So, da bin ich wieder. Nach dreizehn Tagen stationärer Entgiftung, wieder zu Hause; ziemlich nervös, wo nehm ich welchen Faden nun wie auf, um mich rum erst mal die nur halb ausgepackten Koffer, endlich eine Tasse Kaffee außerhalb bestimmter Zeiten und natürlich erst mal auf dem Forum. Schon während der Entgiftung habe ich gedacht, ich bin total froh, den Schritt getan zu haben. Es herrschte eine nette, vorurteilsfreie Atmosphäre und es gab überhaupt nichts zu erklären.Also nichts erklären oder zurecht biegen, wie und warum ich so bin, nämlich Alkoholikerin, daß alleine war mir unheimlich wichtig. So brauchte ich mich nicht erst umständlich durch irgend etwas durchwühlen, sondern ich konnte direkt an diesem Punkt anfangen und mich auseinandersetzen. Vom Ablauf her,war es aus der Struktur heraus eben eine Entgiftung, sprich erster Anlaufpunkt um nüchtern zu werden, und zu sichten, wie kann ich es auch bleiben. Es gab wenige Gruppengespräche, aber viele Vorstellungen von örtlichen Selbsthilfegruppen.Ich hab so ziemlich alles wahrgenommen, was sich mir an Gesprächsmöglichkeiten geboten hat, und egal wie die jeweiligen Betroffenen und/oder Gruppen hießen, mitgenommen hab ich überall etwas für mich selbst und bestimmt auch dagelassen. Wir waren eine super Truppe auf der Station, ich muß ehrlich sagen, ich habe auch schon lange nicht mehr so viel gelacht, über uns, über mich..auch wenns oft Galgenhumor war. Die Gespräche mit Mitpatienten, das war eine ganz wichtige Achse, die Erfahrungen mit dem Alkohol, mit dem Rückfall, und zunehmend das Gespräch darüber, wie gehts zu Hause weiter, und da habe ich keinen erlebt, der davor nicht Angst hatte. So schlimm es sich anhört, aber es war heilsam, mit zu bekommen, wie höchst verwirrte, alkoholisierte Menschen zum Teil mit dem Krankenwagen angekommen sind, sie in Ihrem Entzug mit zu begleiten und zu sehen, wie es Ihnen mit jedem trockenen Tag besser ging. Bei manchen war es wirklich so, daß ich gedacht habe, da wird der aufrechte Gang wieder neu gelernt.Vom Zittern und höchster Unruhe, bis meist ein ziemliches Schweigen eintrat, um dann nach ein paar Tagen ansprechbar zu werden und von sich zu erzählen. So als wenn ein Loch in den Turm geschlagen wäre, und jemand sagt endlich "hier bin ich wieder". Ich hatte meinen Entzug zum größten Teil ja leider kalt und schmutzig zu Hause hinter mich gebracht, aber richtig war ich dort in jedem Fall. Es hat schon noch zwei Tage gedauert, bis ich endlich etwas schlafen konnte und dann hab ich zwei Tage wohl fast komplett verschlafen, und man hat mich gelassen. Ich brauchte keine Distra, war also relativ schnell auch wirklich auf Mineralwasser und Tee. Dafür hab ich mir das Kettenrauchen angewöhnt, was aber wohl relativ normal ist und sich wieder normalisieren wird. Das regelmäßige Essen...ich habs genossen.Mein Körper wohl auch.Nachdem ich mal wieder sieben Tage ohne was festes ausgekommen war, gings zwar nur langsam und in kleinen Mengen, aber das wieder zu können,- wirklich gut. Es gab ne Menge Erschreckendes. Und das waren Patienten, die schon zum zwanzigsten Mal in der Entgiftung waren, einer besonders, welcher morgens rausging und abends mit dem Krankenwagen wieder reinkam.Mut machte dann nur wieder, daß wirklich jeder wieder aufgenommen wurde und zwar Vorwurfsfrei und die Hilfe weiter angeboten wurde. Also keiner galt als hoffnungsloser Fall, aber die Hilfe annehmen und umsetzen muß trotzdem jeder Selbst. Es wurde wieder mal ganz deutlich, was für eine absolut heimtückische Krankheit der Alkoholismus ist und wie wenig man damit leichtfertig umgehen kann.
