Bin jetzt im 8. Tag und denk schon oft an Alkohol und ob kontrolliertes Trinken irgendwann möglich ist für mich. Aber körperlich merk ich wie ich langsam wieder mehr Energie bekomme und das ist ein schönes Gefühl! Vielen Dank nochmal für Eure Hilfe! Werd mich am Mittwoch oder Samstag mal im Chat blicken lassen. Schönen Tag noch! Skar
kontrolliertes Trinken? Dieser Gedanke verursacht unnötige Energie. Wie du in einigen anderen Posts nachlesen kannst, wurde das kontrollierte Trinken schon angesprochen. Beim ersten Glas sagst du dir wahrscheinlich noch: klappt doch. Doch bei dem einen wird es früher oder später nicht bleiben. Glaube mir, ich habe den Versuch bereits hinter mir.
Ansonsten finde ich es schön, dass es dir gut geht und sich dein Körper mit neuen Energien bewaffnet.
Wünsche dir weiterhin noch alles Gute bei deiner Entwöhnung.
wenn es im Kopf wirklich geklickt hat, dann weiß man mit seiner ganzen Seele, daß es auch kein kontrolliertes Trinken mehr geben wird. Als ich zu Anfang mal schwache oder übermütige Gedanken hatte, da habe ich mir immer gesagt: "Heute trinkst Du nicht - vielleicht später mal, wenn Du alt bist!" Das hat mir geholfen, dieses "für immer" nicht ganz so bedrohlich zu empfinden. Mittlerweile denke ich kaum noch darüber nach. Gestern habe ich tatsächlich nachrechnen müssen, wie lange ich jetzt trocken bin. Ich wußte für einen Moment nicht mehr, ob es auf die acht oder auf die neun Monate zugeht. Zu Anfang habe ich jeden Tag gezählt. Der Mensch ist ein Gewohnheitstier. Und wo wir gerade dabei sind: Es wird Zeit, daß ich mir meine Kanne Tee mache, bin schon eine halbe Stunde über meine Zeit.
Glückwunsch zum achten Tag - sei stolz auf Dich. Ich wünsche Dir weiterhin viel Kraft.
ZitatBin jetzt im 8. Tag und denk schon oft an Alkohol und ob kontrolliertes Trinken irgendwann möglich ist für mich.
Also wenn Du solche Gedankengänge hast macht du nur eine Trinkpause,kontrolliertes Trinken ich kann Dir sagen wie das ist. Dein Körper springt an wie ein Motor und der will immer mehr, zum schluß bist da wo du nicht hin willst. Lass es , aber Du entscheidest selber.
Du hast nur ein Leben!!! und was Du daraus machst, liegt ganz alleine an Dir.
Total aussichtslos. Ich bin gerade auf Entzug. Mir geht es sehr schlecht. Kontrolliertes trinken ist wie mit Fäusten gegen Panzer kämpfen. Leider ist mir das wieder zu spät zu Bewußtsein gekommen. Bitte drückt mir die Daumen für die nächste Nacht.
Ja diese irrsinnigen Gedanken – es könnte doch klappen kontrolliert Trinken zu können, kann wohl am Anfang unserer trockenen Laufbahn aufkommen. Obwohl man es weiß, spielt halt die Sucht mit uns ihr böses Spiel.
Hoffentlich musst Du Dir dies nicht noch einmal beweisen - (ich habe auch immer wieder mal diesen blöden Gedanken, obwohl ich weiß es funktioniert niemals, aber Gott sei Dank nicht umgesetzt).
Ich wünsche Dir eine ruhige, ungestörte Nacht. Und auf einen Neuanfang in Trockenheit.
vielen Dank für die Antworten. Ich glaube dies ist Entzug Nr.100 + x. Trotzdem habe ich immer wieder getrunken. Halluszinationen und schreckliche Angstzustände haben nicht gereicht. Ich vergiftige mich weiter mit diesem Zeug. Rauschzustände angenehmer Art erzeugt der Alkohol bei mir nicht mehr, ich lebe da nur aus Erinnerungen aus ferner Vergangenheit. Ich beginne mich so allmählich selbst zu hassen, verstehe mich nicht mehr. So ein großes Gehirn braucht man doch nicht um zu verstehen, wo das hinführt.
willkommen im Forum hier. Sicher hast du auch gelesen das man den Entzug nicht alleine machen sollte.
Aber es geht auch ne Stufe leichter als gleich nen Entzug in ner Klinik. Wenn Du zum Arzt gehst und sagst das Du es alleine schaffen willst, gäbe es die Möglichkeit das er Dir ein Beruhigungsmittel verschreibt. Es gibt da "Diazepam". Natürlich ist das gegen aller Vernunft, aber ich denke das ist besser als ganz ohne zu entziehen. Am besten wäre natürlich in der Klinik und ich habe hier auch schon geschrieben das es dafür keine Wartezeit gibt. Ist dann halt im Krankenhaus in der "Inneren".
