Der allgemein als "Raucher" bezeichnete Personenkreis ist nichts anderes als als riessen Haufen von Süchtigen.
Der Dealer dieser Süchtigen ist der Staat. So lange sich das nicht ändert, werden weiter "Raucher" herangezüchtet, die brav ihre Kohle für Rauch abdrücken müssen ...
tommie
Ja,klar Tommie, genau so isses.... Rauchen ist eine Sucht! Dafür wird schon von der Zigarettenindustrie her gesorgt...
Ich weiß, wenn ich jetzt aufhören würde... nach drei Tagen würde ich körperlich drüber hinweg sein und dann mir aber leider den Kühlschrank vornehmen. Darauf habe ich momentan gar keine Lust!
Für mich mit meinen Zigarettenkonsum ist es das kleinere Übel. Ich hoffe, dass ich dennoch irgendwann den Schalter umlegen kann. Bzgl. Dealer und Staat gebe ich dir auch vollkommen Recht, beim Alkohol ist es genauso.... oder nicht? Ich finde z.B. das Alkohol als erstes Mal mal viel teurer werden sollte und auch aus dem Supermarkt verbannt werden sollte...schon wegen den Jugendlichen. Und dann erst Abgabe ab 21 Jahren.
Ich hab ne Freundin, die sich um ihr Gewissen zu beruhigen (sie ist krank) das Rauchen letztes Jahr abgewöhnt hat.... dafür säuft sie wie ein Loch... und hat absolute Narrenfreiheit im Bekanntenkreis. "Sie hat schließlich bewiesen, dass sie kein Problem hat mit einer "Sucht" aufzuhören." Ich gehe mal davon aus, dass ihr das auch ärztlich geraten wurde und das Thema Alkohol dezent "umgangen" wurde.
Zur generellen "Romantisierung bzgl. Trinkverhalten" in südlichen Ländern. Ich seh´das etwas anders. Südl. Ländern ein "besseres" Trinkverhalten nachzusprechen bewegt sich m.M. nur an der Oberfläche. Ich bin sehr oft in Frankreich und habe dort auch einige Freunde. Der Alkoholkonsum dort, so sagen meine Freunde,ist ein sehr sehr großes Problem u.a. in der Bretagne.
ZitatGepostet von Adriana2 Gilt aber nur für Männer, hehe
Wenn das nun deine Meinung als Frau (stellvertretend für deine Geschlechtsgenossinen) ist, repräsentiert sie die Meinung der Mehrheit und du solltest sie überdenken
Gute Nacht, wünscht der Werner .
P.S. Hhhmmm, vielleicht solltest du/ihr dann eher auf Seiten- oder Rückenwind achten
---------------------------------------------------------------- It's nice to be a Preiss, it's higher to be a Bayer
ZitatGepostet von tommie Der Dealer dieser Süchtigen ist der Staat. So lange sich das nicht ändert, werden weiter "Raucher" herangezüchtet, die brav ihre Kohle für Rauch abdrücken müssen ...
tommie
Ein Dealer mit gutem Umsatz; immerhin gehen bei EUR 4,50 Päckchenpreis 3,74 EUR an den Staat. Dies kann man nicht mal mit einer Tankfüllung überbieten.
Ich rauche selbst, die Gründe hierfür finde ich in anderen Beiträgen zur Genüge, ich muss nur Alkohol durch Nikotin ersetzen.
helena R
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12.01.2011 13:44
#41 RE: Nikotin ist Volksdroge und Todesdroge NR. 1 !
Der Vater einer Mitarbeiterin (selber beratungsresistente Raucherin) bekam am Freitag die Diagnose "Lungenkrebs", Lebenserwartung ohne Therapie ca 3 Monate, mit ca 6 Monate. Vater , Mutter und Tochter vollends fertig, kaum noch lebenstüchtig z.Z. Ja , das sind die Momente, die ich NICHT verstehen kann: Jeder weiß um die Gefahren, auf JEDER Packung stehts nochmal extra drauf, und wenns dann soweit ist, fallen sie aus allen Wolken und sind völlig fassungslos. Weil - Jeder kennt ja den 90jährigen Raucher und sonstige Geschichten.....................
newlife
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Beiträge:
12.01.2011 15:49
#42 RE: Nikotin ist Volksdroge und Todesdroge NR. 1 !
Aufhören zu rauchen kann ich mir jetzt nicht vorstellen. Es ist das kleinere Übel und hat nicht solche derben Konsequenzen, da ich klar in der Birne bleibe.
