möchte, dann muss ich nunmal etwas in die Wege leiten, dass ich das auch machen kann.
Es geht nicht, weil... ist halt nicht.
Es geht nicht, weil... ich weitersaufen will, kann ich aus seinem Beitrag herauslesen.
Okay, dann habe ich das vielleicht zu eng gesehen. Und wahrscheinlich hast Du Recht :-) Ich habe ja auch Tiere und kann zum Glück die ambulante Therapie machen.
By the way... Ich bin heute exakt drei Monate nüchtern und freue mich so sehr darüber :-)
herzlichen Glückwunsch zu 3 Monaten Trockenheit! Ich habe nicht vergessen, um wieviel schwerer meine ersten drei Monate waren im Vergleich zu z.B. meinen letzten drei Monaten ohne Alkohol.
Zum Argument mit der Katze:
Manchmal habe ich den Eindruck, es dauert jahre, bis sich das Hirn wieder soweit regeneriert hat, dass es erkennt, wie schräg das Argument mit der Katze wirklich ist.
Zumindest gings mir so: Damals in der Therapie wurde dieses oder ein ähnliches Argument oft gebracht, wenn es darum ging, die Therapie abzubrechen oder gar nicht erst anzutreten und ich habe mir damals ernsthaft darüber Gedanken gemacht.
Heute ist für mich sonnenklar, was der wirkliche Gund dafür ist.
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
hallo Brida auch von hier erstmal Glückwunsch zu den drei Monaten,ein guter Anfang.
Ich hatte auch ne Katze (und noch viiiel mehr anner Backe) und konnte aufhören zu trinken
Es gibt nen guten Spruch,der mir am Anfang meiner Trockenheit sehr geholfen hat:
Wer aufhören will findet Wege, wer nicht der sucht Gründe
Es ist tatsächlich so, erst wenn du die Schnauze gestrichen voll hast von der Sauferei, erst dann bist du auch bereit,mal neue Wege zuzulassen und tatsächlich mal Tipps und Ideen anderer Menschen anzunehmen ohne den sofortigen ja aber reflex
war bei mir anfangs auch so hier zaghafte ja aber hab ich noch versucht, hat sich dann sehr schnell gelegt - zu meinem Glück
LG vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Zitat von Brida im Beitrag #53 .....ich finde es nicht in Ordnung, wie Ihr Euch über Dirk lustig macht.....
nur ein kleiner teil aller alkis kommt dauerhaft davon los. es ist eigendlich ganz das gegenteil von lustig, da gebe ich dir recht.
wenn man immer und immer wieder mitbekommt wie leute sich selbst etwas vormachen um sich zu rechtvertigen das sie sich nicht bewegen können,...
( wobei das auch ein spiegel ist, denn diese *ausreden* kennen wie viele ... leider ich auch )
... das zb katzen, hyper sensyble hamster, depresive zimmerpflanzen oder andere praktisch-bequeme *umstände* sich zur selbstverarsche gradezu anbieten, dann berührt mich das auch. weil mitleid-en aber der falsche weg ist und weder dem betroffenen noch mir gut tut und auch nichts verändern würde, bleibt nur dem gegenüber bewußt zu machen das er sich immer noch selbst belügt.
Zitat von Brida im Beitrag #53 ..... Aber sich darüber lustig zu machen ist sehr verletzend. .....
das ist es und genau das kann (!) auch aufwecken.
und wenn nicht ... hilft ironie zumindest mir selber damit es mich nicht immer wieder runterzieht wenn frischlinge sich selbst im weg stehen.
zb dieser dirk mit seiner katze ...
sobald ihm bewußt wird das er niemanden die verandwortung für seinem weg zuschieben kann und seine lebenzkometenz NUR in seiner hand liegt, befreit er sich aus dem nassen verhaltensmuster.
möglich das eine thera nicht sein weg ist, aber sein weg kann nicht durch seine katze bestimmt werden, wie immer er auch aussehen mag.
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ich stimme Dir voll zu. Bestimmt ist es gut, deutlich zu werden und auch zu dem "Problem" Katze deutlich Stellung zu nehmen. Allerdings Aussagen wie oben, ob coabhängige Katzen mit in die Therapie dürfen, finde ich persönlich völlig daneben. Und da dies mein Thread ist, möchte ich das auch deutlich sagen können.
Und manchmal braucht man auch Denkanstöße, um überhaupt klar sehen zu können. Zum Beispiel wusste ich gar nicht, dass es ambulante Therapien gibt, ein Langzeittherapie hätte sich bei mir auch sehr schwierig gestaltet und sogar heute würde ich spontan sagen, dass das bei mir nicht funktioniert wegen meinen Lebensumständen. Aber es gibt ja für mich zum Glück die ambulante Therapie...
Ist es wirklich so, dass nur ein kleiner Teil vom Alkohol loskommt? Das macht mir Angst...
verletzen möchte ich sicherlich niemanden, auch nicht mit meiner Aussage über die Co-Abhängige Katze, Uwe möchte eben lieber saufen und die ganzen Lippen- und Schreibbekenntnisse (Uwe hat nur 1 Beitrag geschrieben, aber in genau der Forum äußern sich viele user, die dann schnell wieder verschwunden sind), mei, soll er halt machen, nur gibt's von mir da keinen Applaus. Denn verletzen, das macht er selbst andauernd mit sich selbst, die reinste Form der Selbstliebe ist für einen Alkoholiker die Nüchternheit, und nicht die Auto-Aggression in Form von Alkoholzufuhr.
Ja, die Statistik bezüglich Rückfälle usf., damit beschäftige ich mich nicht, weil's mich persönlich nicht direkt betrifft, und wie andere meine Nüchternheit oder Nicht-Nüchternheit in Zahlen packen geht mir am Arsch vorbei. Grundlegend zu Deiner Frage: Das Problem mit der Katze haben sehr viele Säufer, und dann gibt's auch noch den fliegenden Alkohol der urplötzlich in die Kehle rinnt, also Obacht.
Grüße, Bodhi
Einfach SEIN- genügt völlig und mehr geht auch nicht. Das ist das volle Glück.