Aufjedenfall wünsche ich Dir alles Gute und wenns zu schlimm wird, besser wieder Alk trinken.
Ps.: Heppla, da haben sich unsere Posts überschnitten. Ja, ich habe bestimmt auch 100 Entzüge alleine gemacht. Laß es doch nicht soweit kommen wie bei mir das ein Krampf- anfall kommt. Oder vielleicht braucht man das auch damits "Klick" macht... cu
cu Andi
[f1][ Editiert am: 27-05-2003 17:39 ][/f]
Ich muß mich verbessern: "Aber es geht auch ne Stufe leichter als in ner Klinik" ist natürlich falsch aus- gedrückt. Das leichteste ist natürlich der Entzug in der Klinik denn da leidet man nicht.Ich meinte wenn nicht schon ein Entzug in der Klinik dann wenigstens Ambulant mit der Hilfe von einem Arzt und dem Beruhigungs- mittel. Unverantwortlich wäre wenn er Dir dann "Distra" verschreibt. Eigendlich ist das mit dem Diazepam auch unverantwortlich. Am liebsten möchte ich diesen Post löschen, aber ich lass den mal so, hier darf man ja alles schreiben.
……ein alter Hase also.. Frankie, wenn ich das richtig deute??
Ich brauch Dir also nix mehr zu den Gefahren und den daraus entstehenden Folgen eines Selbstentzuges erzählen…falls Du Pech hast.!?
Aber mich würde es schon interessieren warum du ständig in der Drehtür stehst und es nicht packst den alles entscheidenden Schritt zu tun um endlich mal auf DAUER???? trocken zu werden/sein.
Sag mal hast Du es schon mal mit professioneller Hilfe versucht???
Wenn ja …warum ist es immer wieder in die Hose gegangen?? Wenn nein…. warum tust Du es nicht??
Hm….oder brauchst Du ständig den „Sensenmann“ im Nacken?? Schreib mal was dazu!
Trotzdem stimmt mich Dein Post irgendwie nachdenklich??
Meine „Vorgänger/schreiber/poster“ haben dir ja schon was zum „KT“ gesagt und ich schließe mich da Gitti an die schreibt:
ZitatAlso wenn Du solche Gedankengänge hast macht du nur eine Trinkpause
Ja mir kommt es dabei auf das Wort “ Gedankengänge“an.
Solange wie sich Deine Gedanken noch „DARUM“ drehen räume ich Dir keine großen Chancen ein…ehrlich.
Und eben diese Gedankengänge kann mann/frau nicht so einfach verdrängen, da würde ich schon mal darüber nachdenken, mir Hilfe zu holen (Psychologe/Suchtberater usw.)
mir fällt es sehr schwer im Moment zu schreiben. Werde auf jeden Fall antworten. Kann keinen klaren Gedanken mehr fassen, bin nur noch leer. Mache mir jede Menge Selbstvorwürfe, was mir aber nicht hilft im Augenblick.
jetzt ist es Donnerstag, hab noch mal ins board reingeschaut. Also ich geh jetzt ins Bett, kuschel mich rein, denk vielleicht noch n bischen über den Tag nach und *schwups* wach ich um 8 oder 9 Uhr auf. Ich nenne das einfach "Zufriedenheit".
Vielleicht denk ich in der Früh noch über nen Traum nach, wer weiß?
Aber eins ist sicher, und eigendlich schon selbst- verständlich: Ich wache nicht verkatert auf. Nicht mit ner trockenen Zunge, schmerzenden Magen, Übelkeit, drehenden Gedanken.
Das alleine hilft mir beim zufriedenen Einschlafen. Man kann sich fallenlassen, ich hab gehört das es sowas wie Autogenes Training gibt, aber seit ich trocken bin brauch ich nicht mal das.
Frankie, is scho ziemlich spät etz, will etz nimmer groß schreiben, ich hoffe nur das du aus "uns" und dem Board hier das für dich richtige "ziehst".
Denn ich halte nichts von einem Entzug im „Alleingang" mit Medikamenten! Zu Hause ist es einfacher zu sagen ich habe doch noch bock auf Alkohol, und das in Verbindung mit Distra, ganz schön gefährlich. Die Wirkung verdoppelt sich und man kann von einer Sucht in nächste Rutschen in Doppelter Hinsicht. Viele Ärzte haben keine Ahnung von unserer Alkoholsucht. Ich finde es unverantwortlich einem Süchtigen Menschen ambulant diese Medikamente zu verschreiben. Während meiner Zeit in der Gruppe habe ich diesbezüglich Aufklärungsarbeit bei den Ärzten geleistet. Es waren interessante Gespräche bei denen sich herausstellte das die Thematik Alkohol während des Studiums kurz oder gar nicht zur sprache kam. Der Arzt den ich kannte beschäftigte sich mit dem Thema Alkohol weil er seinem Freund, der Süchtig war helfen wollte.