Um in jedem Fall schneller zu sein, als der Alkohol, habe ich mir für heute Abend eine Gruppe rausgesucht. Ich trau mir da noch lange nicht selbst über den Weg, und die Entgiftung im geschützen Rahmen kann auch nur ein Anfang sein. Am Freitag habe ich ein Gespräch beim Gesundheitsamt und ich werde eine LZT beantragen.Beste Zeit gerade. Ich bin in Aufräumstimmung mit dem Thema Alkohol und meinem (Psycho)Keller. Eine gute Rückmeldung aus den Gruppen war in jedem Fall, es ist ein lebenslanges Thema, da gibts kein, so nun bin ich ja geheilt und nun gehts weiter. Quatsch..ich hab Leute kennen gelernt, die hatten nach zwanzig Jahren einen Rückfall. Ich hab jedenfalls beschlossen, alleine mach ich mit dem Thema nicht weiter, daß hatte mir mein Stolz ja nun lang genug eingeredet, mit negativem Ergebnis.Mir gehts wesentlich besser, mit Leuten zusammen und mit dem Gefühl, ich kann ja was tun. Wenn man sich bewegt, bewegt sich was.
ich habe nun dein Bericht gelesen und obwohl ich noch nie in einer Entgiftung war...konnte ich mir das so bildlich vorstellen....du hast das sehr gut beschrieben...Danke! Den Satz "So als wenn ein Loch in den Turm geschlagen wäre, und jemand sagt endlich "hier bin ich wieder"." das kenn ich: "Hier bin ich wieder"
und es stimmt: "wenn man sich bewegt, bewegt sich etwas"
welcome home! toll, wie du das geschafft hast. ich frue mich für dich. der anfang ist gemacht. das war auch viel besser, als eine entgiftung zu hause. das mit dem rauchen war bei mir genau so. und viel, viel wasser getrunken. in welche gruppe gehst du denn? macht du auch noch eine lzt? wie wärs heute abend im chat?
schönen tag noch
lg barbaraa
[f1][ Editiert von barbaraa am: 15.09.2004 15:44 ][/f]
hallo Saliha, du rührst bei mir uralte Saiten an, positive. Ich weiß gar nicht was ich noch sagen soll, so gut fand ich deine Schilderung. ich grüße dich, Max
Schön, dass Du wieder im Board bist und uns teilhaben lässt an Deiner Gesundung. Der Erst Schritt in die richtige Richtung ist gemacht. Ich find es toll, dass Du Dir gleich eine Gruppe gesucht hast. Viele scheuen diesen Weg nach der Entgiftung und denken jetzt schaff ich das schon alleine. Ist aber oft ein Drugschluß und Denkfehler. Mit Beratungsstelle, Gruppe und einer evt. Therapie hat man die Chance sich ein sicheres und stabieles Fundament zu bauen.
Es ist ein Sück harter Arbeit, aber es ist spannend was man alles über sich erfährt auf diesem Weg. Nutze diese Zeit den dann werden Deine gewonnene Zufriedenheit und Abstinenz Dein Kapital für die Zukunft sein.
