solange dir der Alk als Kür, also als was Gutes, erscheint, wirds schwer (bleiben) mit dem Nichttrinken! Du hast jetzt Zeit gewonnen, die es befriedigend (Stichpunkt: Neues Hobby) zu füllen gilt...
Geschafft! Da bin ich wieder. Trotz ziemlichem Stress mit den Kindern in der Früh, die zum Weggehen noch eine Milchüberschwenmmung veranstaltet haben und nicht aus dem Bad gekommen sind und noch das und jenes sofort und zittermomentan brauchen, was man natürlich nicht hatte am Wochenende machen können, vorbei an all den gewohnten Stationen, direkt hierher. Das hilft wirklich unglaublich. Und ich rede nicht irgendwo ins Leere, zu jeder Tages- und Nachtzeit hört einer (oder viele) zu und meldet sich, es ist wirklich toll. Die Stimmung, die hier in diesem Forum herrscht, trägt mich weiter und weiter.
so wars nicht gemeint, mit der Kür, war nur eine rethorische Ausschmückung. Ich sehe Alk auch nicht als was Schlechtes, er ist ein ausgezeichnetes Desinfektionsmittel in 96%iger Form, ansonsten ist er nur unnötig. Ich seh so viele Möglichkeiten (jetzt wieder), das möchte ich mir nicht mehr nehmen. Trotzdem spüre ich eine innere Unruhe, eigentlich fühlt es sich an, als hätte ich ein riesiges Loch im Bauch. Die Milchaktion meiner Kinder ergab eine ziemliche Überreaktion, ich bin herumgesprungen wie das Rumpelstilzchen, hab geschrien und getobt (weil ich das ja auch schon hunderte male gesagt habe, gegessen wird in der Küche und nicht am Teppich im Wohnzimmer), ich stehe 20 mal am Tag kurz davor in Tränen auszubrechen, ich habe das Bedürfnis sofort loszugaloppieren, um irgendwelche längst fälligen Dinge zu erledigen, gleichzeitig hab ich immer noch die Lähmung...
ich bring nix runter, ausser Kaffee und davon hab ich schon 3 Tassen konsumiert. Ausserdem möchte ich ebendiese Lokale meiden, wo man mir gleich automatisch ein Bier oder ein Glas Wein hinstellt, wenn ich das Lokal betrete, ganz ohne Bestellung, und andere Lokale gibts nicht in vernünftiger Nähe. Ich bin auber auch zufrieden damit. hier schreiben zu dürfen.
na dann nopch viel Spass...die lieben Kinderlein werden nämlich ganz deutlich spüren,daß was mit dir nicht stimmt und werden gnadenlos versuchen,dich auf die alte Schiene zu drücken.
Du hast für heute und die nächsten Tage mein tiefstes Beileid.
Meine Kids sind auch damals zu kleinen Teufeln mutiert,als die Mama so langsam wach wurde.Und das schmeckte denen erst mal gar nicht.
Also,mach dich auf Kampf und Krampf gefasst,aber beiss die Zähne zusammen. Es lohnt sich! Und immer schön tief durchatmen. Sonst hängste ruckizucki wieder in der alten Schiene und für Kollege Saufdruck ist so ein Kinderbrimborium das gefundene Fressen... "Kann man den lieben Kindern denn einen schlechtgelaunten Daddy überhaupt zumuten?" Darauf trinkt man sich dann gerne wieder Einen (den Kids zuliebe :grins2.
Öha, so hab ich das ja noch gar nicht gesehen! Klar, die Vorteile eines weggetretenen Daddys liegen natürlich auf der Hand! Der kontrolliert die Aufgaben nur oberflächlich, regt sich nicht wegen jeder Kleinigkeit auf, kriegt nicht mit, was sie gerade anstellen, erlaubt unheimlich viel, weil ihm die Kontrolle der Verbote zu mühsam ist und schlussendlich wäre er sogar erpressbar (ist aber nicht vorgekommen). Uff - danke für den Tip!
das kenne ich auch noch. Mein Sohnemann konnte gut seinen Willen durchsetzen, so lange ich getrunken hatte. Hatte wohl nicht die Kraft auch bei einem NEIN zu bleiben, wenn es dann Diskussionen und Zirkus gab. Irgendwann hatte er dann doch gewonnen.
Nachdem ich trocken wurde, war ich dann viel Konsequenter und habe auch das Theater ertragen und bin bei dem NEN geblieben.
Heute denke ich, vielleicht noch gerade rechtzeitig, um sich nicht einen total verwöhnten Bengel ranzuziehen, der gewohnt ist, immer seinen Kopf durchzusetzen.
Also lieber Waldschrat, laß Dich nicht unterkriegen.
Bei mir gehts drum, dass ich mir seit Jahren den Mund fusselig rede, bei Dingen wie: Nicht essen im Wohnzimmer, zuerst Aufgaben, dann spielen, selber sein Geschirr wegräumen, Türen schließen, kein Schulgewand im Hof anziehen, und ungefähr 200 (oder mehr?)Ok andere Dinge. Oft halte ich eine Predigt über ein Thema und exakt eine Minute später passiert das Gleiche wieder unter großem Erstaunen des Kindes, was, das ist verboten??? Und das mal 5, die zwei Großen sind schon aus dem Haus. Ich habe es bis jetzt nicht so gesehen, dass meine alkoholisch bedingte Inkonsequenz das überhaupt erst ausgelöst haben könnte, aber so wird es wohl sein. Ok, ich werde mich wappnen, um auch das durchzustehen. Alles Liebe
und das ist jetzt die Rechtfertigung für meine Kinder, dass sie auf mich nicht zu hören brauchen? Wer sich selber nicht an Anweisungen hält, braucht auch keine zu geben??? Mach was falsch, und du hast nie wieder die Berechtigung, jemandem zu sagen, was er tun soll? Vergiss das mit der Erziehung, du hast jegliche Kompetenz verwirkt? Das kanns ja wohl nicht sein.
so schlimm ist es nicht. Du hast schon die Berechtigung zur Erziehung. Deine Kinder werden es ganz schnell merken, daß ein anderer Wind herrscht. Jedenfalls mein Sohn hat es dann aufgegeben, nach einem klaren nein weiterzubetteln, Überredungskünste anzuwenden usw.
Wenn man benebelt ist, will man seine Ruhe haben und gibt viel zu schnell nach. Und die lieben Kinderlein haben noch unverbrauchte nerven und ziehen das so lange durch, bis sie ihren Willen haben.
Als ich dann trocken war, bin ich bei einem einmal gesagten nein oder so und so wird es gemacht geblieben. Nach einer gewissen Zeit wird dann kaum noch versucht, dagegen anzugehen.
Das hast du jetzt ein bißchen mißverstanden, Kinder sollten auf Ihre Eltern hören keine Frage habe selber 2.
Mein Posting sollte ein gedankenanstoß sein warum sie nicht immer das tuen oder auf uns Eltern hören denn wir hören ja auch nicht immer und warum nicht? ( Diese frage sollte sich jeder selber beantworten)
Kinder müssen auch die Konsequenz erfahren , was passiert wenn sie nicht hören.