ich habe hier mehrmals von einem notfallplan gehört!? hat da jemand irgendwelche tips für mich, die ich beim nächsten angriff anwenden kann? lese dich doch mal durch
Ich für meinen Teil denke, man sollte sich einen eigenen Notfallkoffer anlegen und das hatt was mit Achtsam sein auf sich selbst zu tun
Kennt Deine Freundin Deine Wunsch ab jetzt Abstinent zu leben. ast Du ihr erzählt, dass Du alkoholkrank bist. Wenn nein solltes Du ihr schleunigst diese Tatsache sagen, wenn ja wäre das ein Grund ihr zu sagen, dass es Dich belasstet wenn sie Dich auffordert ihr einen Wein aufzumachen und dann in Deinem beisein trinkt. Wenn sie Dich wirklich mag wird sie das auch verstehen.
Das Du die Renovierung ohne Alkohol geschafft hast ist eine tolle Leistung. Bleib am Ball.
Mein Notfallplan sah bei mir am Anfang so aus, Beratungsstelle und Selbsthilfegruppe. Ich hatte von einigen aus der Gruppe ihre Telefonnummer und konnte dort immer Hilfe erhalten. Genauso war auch das Angebot von der Beratungsstelle, anzurufen wenn mal der Saufdruck zu groß würde.
Ich hab auch Zettel im Haus hingehängt an Stellen wo ich mehrmals am Tag vorbei mußte. Darauf stand, ich will keinen Alkohol mehr trinken und ich brauche auch keinen mehr. Weiter standen drei Telefonnummern darauf. Eine von Der Beratungsstelle, die beiden anderen von leuten aus der Gruppe. Sogar im Geldbeutel hatte ich einen ,den sah ich immer wenn ich den Geldbeutel geöffnet habe. Das war mein Notfallplan der mir geholfen hat trocken zu bleiben.
ja sicher weiss sie es! sie ist in alles was den alk betrifft involviert!!!! allerdings habe ich so manchmal das gefühl, daß sie es nicht versteht oder verstehen will! allerdings muss ich ihr zu gute halten, daß sie mich meist fragt ob es mich stören würde. normalerweise habe ich auch kein problem damit, aber am we hat sie mich eben fast auf dem falschen fuss erwischt. überhaupt ist so vieles im umbruch (über meine beziehung habe, glaube ich ja schon ein wenig geschrieben)und ich weiss immer noch nicht so genau wo ich stehe.. den kontakt zu den sog. alten trinkfreunden habe ich schon beendet und es geht mir gut damit, es stellt sich immer mehr heraus was ich als vermeindliche freunde sah waren nur "saufkumpanen" na und ob meine beziehung auf dauer so weiter funktioniert kann ich auch noch nicht mit bestimmtheit sagen... ich drehe mich da ein wenig im kreis.
einen ersten schritt, den alk aus dem körper zu lassen bin ich bisher erfolgreich angegangen, alles weitere wird sich dann zeigen. einen schritt nach dem nächsten...
Mein Notfallplan sieht so ähnlich aus wie der von Günther. Auch ich habe einen Zettel in der Brieftasche. Den kann ich mir noch zu Gemüte führen, falls ich in Versuchung kommen sollte, etwas für mich zu kaufen.
Hallo Bordeauxnixe,
da hast Du schon recht. Solche Exemplare findet man aber leider überall. Keine Sorge, jetzt hat er sich geoutet und kommt wohl so schnell nicht wieder. Wahrscheinlich ist sein Ziel jetzt eine neue Gruppe.
Da mußt Du Dir einfach denken, welch ein hirnverbrannter Spinner und ihn ignorieren.
