Es gibt Spielfilme die sich mit dem Thema Alkoholismus auseinandersetzen. "Der Trinker" z.B. Diese werden auch in Fachkliniken gezeigt. Ich suche solche Filme. Brauche nur den Titel oder Schauspieler. Danke
In dem Film "der Trinker" spielte Hartald Junke die Hauptrolle.
Inzwischen hat er selbst die Schlussphase seiner realen Alkoholkrankheit erreicht, als Demenzkranker in einem Pflegeheim.Volkstümlich gesagt:Verstand versoffen.
Ich persönlich habs nicht so mit Spielfilmen deren Handlungsgrundlage Alkoholismus ist.
Dokomentarfilme über dieses Thema halte ich für weitaus zielführender.
Suchterkrankungen sind nämlich keine Spielfilme die nach 2 Stunden Kino vorrüber sind.
Ich dachte immer, Günther Lambrecht hätte die Rolle gespielt. Oder meine ich jetzt noch einen anderen Film? Und wenn - dann welchen? Grübel... Ansonsten sehe ich mir solche Filme sehr gern an. Aber auch nur allein - in der Gegenwart anderer könnte ich das nicht ertragen. Denn irgendwie ist das für mich, als ob ich mir den Teil von mir selbst betrachte, von dem ich eigentlich gar nichts sehen will. Gesellschaft hätte mir dabei gerade noch gefehlt. Mir kriecht bei solchen Filmen immer so eine ganz eigenartige kalte Gänsehaut den Rücken hoch. Aber hingucken muß man trotzdem - ist ja irgendwie eine Form von Voyeurismus. Mich hat es ganz besonders in dem Film mit Meg Ryan gegraust - diese torkelnde Frau, die traurigen Gesichter der Kinder - die nackten Wahrheiten (daß die Kinder wußten, auf welche heimliche Art und Weise ihre Mutter die leeren Flaschen verschwinden ließ), oh graus oh graus. War ein gutes abschreckendes Beispiel. Filme bringen dann immer viel besser diese Beklemmung rüber - anders als Dokus, obwohl ich die auch gern seh.
falsch! Bin gerade auf dem Wege mir eine neue Palme zu kaufen. Was strapazierfähiges soll es sein *grins*
War ich mal wieder zu gnadenlos nüchtern?
Dokos zeigen halt in meinen Augen die Wirklichkeit, etwas was kein Spielfilm kann.
Aber Jedem das Seine!
Hallo Ameise, nee also die Hauptrolle in "Der Trinker" spielte Harald Junke. Wie der von Dir gesuchte Film heisst weiß ich leider nicht.
Ich muss gestehen dass Harald Junke die Rolle schon SEHR wirklichkeitsgetreu gespielt hat.Mir jedenfalls ist es kalt den Rücken hinunter gelaufen.Übrigens wenn man dem glauben darf hat Junke diese Rolle stocknüchtern gespielt. Also ich habe keinerlei Schamgefühle mehr wenn ich mir mal wirklich so einen Film ansehen. Mein Schlüsselerlebnis ist ein Anderes. Eines aus dem realen Leben. Ich stand in meiner nassen Phase mal am Hauptbahnhof an einem dieser Imbissbuden die Stehtische aufgestellt haben, ass meine Rostbradwurst und trank mein (wievieltes???) Bierchen als eine Frau unbestimmten Alters und mit heruntergekommener Kleidung von Tisch zu Tisch ging und die Reste aus den Biergläsern trank. Ich sah ihr zu und sagte zu mir selbst:So wirst Du auch enden wenn Du nicht aufhörst zu saufen. In meinem Leben gibt es genug solcher Verzweiflungsmomente, da kommt kein Spielfilm dagegen an. Dagegen sehe ich mir jede Doko an die von Sucht handelt, ob Drogen oder Alk, gleichgültig.Die sind zumeist viel drastischer als jede Filmhandlung.
