Huhu, Gepard, ja, ich ziehe die Lehre draus und trinke in Zukunft nur noch alkfreie Aperitifs. Nach dem Motto 1000x ist nichts passiert...
Malo, nein, ich wollte nichts trinken. Bin doch den ganzen Abend nüchtern geblieben. Das fand ich paradox. Erst danach musste es die Flasche sein. Hatte das Gefühl, etwas zu verpassen. So verpasse ich heute den Sonntag.
wenn du alkoholhaltige Speisen zu dir nimmst und nicht auf dich achtest warst du wohl noch nicht soweit.
Du solltest als erstes deiner Mutter ganz klar machen, daß es bei dir keinen Alkohol mehr zu trinken gibt. Das mit den alkoholhaltigen Speisen hast du selber schon eingesehen. Wenn möglich solltest du deine Alkoholvorräte auch entsorgen.
Dann solltest du dir vielleicht mal überlegen welche Hilfe kann ich mir noch holen und welche Hilfe bin ich bereit anzunehmen.
War gestern auf ner Geburtstagfeier und war schön, genau wie dus beschreibst, auch ohne Alkohol. Ich hatte weder das Gefühl mittrinken zu müssen noch fehlte mir was, hab mir einfach mein Wasser etc. getrunken und die "Kurzen" die dann rumgereicht werden dankend abgelehnt. .. und habe wieder die Erfahrung gemacht, es wurde, einfach, akzeptiert. Keine Diskussionen darüber warum ich nich möchte oder ähnliches, obwohl ich mein Problem, aus gutem Grund und wie an anderer Stelle schon beschrieben nicht im Bekannten und Freundeskreis publikmache. Ein konequentes NEIN ich möchte jetzt nicht, reicht. Viel besser als diese, dämlichen, Ausreden die ich früher benutzt habe, weil die helfen nich auf dauer und führen nur zu genauso dämlichen Diskussionen wie, ach fahr doch mit dem Taxi, eins schadet doch deinem Magen etc.
wie gesagt, Danke für deinen erfrischenden Beitrag und weiter so. Mit dem Joint wür ich nich überbewerten.
Da hast du Recht. Ein konsequentes "Nein" hatte bei mir dann auch den gewünschten Effekt. Hab mich ertappt, wie ich erst sagte: "Nein im Moment trinke ich nix, mach grad ne Pause" Und später kam halt doch die Aufforderung, "Na komm eines kannste doch" Da hilft dann wirklich nur ein "Nein"
Es ist mir klar, weil mich viele ja nicht anders kennen deshalb verwirrt sind und sich plötzlich bedrückt fühlen, wenn einer aus ihrer Mitte "aussteigt". Die fühlen sich dann komischer, als ich mich jemals fühlen könnte.
wie gesagt, GENAU die gleiche Erfahrung hab ich auch gemacht. Früher, über Monate hinweg, dieses rumgehampele mit den "billigen" Ausreden. Oder wie du es so schön beschrieben hast (genau derselbe Wortlaut) "ich trinke erstmal nich" oder "momentan nich" oder "später" etc.
Alles Mist !!!
Führt nur dazu,auch genau wie dus sagst, das je später der Abend desto mehr "Genöle" muss man sich anhören.
Nen klares Nein (ermal verdutzt schau), aber dann is Ruhe.
...wunder mich immer (noch) wieder wie sich die Verhaltensweisen gleichen
ich lese mal wieder aufmerksam mit, wie es mit dem Verhalten in der Gesellschaft steht, als "Nichttrinker", mal salopp ausgedrückt.
Ich finde es einfach nur schade. Einem Raucher, der nicht mehr raucht, wird Respekt entgegengebracht (war ja auch nicht immer so) und wenn jemand keinen Alkohol trinken möchte, wird er sehr oft schief angeguckt.
Ich stehe da jetzt auch so vor einem Problem und hoffe, das in den Griff zu bekommen. Als offizielle Inhaberin eines Weinladens könnte das echt zu blöden Situationen kommen.
Im Moment mach ich mir da keine allzugroßen Gedanken, weil ich mein neues Leben viel zu sehr genieße. Aber ich weiß sehr wohl, dieser Tag wird kommen.
In diesem Sinne, einen schönen Sonntag.
LG Susanne
P.S. Ich hab vor einem Jahr zu rauchen aufgehört, irgendwie fand ich das, zumindest in der Beziehung, wesentlich einfacher.
Hallo Susanne, es muss dir klar werden, dass Alkohol genauso eine dermaßen süchtig machende Droge wie Nikotin oder Heroin ist. Würdest du Heroin nehmen, nur weil es 90% der Gesllschaft tut? Wir haben in Deutschland etwas über 200 (?) Herointote dagegen aber ca. 50.000 (?) Alkoholtote im Jahr.
Man denkt dann unwillkürlich, das kann mir nicht passieren. Wir wären aber nicht auf diesem Board, wüssten wir nicht im Innersten oder nicht sogar ganz genau wie ich zum Beispiel, dass wir die Grenze vom "noralen" Trinker zum "süchtigen" Trinker längst überschritten haben und nur eine konsequente "Entscheidung" zum "Nein" gemacht werden muss. Sonst können wir uns bald in der Statistik dazu zählen.
Liebe Grüße
von
Andy
Überlege dir mal, warum du schief angekuckt wirst. Die sogenanten "nomalen, schiefguckenden" Trinker sind nämlich gar nicht so "normal". Die kennen ihr Problem nähmlich auch bereits und finden es dann beklemmend, wenn jemand aus ihrer Mitte aussteigt und keine Bestätigung in ihrem "normalen" Trinkerdasein finden. Schon gar nicht von ihrer Alkoholdealerin.
vielleicht is in -deinem Fall- doch ne "Ausrede" erforderlich. Bin ich zwar kein Freund von aber in deinem Fall naja....