Prima von Euch so viel unterstützende Resonanz zu hören. Das Gefühl nicht alleine zu sein,ist unglaublich stärkend, und die vielen Beiträge hier, geben mir zu so ziemlich jedem "Zustand" oder der "Phase" meiner Auseinandersetzung antworten. Heute ist ja der 5.Tag nach der Entlassung. Und mir geht´s gut bis ziemlich wirr. Ich hab zunächst mal festgestellt, daß ich mit unheimlich viel Energie aus der Entgiftung gekommen bin, mit heeren Wünschen nach Veränderung und Umbau in meinem Leben, meiner Person. Jetzt stell ich fest, daß geht erstens alles nicht so schnell, wie ich gerne möchte und zweitens bin ich einfach im Kontext zu meiner Umgebung und die hat sich gerade nicht mal eben völlig verändert. Also versuche ich Gespräche zu führen, die mir ermöglichen eine Akzeptanz herzustellen, damit ich mich in einem möglichst freien Rahmen weiter entwickeln kann. Hört sich abstrakt an und meint konkret: Eins meiner großen Probleme in der ganzen Saufphase und eine riesen Sorge auch in der Klinik war der Alkoholkonsum meines Mannes. Ihm fehlte jegliche Einsicht in sein Trinkverhalten und auch die Akzeptanz meiner Entscheidung. Das ich "behaupte", Alkoholikerin zu sein, den Umgang mit dem Alkohol nicht mehr steuern zu können, wurde eher belächelt, daß es auch für ihn Konsequenzen haben könnte, wurde ausgeschlossen. Die Folge war, daß mein Mann mich in der Klinik nicht kontaktet hat, nicht persönlich und auch nicht telefonisch. Und ich hätte den Teufel getan, wenn ich es versucht hätte, ihn zu erreichen. Am elften Tag stand er plötzlich im Rahmen, so daß mir fast mein Mittagstablett aus der Hand gefallen wäre.Er war ziemlich durch den Wind, nervös und wie sich rausstellte, hegte er die Befürchtung, ich würde gar nicht mehr wieder nach Hause kommen. Damit lag er gar nicht so falsch, denn wenn ich eine Langzeit im direkten Anschluss bekommen hätte, wäre ich gegangen. Es war auch ziemlich komisch, was ich alles mitgenommen hatte, für 13 Tage. Über 2000 Seiten Lesestoff und 4 Kilo Speckstein..(dafür allerdings nur 3 Unterhosen haha). Ich hatte echt Sorge, wenn ich nach Hause komme, geht alles von vorne los, der 15.9. ist ja auch noch unser Hochzeitstag, und ich sah ihn im Geiste schon mit dem Glas Sekt zur Begrüßung vor mir stehen. Es war dann also fast gut, daß er unseren Hochzeitstag vergessen hatte, als ich dann ankam.Wir haben mitlerweile miteinander geredet. Ich, daß mir die Beziehung so wie sie gewesen ist nicht mehr ausreicht. Und er, daß er viel nachgedacht hat, in der Zeit in der ich nicht da war.Ich erkenne es absolut an, daß er bis heute noch kein Glas Alkohol angerührt hat, er auch keinen Alkohol eingekauft oder gebunkert hat und ich erkenne sein Bemühen ebenfalls auf Alkohol verzichten zu wollen. Auch wenn er denkt, er kann es alleine und ohne Hilfe schaffen. Wichtig ist, daß wir zum ersten Mal überhaupt die Möglichkeit haben unsere Beziehung ohne Alkohol zu führen. Schon nach fünf Tagen ergibt sich da ein anderes Bild, wird sie wieder intensiver und zärtlicher/liebevoller.
Gestern bin ich in eine wirklich dumme Situation geschliddert, die mir zu Denken gibt. Zu zwei sehr symphatischen Mitpatienten (D. und W.), die jeweils einen und zwei Tage vor mir entlassen wurden, habe ich Kontakt. D. rief mich vorgestern an, weil er sich Sorgen um W. machte, sie ginge seit zwei Tagen nicht mehr ans Telefon und wir verabredeten uns, sie zu besuchen um nach ihr zu sehen. D. kam dann zum verabredeten Treff. Wie unschwer zu erkennen war, ziemlich angetrunken, wie ich dann erfuhr hatte er schon eine Flasche Wodka und drei Bier auf. Heute denke ich, ich hätte auf dem Absatz kehrt machen sollen. Habe ich aber nicht. Bei W. angekommen, waren die Rolladen runter, aber sie machte die Tür auf. Sie saß gerade beim Frühstück ihrer zweiten Flasche Bier, der