Es ist mal wieder Freitag und der Tag meines Meetings bei den AA`s. Ich muss sagen das ich mich immer mehr darauf freue dort hingehen zu dürfen! Die Woche verlief in bezug auf den Alkohol sehr ruhig. Es gab lediglich eine kurze Situation in der sich unser kleiner fieser Freund zu Wort melden wollte. Ich war gestern mittag wie immer bei meinem Italiener zum Essen. Seit 4 Wochen gibt’s für mich dort entweder Nudeln oder Salat mit einer großen Flasche Wasser! Die Bedienung weiß schon Bescheid, ohne Aufforderung stellt Sie mir die Flasche auf den Tisch. Gestern kam ein neuer Mitarbeiter mit zum Essen und frug mich ob wir nicht ein Bier zusammen trinken wollten...ganz kurz dachte ich ja klar warum nicht.....aber so schnell der Gedanke kam war er auch wieder weg...sorry, sagte ich, zur Zeit trinke ich keinen Alkohol da ich abnehmen möchte und ein wenig auf meine Gesundheit achte.... *lach er hat sich dann eine Fanta bestellt. Gestern hatte ich die erste Sitzung beim Therapeuten. Ich hab ihm so meine ganze Situation geschildert und na ja das war’s. Ich bin mal gespannt ob sich in den nächsten Sitzungen irgendwas bei mir tut???? Und sehe dieser Maßnahme noch etwas skeptisch entgegen. Angeblich soll es wohl so sein, dass erst nach mehreren Sitzungen bzw. zum Ende der Therapie irgendwas in einem ablaufen soll was evt. eine Veränderung des Verhaltens (nicht nur im bezug auf den Alkohol) hervorruft? Na ich werde mich überraschen lassen, und kann mir gegenüber keinen Vorwurf machen nicht alle Maßnahmen ergriffen zu haben die in ein „neues Leben“ führen. @ bordeaux mit, ohne x wie geht’s Dir?
Allen ein schönes trockenes Wochenende und gute 24h
P.S. Heute sind es 4 trockene Wochen! Vielleicht sollte ich ab jetzt die Monate zählen oder es als Normalität betrachten!!!
diese woche zeigte und zeigt mister alk ein anderes gesicht, ein sehr gefährliches. meine gedanken befassen sich mit einem geplanten trinken.... so in etwa geht doch, probiers doch einfach, du freust dich doch auf auf mich....; beziehung läuft ganz gut, finanziell gehts wieder aufwärts eine neue schöne wohnung in aussicht, na und die lust auf wein und bier kommt so langsam aus dem hinterstübchen...es ist kein saufdruck!(den ich so gut wie nicht hatte)sondern so ein langsames, aus "gut drauf sein" anklopfen des alks. alk aus positiven beweggründen oder euphorie!? von daher bin ich froh, heute abend mal wieder den spiegel vors gesicht gehalten zu bekommen. auslöser war wohl unter anderem die aussage des therapeuten meiner freundin, die ihn nach den aa`s befragte: wie ihr freund geht zu den aa/s als ich ihn kennenlernte machte er gar nicht den eindruck ganz alkoholiker zu sein, aber da er ja zum extremen neigt, ist er wohl dort hingegangen. so wie meine freundin mir das beschrieb, klang es für mich: na ja eigentlicher isser ja noch nicht so weit,.. so ganz unten,... das es diesen schritt rechtfertigen würde.....
ein wachsamer aber dennoch leicht verunsicherter markus wünscht allen gute 24h
offensichtlich ist der Therapeut Deiner Freundin wohl kein Fachmann für Alkoholproblematik, sonst würde er sich nicht zu so unqualifizierten Äußerungen hinreißen lassen.
Und deswegen braucht Dich so ein Mensch auch garnicht zu verunsichern, laß Dich auf Deinem Weg nicht beirren!
am besten hörst du weder auf den Psychofritzen deiner Freundin noch auf deinen "Freund Alk" im Hinterstübchen. Diese Euphoriegedanken sind auch mein Feind, lass sie nicht an dich heran, bleib trocken und lass dich nicht verunsichern, diese Gedanken sind verdammt trügerisch und reißen dich nur wieder runter wenn du ihnen nachgibtst.
niemand außer Dir wird wissen, wie es in dir aussieht. Niemand außer Dir bleibt trocken, niemand außer Dir fängt wieder an zu saufen. Was hat der Therapeut Deiner Freundin mit Dir zu schaffen? Nichts.
vielleicht interpretiert Deine Freundin ja auch nur etwas in eine Aussage des Therapeuten hinein, was sie selber gerne hätte. Es bedeutet schließlich auch für sie Veränderung, wenn Du nicht trinkst.
Du allein weißt und entscheidest darüber, was gut für Dich ist. Oder läßt Du Dir in andere Lebens- u. Überlebensentscheidungen ebenfalls hineinreden?
Laß' Dich nicht verrückt machen und freue Dich, daß man Dir "den Alkoholiker" noch nicht ansieht.
Wir brauchen uns vor niemandem dafür rechtfertigen, daß wir keinen Alkohol trinken.