Such dir ne passende (Kranheits)Geschichte aus und bleib dabei. ...ich darf nich wegen. Denke so kommste ganz gut raus aus der "Ecke". Bringt natürlich nur was, wennste witerhin dein trockenes Leben geniessen willst und wirklich was dran machst, sonst fällt deine Ausrede ruckzuck in sich zusammen und es glaubt dir kein "Schwein" mehr.
Denke mal is immer noch besser als wg. dem Weinladen zu trinken.
Also an dem Weinhandel, der mir persönlich schon lange ein Dorn im Auge ist, solls nun wirklich nicht scheitern.
Ich bin nur die Inhaberin, verbinden tut mich damit rein gar nichts.
Was die Alkoholsucht betrifft sehe ich das ganz genauso, ist egal ob Nikotin, Heroin, Alkohol oder weiß ich was. Im Grunde ist alles das gleiche. Man fängt an, gewöhnt sich, wird abhängig und braucht mehr.
Ist mir jetzt eigentlich erst klar geworden, seit ich nicht mehr trinke.
Und wie heißt es so schön: Gefahr erkannt, Gefahr gebannt.
Na ich hoffe mal, dass das bei mir auch wirklich so weitergeht.
vielleicht errinnern sich manche wie ich von Atosil (Medi zum ruterkommen) geschwärmt habe. Inzwischen bin ich nicht mehr so begeistert. Mein Kopf ist schwer weil zu viel geschlafen, wo ich vorher nichts essen konnte, möchte ich mich jetzt zu jeder Tages und Nachttzeit vollstopfen. Auch wenn die Wirkung nicht 'high' macht, d.h. eine Sucht auslöst, habe ich es trotzdem als Stütze genommen und immer nur benommen zu sein macht auch keinen Spaß. Genau wie das Kiffen am Montag keine gute Idee war... seid ich vom Alkohol weg bin möchte ich gefälligst auch einen klaren Kopf haben.
Mein Freund ist gerade geflüchtet vor meiner schlechten Laune. Bin mit dickem Kopf aufgewacht und will gefälligst von niemanden angequatscht werden, besonders wenn die auch noch so entsetzlich gut drauf sind *würg*.
Ich denke ich ich werde es in den nächsten Tagen wieder mit 'Leben pur' versuchen.
Stöhntrum PP
Heute ist der 6. Tag ohne . Glas stehen lassen, Tropfen stehen lassen, Dope liegen lassen...
ich finde das Wochenende wahnsinnig schwierig, mein erstes ohne Alkohol.
Warum ist es so schwer gerade am WE ? Wissen wir nicht besseres mit uns anzufangen als zu trinken? Habe versucht eine Liste von Dingen zu schreiben die ich machen könnte. Ein paar Sachen wie Kino gehen, Tierpark usw. sind mir eingefallen aber sonst herrscht Trockenheit im Thema Kreativität.
Wie integriert man sich wieder im wirklichem Leben? Ich sehe überall glückliche Menschen die glückliche Sachen machen und bin nur genervt.
Geht es Euch auch so ?
Ich bin eigentlich kein Arbeitstier, freue mich jetzt aber wirklich wieder auf den Alltag.
Ich würde jetzt liebend gerne in meineKneipe gehen und mich mit meinen Sauffreunden (die bestimmt dort sind) zulaufen lassen.
Aber laßt Euch bitte nicht von meiner Laune anstecken.
Mir ging es gestern abend auch so ähnlich. Samstag abend, alleine zu Hause... naja, Lust auf ne Flasche Wein war schon da. Aber wo das hinführt wissen wir ja alle.
Und heute morgen? Ich war fit und ausgeschlafen und bin erstmal ne Stunde gejoggt.
Machst du was sportlich? Geh doch laufen, oder vielleicht ins Schwimmbad oder noch besser Fitness-Studio, wo du danach schön im Wellness-Bereich relaxen kannst.
Ich find es unheimlich toll, ohne diesen ewigen vernebelten Kopf sich zu bewegen und was zu machen.
Du musst Dir halt vor Augen führen,daß sowohl Trinken als auch Nicht-Trinken Gewohnheiten sind...
Ich wurde früher auch spätestens am Donnerstagabend nervös...weil ich früher immer Freitags fetzen gegangen bin. Es hat lange gedauert,bis ich das aus dem Blut hatte.
Fang mal an,Dir gezielt neue Rituale anzugewöhnen. Ist echt schwierig am Anfang und man muss sich schon zwingen...aber das wird von Mal zu Mal besser.
Du brauchst jetzt ne' Riesenportion Selbstdisziplin...das Härteste,sprich Umprogrammierung,kommt erst noch...
bleib bloss auf dem Weg den du jetzt gewählt hast.
wie gesagt, Trockenheit hinterlässt ersmal nen "Loch", so nach dem Motto, irgendwie fehlt was.
mmmh kenn ich auch, denke das mit dem umgewöhnen, neue Rituale trifft es ganz gut.
Vielleicht hat ja noch jemand nen guten Tipp das "Loch" ohne Alk. wieder halbwegs zu füllen. ?
Gefühlsschwankungen sind, denke mal normal, heute gut, morgen nich so. Zumindestens isse auch bei mir so.
Deine Medis sollen dir über die erste Zeit helfen und das tun sie auch. Sei froh das du Schlafen kannst, denn du weisst gar nicht wie wertvoll -Schlaf- sein kann.
weiter so und schönen Restsonntag noch.
LG Igel
(das nächste mal dann über Currywurst, denn komme gerade vom Grillen :grins2