Dieser Tage habe ich mir Ausnahmen zugestanden - nach 7 Wochen Abstinenz - und es ist kaum zu glauben, ich vertrage den Stoff nicht mehr. 1/2 l Wein oder 1 l Bier reichen aus, damit mein Kreislauf Achterbahn fährt; da habe ich früher ganz andere Mengen verputzt. In meinem Optimismus neige ich dazu zu sagen: Hurrraah, das Zeug ist nicht mehr attraktiv für mich - aber das ist eben meine Frage: Stimmt das wirklich? Ist das der entscheidende Wendepunkt, oder ist es doch von weit geringerem Belang? Ich möchte nicht in so eine Selbstbetrugfalle laufen... daher hak ich lieber nach.
Dieser Tage habe ich mir Ausnahmen zugestanden ...
Was hat Dich dazu bewogen? Bist Du oder warst Du mit 7 Wochen Abstinenz unglücklich?
Ich habe einen Bekannten, der 21 Jahre am Stück trocken war. Anlässlich einer lächerlichen Geburtstagsfeier hat er sich ein Glas Sekt gegönnt. Nach 3 Wochen hatte er dassselbe Trinkverhalten wie vor 21 Jahren! (Mittlerweile geht es ihm aber wieder trocken gut!)
Ich rate Dir eindringlich- HÖR SOFORT AUF, oder reden wir in 3 Wochen darüber?
da kann ich mich meinen "Vorschreibern" nur anschließen. Keine Angst, beim zweiten Versuch verträgst Du den Alkohol schon wieder besser und beim dritten und beim vierten.....
Willst Du wirklich wieder da hin, wo Du vor sieben Wochen aufgehört hast?? Allerdings wirst Du dazu keine weiteren sieben Wochen brauchen.
Lass das Zeug stehen und bleib beim Wasser. Lieber Gruß Beate
ZitatHurrraah, das Zeug ist nicht mehr attraktiv für mich - aber das ist eben meine Frage: Stimmt das wirklich?
Hallo Wassermann,
wenn es wirklich nicht mehr atraktiv gewesen wär´dann hättest du es ja nicht getrunken. das bei dir eine geringere Menge Alkohol die gleiche Wirkung erziehlt hat, liegt lediglich daran das dein Körper das tägl. Quantum nicht mehr gewohnt war. Das richtet sich aber ziemlich schnell wieder ein.
Wenn du aufhören willst, dann denk immer an das was der Alkohol negatives angerichtet hat in deinem leben.
Solange du positives damit verbindest wirst du immer in Konflikte und Schwierigkeiten kommen oder "kämpfen müssen"
und "wer ständig kämpft verliert eben irgendwann."
Ist doch alles in Butter. Du "verträgst" - bis jetzt - nicht mehr viel.
Ist immer noch alles in Butter, du kannst wählen, hier ein paar Möglichkeiten:
1. Trink einfach nur so viel - oder wenig dass dein Kreislauf keine Purzelbäume schlägt. So ... 2 kleine Bier oder 1 kleines Glas Wein. Prognose: klappt nicht.
2. Taste dich wieder an dein altes Level ran. Nach ein paar Tagen und/oder Nächten des Herantastens dürfte es deinem Kreislauf leicht fallen, den Alkoholdurchfluss ohne Achterbahn ermöglichen zu können. Damit hast du die alte Attraktivität wiederhergestellt. Prognose: durchführbar.
3. Sauf nix. Ohne Ausnahme. Prognose: ?
Wenn du schon Hurra schreist wenn es nicht klappt, was schreist du eigentlich wenn es klappt - wenn das Zeug wieder attraktiv für dich geworden ist? Schreist du dann "Hilfe"? Schreist du dann "Bitte nicht schon wieder"? Schreist du dann "Supergeil"? Schreist du dann "Mehr...mehr...mehr"? Schreist du dann "In welchem Film bin ich"? Oder fährst du dann auf deiner Achterbahn immer im Kreis und kommst nicht mehr zum Schreien?
Hallo Aquamann, tja, ich hab gestern gemerkt: ich kann beim Alkohol Ausnahmen machen, der Alkohol macht aber bei MIR keine Ausnahme. Nachdem ich ein paar Wochen lang felsenfest geglaubt habe, das Zeug interessiert mich nicht mehr, sind die Resultate meines gestrigen Trinkens niederschmetternd, einfach nur furchtbar. Mir bleibt nur ein ganz eindeutiges und endgültiges NEIN, wenn ich nicht andauernd Gefahr laufen will, immer wieder abzustürzen. Das Dreckszeug. Gut, dass du den Selbstbetrug noch hinterfragst. Ich war nach der zweiten Flasche Bier gestern schon zu blau dazu und hab dann einfach weitergemacht. Grüße die Klabauterin
Hallo Gast, wer immer du bist. Da antworte ich mal mit einem entschiedenen jein. Mein Leben ist etwas schwierig zur Zeit und gestern hab ich mich wohl überanstrengt bei dem Versuch, zu viel auf einmal lösen zu wollen, und irgendwie hat das den Trinkimpuls ausgelöst, vielleicht einfach, weil ich nicht auf der Hut war. Normalerweise beobachte ich mich besser und wenn ich merke, der Gedanke an ein "schönes kühles Bier" schleicht sich ein, mach ich mir gleich einen schönen warmen Tee und schon hat sich's. Ich war unachtsam und labil gestern.
Heute habe aber nichts getrunken und will, dass das auch morgen wieder so ist. Viele Grüße die Klabauterin
gerade jetzt im Frühling denk ich sollten wir n bisserl besser aufpassen das uns der Alk kalt lässt. Das schöne grippelige Gefühl nicht noch verstärken wollen ... passt doch auch so
Aquaman, das mit dem weniger vertragen kenn ich auch. Nach langer Zeit täglich trinken, dann fast 3 Jahre Abstinenz hab ich angefangen "nur" am wochenende zu trinken. Am Freitag waren 4 Bier schon zuviel, trank aber dann bis 8,9 Bier. Samstag wars dann schon nicht mehr so, da wars dann wie in alten Zeiten, vom Sonntag (ausnüchtern..) ganz zu schweigen. Bis dann ein Urlaub kam und ich vollends in alten Zeiten war, das war jetzt vor fast 1 Monat. Also bei mir gings nicht. Entweder "volle Kanne" oder gar- nichts, dabei ist "garnichts" doch super, findest nicht auch?
Du probierst im Moment das aus, was schon Hunderte vor Dir probiert haben. Es hat noch nie geklappt, spar es Dir, auf diese Erfahrung kannst Du verzichten.