neue Kasten war wohl eben per Taxi angeliefert worden. Spätestens jetzt hätte ich aber wirklich mal gehen sollen. Die beiden fanden sich schnell als Brüder im Geiste, tranken sich ihr Bier, während ich ne Flasche Mineralwasser leerte und versuchte den beiden Kaffee aufzuschwatzen. Natürlich ohne Erfolg. Zwischen rührseligen Kindheitserinnerungen, erntete ich Bewunderung, daß ich so "eisern" sei und ich fands immer ekelhafter. Ich hab dann den guten D. irgendwann in den Bus verfrachtet, mir noch angehört, ich solle doch bitte nicht böse sein und war heilfroh wieder zu Hause zu sein und zwar ohne getrunken zu haben. Für mich war diese Session abstoßend, ekelerregend und trotzdem ´ne echte Gefahr. Die machten da das, was ich auch hervorragend konnte. Morgens da sitzen, `ne Flasche Diebels ploppen lassen ( mein Lieblingsgetränk), und rumschwafeln bei zeitweilig lauter Musik und wechselnder Fetenstimmung, bis dann das Selbstmitleid wieder ausbrach. Schockierendes Selbstverständnis, es kann eben ganz schnell wieder schief gehen.Und von beiden die Aussage, wir haben das im Griff. Mein Kopf sagt mir, halt Dich bloß von den beiden fern, mein Gefühl sagt mir, das waren doch so nette Menschen und ich muß verflucht aufpassen, ich könnte da irgendwie mit meinem Helfersyndrom landen.Irgendwie kanns ja auch kein Zufall sein, daß ich mir ausgerechnet diese beiden ausgesucht habe, um nach der Entlassung Kontakt zu pflegen.
Körperlich gehts mir nicht besonders. Seit ich zu Hause bin, habe ich permanent Magenschmerzen, ich dachte erst, es liegt daran, daß ich mein eigenes recht gut gewürztes Essen nicht mehr gewohnt sei, aber nachdem sich dazu nun auch noch latente Kopfschmerzen eingestellt haben, scheint mir das eher psychosomatisch zu sein und mir sagen zu wollen, daß ich mit dem zu Hause sein ganz schön angespannt umgehe und ziemlich mit dem trocken bleiben kämpfe.Das äußert sich recht seltsam, ich komm in mein Zimmer und seh da für einen sekundenbruchteil, statt der tatsächlichen Mineralwasserflasche auf meinem Schreibtisch ein Bier stehen (ist doch verrückt, oder?), überall sehe ich nett einladend leuchtende Kneipenschilder ( ich bin früher fast nie in eine Kneipe gegangen)und meine Gefühlszustände sind ziemlich wechselhaft.Mein Antrieb ist auch nicht gerade besonders prickelnd. Mein mir helfender Gedanke ist, daß ich mir absolut sicher bin, nicht trinken zu wollen, daß da irgendwas innerlich Klick gemacht hat.Und das ich jede Menge unternehme, um mir daß immer wieder auch äußerlich sichtbar zu machen. Also, ich hab nun erst mal drei Gruppen, Montags, Dienstags und Mittwochs, dem Himmel sei dank das Forum hier und meine Langzeit habe ich ja auch eingestielt. Den Bericht für die Suchtberatung, "mein Trinkverhalten" habe ich titelmässig erweitert auf "meine Beziehung mit dem Alkohol". Wahrscheinlich trifft es das für mich am ehesten, denn es ist als wenn ich ´ne ziemlich absurd verlaufende Ehe auflösen würde und das mit allen einer wirklichen Ehescheidung folgernden Konsequenzen. So, daß war ne Menge Text..wobei ich immer meine, ich hätte nichts zu sagen und auch gar keine Probleme, bis dann so nen riesen text rausbricht.
Ich wünsch euch einen schönen Sonntag und trockene 24 Stunden. Gruß Saliha
Das liest sich alles recht gut und ich freue mich für Dich, wenn ich bedenke, wie Du vor der Entgiftung drauf warst. Aber das schien mir durchaus normal.
Vielleicht eine Erfahrung von mir - nimm ein wenig Tempo raus, es gibt viel zu tun, was Dich betrifft und am Umfeld, die Änderungen liegen bei Weitem nicht alle in Deiner Hand.
Mit den Tippelschritten, die ich jetzt geduldig gehe, habe ich in den letzten Wochen mehr erreicht, als je zuvor. Vor allem eine, wenn auch nach wie vor beschränkte Zufriedenheit - und keinerlei Kampf gegen den Alkohol.
