Cool, alle sind sich im Grundtenor einiug - Aquamann's Rückfall ist vorprogrammiert, ist quasi schon mehrheitlich beschlossene Sache... Eure Antworten las ich schon gestern, aber es verschlug mir einfach die Sprache, und heute morgen beim Aufwachen verspürte ich den dringenden Wunsch nach ner halben Flasche Korn (ohne vorher natürlich was gefrühstückt zu haben - so weit war ich das letzte Mal in meiner Karriere vor ungefähr anderthalb Jahren). Woher plötzlich dieser extreme Druck? Ich glaube, da gibt es einen Zusammenhang - nehme ich eure Antworten als Ganzes, dann bleibt mir fast schon nichts anderes übrig, als den Rückfall als gegeben anzunehmen; es könnte soweit kommen wie beim Kaninchen und der Schlange. Natürlich hängt das auch stark von meiner eigenen Willenskraft ab, nur, liebe Freunde - ist nicht die charakterliche Labilität ein Wesenszug des Alkies? Wer euch eine Ausname beichtet, der sollte seine eigene Stabilität vorher gut prüfen, soviel wird mir klar...
Meine Abstinenzphase begann anderthalb Wochen vor Karneval. Weiberfastnacht selber war dann ja wie immer einer der größten nationalen Sauftage überhaupt, und ich sagte mir am Anfang, mehr als 10 Tage würde ich eh nicht packen; schon das Wissen um die Tatsache, dass sich an diesem Tag die ganze Nation die Birne zuballere, würde mich wieder umwerfen. Das heißt, ich räumte mir maximal besagte 10 Tage ein. Und es kam dann doch ganz anders - ich hielt die Tage bis Karneval durch, den ganzen Karneval selbst und noch zusätzliche 4 1/2 Wochen. Von daher bin ich selbst offenbar stabiler als ich von mir selbst glaube, deshalb erzähle ich das. Aber als Bitte, vor allem an Einige hier (mir fällt exemplarisch maxX gerde ein): Seid vorsichtig und ein bisschen sensibel; ihr könntet ungewollt die Dinge zum Negativen beeinflussen.
lg Aquamann (der diese Kapuzinerpredigt jetzt einfach mal anbringen musste)
du beendest deine Trinkpause und statt dir Gedanken zu machen was falsch gelaufen ist und woran du arbeiten solltest freust du dich das schon wenig Alkohol dir zusetzt.
Für mich ist das keine Grundlage für eine vernünftige Auseinandersetzung mit dem Thema Rückfall.
Was hast du in den 7 Wochen Abstinenz geändert? Was führte dazu das es nicht länger wurde? Ist nie mehr Alkohol ein erstrebenswertes Ziel für dich?
Seid vorsichtig und ein bisschen sensibel; ihr könntet ungewollt die Dinge zum Negativen beeinflussen
Den Quatsch schmink Dir mal schnell wieder ab ....niemand hier hat die Macht,jemanden vom Trinken abzuhalten....und auch nicht,jemanden zum Trinken zu animieren....
Saufen tuste,weil Du süchtig nach dem Zeug bist...aus die Maus und das war's....
DAS ist DEINE ureigene Affinität zum Alkohol.....DEINE etwas zuuuu dicke Freundschaft zu Pulle und Co....
Es wäre auch der erste Schritt zur Abstinenz sowas zu verstehen und zu verinnerlichen...solange Du noch der Meinung bist,der Griff zur Flasche würde von Aussen suggeriert oder animiert,haste nix begriffen....
Du hielst die Tage durch, aber du hast offensichtlich noch nichts gelernt. Aqua sei vorsichtig, der Alk hat dich schneller wieder im Griff als du denkst. Pass gut auf dich auf.
ZitatGepostet von Aquamann Wer euch eine Ausname beichtet, der sollte seine eigene Stabilität vorher gut prüfen, soviel wird mir klar...
Ich glaub eher, daß Du hier nachträglich die Debatte vom Zaun brichst um nachträglich anderen die Schuld für Dein eigenes Versagen unterzujubeln.
Ihr seid so böse deswegen hab ich schon wieder Durst...ach Aquamann, Du bist hier in einem Alkiforum und diese Spielchen haben wir nun alle durch. Das lockt hier keinen Hund hinterm Ofen vor.
ZitatSeid vorsichtig und ein bisschen sensibel; ihr könntet ungewollt die Dinge zum Negativen beeinflussen.
könnte auch heissen:
seid vorsichtig und ein bisschen sensibel, denn ich stelle eure Meinung über meine, damit ich euch dann auch die Schuld an meiner Misere geben kann.
Und wenn es nicht die Saufnix-Leute sind, die böse, böse Dinge aussprechen, die dir nicht in den Kram passen, dann wird irgendjemand anders quer schießen - und wenn es nur jemand ist, der dich auf der Staße anrempelt, woraus du schließt, dass er das nur gemacht hat, weil du es nicht wert bist, da du eh´wieder rückfällig werden wirst...und dann kannste dir auch gleich die Flasche holen..
Kannst du vielleicht mal anfangen, dich auf dich selbst zu konzentrieren, was DU willst? Die Schuldzuweisungen an andere lenken ja prima von dir selbst ab.
Warum meintest du denn nun, dass du nochmal "testen" musstest? Möchtest du vielleicht gerne lieber trinken als ein abstinenter Mensch sein?