Kokospalmen wachsen je nach Windlage schräg, ist dann einfacher rauf zu kommen *grins*
Aber im Ernst....der Zweck heiligt die Mittel, oder? Wenn jemandem so ein Film hilft..bitte sehr. Wir haben damals in der Klinik einen Schwarzweißfilm gesehen, war Pflicht. "Das verlohrene Wochenende" Ich weiß nicht, da sind alle neueren Filme besser. Und mit der Meg Ryan da hatte ich auch eine Gänsehaut. Irgendwie habe ich mich mit den KIndern identifizieren können. Ich bin nämlich nicht die einzige Schnapsnase in der Familie, aber die einzige die trocken ist. Außerdem finde ich gut, daß dieses Thema nicht mehr tabuisiert wird. Als ich trocken geworden bin, mußte ich zur SHG jedesmal 20 Kilometer fahren und die war nur einmal die Woche. Jetzt muß ich zwar wieder 20 Kilometer fahren (wir sind ins Grüne gezogen) aber ich kann in der nächsten Stadt jeden Tag mindestens ein AA-Meeting besuchen, oder falls ich einen riesigen Druck bekomme, in eine andere Gruppe gehen. So ändern sich die Zeiten Gott sei Dank für uns. Und es ist doch auch so, ich habe in meiner nassen Zeit viel Zeit zu Hause verbracht. Ging ja nicht anders. Wenn heute ein Nasser vor der Glotze hockt, dann wird er zwangsläufig irgendwann mal einen Film über das Problem sehen. Und schon ist der Virus in ihm. Ich habe 2 Jahre gebraucht, von meiner ersten Information über Selbsthilfegruppen bis zu meinem Ausstieg.
Der Film mit Günter Lamprecht hieß "Rückfälle"! Ist auch sehr zu empfehlen, obwohl schon etwas älter, von 1977, aber für die damalige Zeit sehr offen, finde ich! Alkoholismus ist ja als Krankheit offiziell erst 1968 oder so anerkannt worden!
ich habe nur meine meinung zu diesem Thema kund getan. Es bleibt doch Anderen ungenommen solche Filme gut zu finden. Aber ich bin nunmal nicht ALLE.
Danke für den Tip mit der Kokospalme *grins* Ich tendiere momentan mehr zu einer grösseren Art wie sie so in Hotelhallen herumsteht, da habe ich dann mehr davon..... *schmunzel*
Also zu meiner nassen Zeit hätte ich mit Sicherheit keine Filme mit Besoffenen angeschaut.
Ist doch schön, dass es so viele verschiedene Meinungen dazu gibt.
Die Katz' frisst Mäus', ich halt nicht, nicht mal gekocht, *seufz* also warum beisst Du gerade mich ob meiner Meinung?
Weil ich die Unosoni-Meinung was die Spielfilme angeht nicht teile, oder weil ich "zart" angedeutet habe dass Suff zum Gehirnschwund führen kann???? *grübel,grübel*
Ja,ja, der Fernseher hat halt einen Knopf an dem man ihn abstellen kann nach dem Filom und das ganze Säuferelend im TV hat ein Ende. Real live geht das halt nicht.
Danke Su - da wäre ich heute nicht mehr von allein drauf gekommen.
Kann man sich so alte Filme noch ausleihen oder bestellen? Komisch - sowas wiederholen sie im TV nicht - immer nur das, was man beim ersten Mal schon nicht gucken wollte.
Aber ganz im Geheimen würd ich Dich doch gerne mal fragen, warum Du so reagierst. Na ja, ehrlich, ich mein halt auch immer, jederman/frau müßte meine Meinung teilen und bin tiefbeleidigt und poste zurück, wenn ich unbedingt was erklären will oder richtig stellen will. (muß) Ist jetzt halt auch ein bisschen provokant, bitte nicht persönlich nehmen. Mir ging es letzhin nämlich ähnlich, und ich mußte mich arg zurück halten und nicht wieder den "Nabel der Welt" zu spielen.
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