Wirklich sorry, aber irgendeine(r) muss euch doch mal an eure (angeblich) intellektuellen Hammelbeine nehmen ....
In dem Fall halt mal ICH
P.S. Wäre ich immer noch NASS, würde ich mich intellektuell den meisten selben Hanseln (mehr als 10 schreiben hier ja nicht) trotzdem und immer noch haushoch überlegen fühlen.
Das ist nicht nur ein Verdacht, sondern definitiv eine TATSACHE!!!!
Zitat Entschuldige lieber Katro, ich bin's nochmal ... ;-)
Aber könnte es möglich sein, dass genau DORT der Pudel begraben ist, nämlich weil du dich ("nebensächlich") abgewertet fühlst! (...)!!?? Du schreibst doch sonst nicht in meinem Thread ...
Und NEIN!!!!! - ich hatte das genaue Gegenteil im Sinn!
Wirklich (!!), ich hasse es, dass man nur innerhalb von 4 Minuten (oder so) editieren kann ...
Ich meinte selbstverständlich ... "Selbstverständlich" meinte ich .... , dass genau "DORT" des Pudels KERN vergraben sei/ist!
Ne,ne Triny, ich meinte das schon so. wie ich das schrieb. (Obwohl das mit dem "schmückenden Beiwerk" kann man durchaus als Abwertung auffassen.) Das mit der Demut und der Spiritualität habe ich Clavis Beiträgen entnommen. Obwohl ich vieles, was sie schreibt, durchaus teile, bin ich bei Demut und Spiritualität außen vor. Das deutlich zu machen, war mein Anliegen.
Ansonsten schreibe ich nur bzw. immer dann in deinem Thread, wenn ich der Meinung bin, etwas Sinnvolles beisteuern zu können.
Nochmals, es war nicht abwertend gemeint, ganz im Gegenteil!!!!
DIR habe ich in 1. Linie zu verdanken, dass ich hier bin (einige würden dich deswegen wahrscheinlich gerne steinigen), du hast mir halt den Weg geebnet ... und Clavis hat mich dann bei der Hand genommen und tut es immer noch ....
du kennst doch meinen Thread. Den werde ich hier nicht wiederholen.
Aber sei’s drum, hier noch ein paar Gedanken. Ob nun süchtig oder nicht. Das, was ich in einem anderen Forum schrieb und im Folgenden in Kursivschrift zitiere, gilt für mich immer.
Ich weiß gar nicht, ob mit bzw. ohne Alkohol für mich eine Problematik darstellt. Solange ich das Trinken gut finde, habe ich kein Problem.
Aber: Ich habe vor nicht allzu langer Zeit neben einer Frau im Flugzeug gesessen, die Rotwein getrunken hat. Möglicherweise lag es an der Tatsache, dass in 11.000 m Höhe die Geschmacks- und Geruchsnerven sensibler funktionieren. Jedenfalls nahm ich den Geruch des Rotweins als extrem unangenehm wahr. Das ist mir auch am Boden schon ein paarmal so gegangen; aber meist finde ich den Geruch von Wein nicht übel.
Ich vermute jedoch, dass ich im Flugzeug den Alkohol so wahrnahm, wie er tatsächlich ist. Widerlich. So etwas zu trinken, lag mir in diesem Augenblick ferner als der Mond. Wenn ich mich hätte wegsetzen können, hätte ich das getan.
Deshalb finde ich es sinnvoll, sich solche Dinge immer mal wieder klar zu machen. Das schützt vor der von einem anderen User beschriebenen Einstellungsänderung. Es ist wie mit dem Märchen „Der Kaisers neue Kleider“. Wir haben uns einreden lassen, dass der Alkohol eine gute Droge ist und können deshalb unserer Wahrnehmung nicht mehr vertrauen.
Für mich sind Drogen seit meiner Erfahrung aus dem Rauchstopp so unnötig wie ein Kropf. Sie können mir bei nichts eine Hilfe sein. Das war meine Motivation für den Ausstieg und kann m.E. für jeden eine Motivation sein. Der Rest ist 1) aushalten, 2) positive Veränderungen registrieren, ggfs. aufschreiben und 3) sich von der Vorstellung lösen, Alkoholiker geworden zu sein, weil man im Vergleich zu anderen unzulänglich ist.
Wie schreibt Allen Carr so schön: Der Alkoholismus braucht 2 bis 60 Jahre um sich zu entwickeln. (Ob das mit den Jahren so stimmt, mag dahingestellt bleiben.) Es wird also jeden früher oder später erwischen, wenn er regelmäßig Alkohol trinkt.
Katro, ICH verstehe dich ja. Nicht wegen irgendwelcher Ausführungen von dir, sondern weil ich (glaub ich) seit Ende der 80er/Anfang der 90er Allen Carrs EasyWay Methode selber kenne.
Aber wenn jetzt hier irgendjemand hilfesuchend aufschlägt, kommst du ihm dann "Parade"-technisch nur allein mit deinem "Flugzeug-Beispiel" oder deinem "Thread" zugegen (heiße Luft) ... ganz frei dem Motto: "und jetzt sieh mal gefälligst selbst zu, was du daraus ggf. für dich machst" oder hast du tatsächlich auch handgreifliche (Alternativ)-Lösungs-Beispiele für denjenige(n) parat? Also solche, die man postwendend positiv an sich selbst sofort Ziel orientiert ausprobieren kann!??
Mit dem "und jetzt sieh mal gefälligst selbst zu, was du daraus ggf. für dich machst" triffst den Nagel auf den Kopf, Triny. Nachdem du begriffen hast, dass du mit dem Drogenkonsum auf dem absoluten Holzweg bist, solltest du gefälligst zusehen, etwas aus dieser Erkenntnis zu machen!
Wenn du zu kaputt bist, um eigne vernünftige Entscheidungen zu treffen, lass dir helfen. Ansonsten hau rein.
Du hast zwei Möglichkeiten: 1. Du kannst -so wie Triny das gemacht hat- jegliche Erkenntnis über Bord werfen und während oder nach dem Entzug erneut zu Drogen greifen. Dann wird es aber nicht lange dauern und du wirst -siehe Triny- wieder in den Startlöchern stehen und den Entzug erneut durchmachen. Insbesondere, wenn du spüren konntest, was es für eine tolle Sache ist, nicht trinken zu müssen. Das mit dem Über-Bord-werfen kannst du beliebig oft wiederholen. Denn wenn du einmal Blut geleckt hast, wirst du nie wieder ein zufriedener Trinker sein können. 2. Du suchst dir während des Entzugs und bei Bedarf auch danach ständig Motivation. Die findest du in Berichten erfolgreicher Suchtaussteiger, in deinen eigenen Erfahrungen, in Büchern usw.
Und jetzt, Triny, mal Butter bei die Fische. Du schreibst ja eine Menge im Forum, aber recht wenig bis nichts zu deinen Erfahrungen während des Entzugs. Ich könnte mir vorstellen, dass frische Erfahrungen für neu hier aufschlagende User Gold wert sein können.
Also mal nicht nur den anderen heiße Luft ins Gesicht blasen, sondern versuchen ihnen zu helfen, Triny.