Bist du mit einer Suchtberatungsstelle in Kontakt ? Mit einer Selbsthilfegruppe ?
Wenn ich daran denke, mein Freund wäre ein Trinker wie ich - ich hätte das nicht gekonnt damals, weiterhin mit ihm zusammen zu sein.
Trocken zu leben ist mehr als nur keinen Alkohol zu trinken - es ist ein Ändern der Lebenseinstellung, und ob diese dann noch zu eurer Beziehung passt, wage ich ehrlich gesagt zu bezweifeln.
Trocken sein ist mehr als nur nicht mehr trinken... damit triffst Du den Nagel auf den Kopf. Andererseits stimmt die Philosophie der kleinen Schritte. Überhaupt erst mal nicht trinken zu brauchen, ner großen Versuchung in der geschilderten Situation widerstanden zu haben ist eine Menge für mich. Das ich mit meinem Mann nicht leben kann, wenn er weiter trinkt,ist ein Gedanke der sehr klare Formen in meinem Kopf annimmt. Das er es nicht tut, ist für mich Grund, uns eine ganz neue Chance geben zu können.Da scheint eine Menge auch in seinem Kopf und seiner Einstellung geschehen zu sein. Ich versuche,mir innerlich zuzugestehen, noch häufig zwischen trocken sein und nassem Denken zu operieren, und die Sache mit der Geduld scheint mir ein echter Schlüssel zu sein. Gruß Saliha
das mit den Magenschmerzen kenne ich auch....alles runterschlucken, nun jedoch kein Alkohol mehr sondern unangenehmes was man sich nicht getraut zu sagen. Auch muss der Magen neue Gedanken und Erfahrungen verdauen. Oder was, wen kann ich nicht vertragen? Was liegt mir schwer im Magen? Es kann sein, wenn ich Magenprobleme habe, dass ich nicht weis wie ich mich den neuen Erfahrungen anpassen kann. Ich habe Angst! Das kann sogar Magengeschwüre geben!
Als ich damals von meiner LZT kam, musste ich mich auch erst mal in Geduld üben, neue Pläne machen, Ziele entdecken, neue Umgebung suchen, was ganz wichtig war: "Mich selbst erst mal kennenlernen"
Alles, aber auch alles war neu für mich
Doch das neue nimmt nie ein Ende, denn wir leben ja in einer immer wieder kommenden Veränderung!
Gut dass du auf dich aupasst! deine Sinne scheinen gut zu funktionieren und du lässt dich nicht verführen von dem hinterlistigen Alkteufelchen
Dein Bericht liest sich recht positiv, bis auf die Magen- und Kopfschmerzen. Ich nehme auch an, daß sich jetzt einige unbewältigte Probleme äußern. Da würde ich mir auch Hilfe holen. Bist Du schon in einer SHG? Sich dort aussprechen kann vielleicht schon helfen.
Es freut mich auch für Dich, daß Dein Mann mitzieht. Ich könnte mir auch nicht vorstellen, einen trinkenden Partner zu haben. Mein Freund trinkt zwar ab und zu mal was, aber immer sehr wenig. Und meistens nur, wenn wir essen gehen. Da kann ich mit einem Glas Rotwein schon leben. Aber jeden Abend jemand der mir was vortrinkt, das wäre mir zuviel.
Von den zwei Freundinnen würde ich mich fernhalten. Du mußt nicht die schützende Hand ausstrecken. Sie wußten selber, was sie tun, als sie wieder angefangen haben zu trinken. Laß Dich da nicht runterziehen.
Ich wünsche Dir weiterhin gutes Durchhaltevermögen.
hallo Saliha, für die erste Zeit bitte keinen Alk in der (Griff)Nähe, sonst kommt doch mal jene merkwürdige Stunde wo . . . Und wenn dein Mann was trinkt dann bitte streng außerhalb deiner Sphäre, konsequent. Das hat er bitte einzusehen (verstehen muss er das übrigens nicht! aber respektieren, das meinte ich jetzt mit einsehen. Deine eigene Entwicklung nimmt nämlich ansonsten gleich zu aller Anfang eine schiefe Kurve auf??!!!! ich grüße dich, Max