Die Entscheidung liegt immer bei dir. Hier im Forum ist natürlich erwartungsgemäß kein Ort, wo du Saufkumpanen finden wirst, die dir auf die Schulter klopfen und Augenwischerei betreiben, indem sie sagen, dass ein "Test" natürlich kein Rückfall ist. Du bist mitten drin im Rückfall. Der fängt in dem Moment an, wo ein Alkoholiker drüber nachdenkt, ob er vielleicht keiner ist!! Das du nun vielleicht aus Frust über die Antworten hier weitertrinken willst, das ist nur die Fortsetzung deines selbst inzenierten Rückfalles , der mit dem "Test" begann.
Aber trotzdem finde ich die Bewertung, ab wann und ob Rückfall, nicht so entscheidend wichtig. Ich finde viel wichtiger, dass man anfängt den Tatsachen ins Auge zu sehen. Du wolltest trinken, du hast getrunken und du würdest gerne noch mehr trinken (so hört es sich an).
Andererseits weißt du aber schon, dass es dir nicht lange gut tun wird und die Suchtspirale wieder einsetzen wird.
Es wäre sicher interessant, mal darüber zu reden, warum Alkohol noch so attraktiv für dich ist. Das ist ja kein Verbrechen. Wenn Alkohol nicht auch seine attraktiven Seiten hätte, dann gäbe es nun mal nicht so viele Suchtkranke. Ich meine, dass man sich dem stellen muss - genau hinschauen, warum man darauf zurückgreifen will. Mir hätte es nicht geholfen, den Alkohol nur als bösen Feind unter den Tisch zu kehren. Aber das ist natürlich nur meine persönliche Art und Weise, wie ich damit umgehe. Es gibt auch andere, denen es gut tut, ihn zunächst als Feind zu verbannen. Jeder eben wie er es am besten kann.
Und hier kannst du ganz viele Denkanstöße und Ideen bekommen, wie du´s angehen könntest. Aber helfen kannst du nur dir selbst, so wie du dich auch selbst für dein Leben entscheiden musst und nicht das "Opfer" der anderen bist, auch wenn du das im Moment so sehen möchtest.
Hör´ auf gegen Windmühlen zu kämpfen und entscheide selbst.
Gepostet von Aquamann Wer euch eine Ausname beichtet, der sollte seine eigene Stabilität vorher gut prüfen, soviel wird mir klar...
Hallo Aquamann,
Ausnahmen....
Ich trinke jetzt seit Okt. 2004 nicht mehr. Und ich schreibe ganz bewußt nicht, daß ich trocken bin... Dafür ist die Zeit einfach noch zu kurz.
Stabilität erwartet von Dir hier keiner. Wir sitzen alle im selben Boot. Aber Ehrlichkeit... nicht nur uns gegenüber. Viel wichtiger ist, daß Du in den Spiegel siehst und die "Hosen herunter läßt".
Weißt Du, was damals mein Gedankengang war?? Den habe ich bis jetzt Niemandem, aber wirklich Niemandem erzählt.
Ich habe mir selber gesagt: Mensch, Mädchen, Du bist erst 37. Soll es d a s gewesen sein? Willst Du wirklich den Rest Deines Lebens "versaufen".
Nein, Aqua. Das will ich nicht. Ich will leben. M e i n Leben genießen und endlich I c h sein. Zum Aufgeben bin ich einfach noch zu jung.
Aber da hilft weder Selbstmitleid noch helfen irgendwelche Anschuldigungen an Dritte, die man ausspricht um sich selbst zu schützen. Alles dummes Zeug.
Ich habe mich damals vor den Spiegel gestellt und gedacht: "So nicht, was tue ich mir da eigentlich an".
Und das ist der Kern. Wir entscheiden ob wir trinken oder nicht und w i r sind für unser Leben, unsere Zukunft verantwortlich. K e i n Anderer.
Aqua, solange Du "die Schuld" bei Dritten suchst, bis Du auf dem falschen Weg. Da hilft nur eins: umdrehen...
Du bist seid Oktober trocken und kannst stolz darauf sein. Nicht die Länge der Abstinents ist wichtig sondern die Einstellung. Ich kenne Leute die sind viele Jahre trocken und ich glaube jeder Tag ist für sie ein Kampf und so richtig zufrieden werden sie wohl nie sein. Da scheinst du mir doch bedeutend weiter.
Na toll Aquamann, erst willst Du ausprobieren, ob Du kein Alkoholiker bist und vielleicht doch kontrolliert trinken kannst. Laß Dir sagen, daß das schon ca. 50 % hier ausprobiert haben und festgestellt haben, daß es nicht geht.
Die Leute hier schreiben Dir das, man kann ja schließlich auch aus der Erfahrung anderer lernen. Und was machst Du? Du gibst diesen Leuten die Schuld, daß Du jetzt noch mehr trinken willst.
Daß Du noch mehr trinken willst nach einem Rückfall wurde Dir doch prophezeit oder? Ich verstehe Dich ehrlich nicht ganz. Jetzt machst Du daraus Schuldzuweisungen.
Du hast es in der Hand, die Flasche Korn nicht zu öffnen. Du hast es in der Hand, nicht weiter zu trinken.
hey, ich bin bella und lese schon länger mit. Hat mir echt den kick gegeben aufzuhören. Gestern nach ca, 2 Wochen ohne kam dann mein Test, ich ärgere mich so! Denke, Mist alles noch mal von vorne, fühlte mich schon so toll, viel aktiver im Altag. Habe wohl doch echt Probleme und will sie alleine schaffen.
warum nur diesen Weg? Was hindert Dich, Hilfe anzunehmen?
Diejenigen, die ich kenne, die es allein geschafft haben, kann ich an einer halben Hand abzählen. Hat mit "Willensstärke" wohl auch das wenigste zu tun, glaube ich.