Hallo in die Runde, nach langer Zeit melde ich mich mal wieder.
Als erstes möchte ich sagen, das sich dieser Thread nur auf mich bezieht. Ich will hier keine Diskussion über Tattoos im allgemeinen lostreten, keine Werbung dafür machen oder jemanden dazu zu drängen.
Den ersten Wunsch nach einem Tattoo hatte ich wohl 1992. Damals fiel schon die Entscheidung, das ich iwann mal eines bekomme. Ich wusste nie, welches Motiv es werden soll. Es stand nur fest, daß das Motiv möglichst einzigartig sein und zu meinem Leben passen soll.
Vor gut 9 Monaten war es endlich soweit. Ich hatte endlich "mein Motiv", ein gutes Studio war auch gefunden. Beim Vorgespräch erzählte ich dem Tattoowierer, welches Motiv mir vorschwebt und warum. Ihm gefiel der Gedanke dahinter so gut, (er ist selbst Btroffener) das er vor Ideen fast übergesprudelt ist. Mein Motiv wurde schnell verworfen und wir einigten uns auf was viel schöneres.
Ich lebe froehlich und vergnuegt, bis der Arsch im Grabe liegt.
Mein Tattoowierer hatte die Idee, mir einen zerbrochenen/beschädigten mittelalterlichen Kelch zu stechen. Da ich sinnbildlich meinen Kelch zerbrochen habe. Dazu hat er Tag und Monat meines Trockengeburtstages in der Symbolik versteckt.
Ich muss sagen, daß das Tattoo bisher seine Wirkung nicht verfehlt hat. Dadurch, das mein Trockengeburtstag in dem Motiv steckt, ist für mich die Hemmschwelle noch ein Stück höher. Wenn ich jetzt wieder trinken würde, würde mich das Tattoo zeitlebens daran erinnern.
Ich lebe froehlich und vergnuegt, bis der Arsch im Grabe liegt.