Setzt hingegen die Wirkung beim Alk ein, kann ich nicht kontrollieren, was ich dann wieder alles in mich reinkippe.
Aber es gibt wie bei allem solche und solche Menschen. Auch bei Alkoholsucht. Ich erwähnte gestern bereits, dass manche auch ihr Leben lang trinken können, ohne dass was passiert. Da wird trotzdem noch schick gegessen und gut gelebt. Es eskaliert nicht, aber ohne Stoff gehts eben auch nicht.
Es ist doch alles Spekulation. Rauchen ist nicht gesund. Das weiß ich auch. Vieles ist abhängig von Veranlagung und Persönlichkeitsstruktur eines Menschen. So auch die Auswirkungen der verschiedenen Suchtmittel.
Jau Rauchen, lecker! Stinkt, ist teuer, sieht bescheuert aus (schaut mal genau hin wenn jemand intensiv an der Fluppe saugt...ja toll!!!)und macht schlapp+ krank!!! Und ich rauche wieder...
Bei mir ist der Nikotinmissbrauch eng mit dem Alkohol verbunden! Habe Jahren nur in Verbindung mit Alk gequalmt, alle anderen Verknüpfungen (Kaffee, Telefon, Raucherrunden) konnte ich auflösen....die mit dem Alkohol nie!!! Wenn ich nicht trank, manchmal Wochenlang....keine Kippe!
Wie sieht das bei Euch aus...toppt nicht eine Sucht die andere?
Feiger Gedanken, bängliches Schwanken, ängstliches Klagen wendet kein Elend, macht Dich nicht frei. Allen Gewalten zum Trutz sich erhalten, nimmer sich beugen, kräftig sich zeigen; rufet die Arme der Götter herbei. J.W. Goethe
Sucht.... ich denke, das ist die "Erklärung" für das Phänomen, dass Menschen sehenden Auges in einen (bei Lungenkrebs sehr qualvollen) Tod gehen, ohne auch nur den Versuch zu machen, einen anderen Weg zu gehen.
Ich bin Alkoholiker. Und dem Essen gegenüber machtlos, wenn ich mal damit anfange. Und dem Rauchen, und den Drogen, und dem Arbeiten...... ich tue, was ich tue, zwanghaft, süchtig, abhängig.... das ist meine Krankheit. Die Krankheit eines jeden Menschen, der von sich selbst sagt, er sei "suchtkrank". Der Stoff, von dem ich abhängig bin, der Alk eben, würde mich umbringen, wenn ich ihn trinke. Nicht sofort..... aber auf Sicht gesehen. Das heißt aber nicht, dass er die Ursache meiner Probleme ist.... zumal nun, wo ich keinen mehr trinke. Dass ich aufgehört habe, Alk zu trinken, ist eine schöne "Leistung" und eine große Gnade. Aber es ist nicht die "Heilung" meiner Suchtkrankheit. Es ist ein Schritt dahin, ein wertvoller, großer Schritt.... aber eben nur ein Schritt.
Meine "Genesung" von der "Krankheit Sucht" findet durch Umdenken statt, dadurch, dass ich "neue" Wege ausprobiere, tue, wovor ich Angst habe, wenn es mir richtig erscheint, ..... es ist vieles auf diesem "Weg der Genesung", zu viel, um es hier alles aufzuzählen. Und es ist wichtig, daß ich mich nicht darauf beschränke, einen "Stoff" aufzugeben. Ich treffe viele Alkis, die trocken leben, dafür aber kontrollsüchtig geworden sind, rauchen wie die Schlote, harmonie-, sex- , arbeits- geltungssüchtig..... die Liste lässt sich lange fortsetzen. Klar: Harmonie-süchtig zu leben ist gesünder als saufend durchs Leben zu schlingern.... aber besonders glücklich macht das auch nicht.
"Sucht" als Krankheit ist mächtig, heimtückisch... Wer süchtig lebt, ist seiner Sucht ausgeliefert. Gnadenlos. Auch um den Preis eines qualvollen Todes.
genau feueraffe, so sehe ich das heute auch. der nicht mehr saufende hat einen ganzen batzen arbeit vor sich. die unruhe die einen anfangs treibt ist ungesund. wenn das nicht erkannt wird, fällst du nur in ein anderes loch, und da wird wieder süchtig gelebt. sei es nikotin, sex, arbeit oder sport usw. aber irgendetwas ist ja immer.