in München's Westen geht schon wieder ein Sturm los. Es war sehr schwül den ganzen Tag, was meiner Depri nicht gutgetan hat.
Was tun wenn dieses Gefühl der Leere einsetzt? Aufraffen oder ausruhen? Mit Aussitzen versuchte ich den ganzen Tag, werde es jetzt mal mit Aktivität angehen: Mehr Zigaretten kaufen ..gins..
Mehr geistige Ergüße kann ich derzeit nicht bieten.
Auf jeden Fall ist der verflixte 6. Tag bald vorüber.
Wie geht es Euch? Freue mich auf zahlreiche buntgemischte Berichte LG PP
Hier grummelt es auch schon ganz gewaltig, denke mal gleich gehts richtig ab hier.
Mh.... bei mir ist es ja heute Tag 5. Ich versuch, so viel wie möglich zu erledigen, d.h. ich setz mich nicht hin und fange das Grübeln an.
Fühl mich auch unheimlich fit und wohl.
Was mich ein wenig jetzt verwundert und was irgendwie so nen schalen Beigeschmack hat ist, mit was für Irren ich mich eigentlich abgegeben hab in letzter Zeit.
So völlig nüchtern sieht die Welt manchmal doch ganz ganz anders aus und damit muss ich wohl auch erst mal klar kommen.
mir geht's ganz genauso, muß mich erst mal nüchtern mit der Tatsache auseinandersetzten das mein Partner und ich nicht viel gemeinsam haben.
Schön das es Dir wenigstens körperlich gut geht. Ich schlepp mich rum und bin eben nicht die fröhliche Powerfrau die mein Freund gewöhnt ist. Normalerweise habe ich die Ideen, gebe die Denkanstöße und laße meine Energie unser Leben bestimmen.
Nüchtern bin ich anders, möchte über andere Dinge reden oder einfach nur sein...
Da zieht er nicht mit, im Moment schmollt er. Ich habe ihm gerade gesagt das es mir nicht leicht fällt mit ihm nüchtern zu sein. Ist vielleicht nicht fair, stimmt aber...
wie ist denn das mit deinem Partner, trinkt er denn?
Ich sehe da auch ein ganz ganz großes Problem auf mich und meinen Partner zukommen, der ja ohne Hemmungen weitertrinkt, nein, sich sogar auch noch beschwert, dass ich nicht mehr mitmache, bei dem allabendlichen Rausch.
Je mehr ich darüber nachdenke, umso gruseliger wird das ganze. Ja, was ist denn nun wichtig? Meine Gesundheit, oder das dumpfsinnige Herumgelalle?
Traurig macht mich das. Aber, was mich noch nachdenklich macht: waren wir anders?
ich glaube das daß sogar ein grosses problem werden wird wenn der partner weiterrinkt.erst recht wenn der alk den alltag bestimmt hat wie bei susanne und sie "ohne"erst mal gar nichts mit ihm anfangen kann. da sind ganz klare entscheidungen gefragt. ich finde um so eher um so besser.ich weiss das klingt leicht dahergesagt aber ich seh da keine alternative.
ansonsten finde ich das klasse das ihr das durchzieht. ich wünsche viel kraft. lassen wir heute das erste glas stehen erik
mein Partner trinkt nicht und ist voller Ratschläge für mich, ist zwar nett gemeint, nervt aber, weil er keine Ahnung hat. Sprüche wie trink doch weniger oder Du hast doch kein so großes Problem warum redest Du dauernd davon, hilft mir auch nicht weiter.
Nur dämmert mir langsam das ich (vielleicht) besonders am WE getrunken habe um die nicht vorhandenen Gemeinsamkeiten zu überspielen. Wenn ich besoffen war, war es mir ehrlich gesagt egal wem ich meinem Mist erzähle, oder wer mir seinen aufs Auge drückt.
Dies ist mein 7. Tag heute und ich kann nicht alles auf einmal ändern, zumal auch existenzielle Gründe eine Rolle spielen.
Ich lese das man seine Hintergründe/Beweggründe (des Trinkens) erforschen sollte, bin dabei Inventur zu machen. Dies ist für den Anfang erst mal genug, zumal ich auch nicht sicher bin wieviel Damage das Trinken angerichtet hat und was wirklich die Realität ist.
Vielleicht ändert sich einiges wenn ich Trocken bin/bleibe ? Werde selbst zum anderem Menschen, liebeswerter und nicht so angreifbar. Damit können sich auch die Beziehungen ändern. Sollte nicht das Baby mit dem Badewasser weggschütten. Stelle erst mal mit Verwunderung fest wie sich der Nebel im meinem Kopf verzogen hat.
Sei ein bisschen nachsichtig mit deinem Partner. Er meint es nur gut und mit der Zeit, denke ich jetzt einfach mal, wird es sicher auch Gemeinsamkeiten geben, bei denen Du richtig Spass hast.
Ich sehe es jetzt bereits schon an mir: ich gehe viel viel mehr auf meinen Sohn ein, hab viel mehr Zeit, mir seine abendlichen Problem(chen) anzuhören... das Glas wartet ja nicht auf mich. Ich will gar nicht mehr dran denken, wie ungeduldig ich manchmal war, auch im Alltag.
Ich hätte gerne einen Partner, der nicht trinkt und andere "Hobbys" hat, die er gemeinsam dann mit mir ausleben kann, ist aber nunmal nicht so!
Ich wünsch dir viel viel Erfolg weiterhin und einen schönen Abend!
auch ich finde es klasse, dass sich bei Dir so ein wenig der Nebel lichtet. Aber wie es halt so ist, treten darunter nicht nur die bunten Frühlingswiesen zutage, sondern manchmal auch ganzschön scharfkantige Felsen oder gar der eine oder andere Abgrund.
Aber so „unbenebelt“ kannst Du Dir dann viel besser überlegen, wie Du Deinen Weg dadurch findest: Ein paar Kletterhaken, einige Meter Seil, vielleicht ein paar Bäume fällen, um über die Abgründe zu legen... Hört sich erstmal ziemlich anstrengend an, ist es auch (kann ein Liedlein davon singen), aber die gute Nachricht ist, dass Du dabei nicht alleine bist und dir jedwede Hilfe holen kannst und Zeit dafür hast Du auch genügend, dein ganzes Leben nämlich.
Außerdem ist`s immer noch besser, als im Nebel irgendwann in sone doofe Felsspalte zu stürzen, gell?
hallo PP, " .(Partner) . , nervt aber, weil er keine Ahnung hat. Sprüche wie trink doch weniger oder Du hast doch kein so großes Problem . . " Sonst kann ja alles sein wie es will, aber in diesem Punkt gab es für mich niemals "kleine Schritte" oder so, sondern ein ein-eindeutiges "das ist alleine meine Sache". Da gibt es alleine nur Rat von trockenen Fachleuten, z.B. von uns hier. Außerdem kann er das überhaupt nicht beurteilen, da sollte dein Wort ausreichen, und er hat das gefälligst zu akzeptieren. Verstehen kann er es sowieso nicht. Ansonsten ist vielleicht heute auch in München-West blauer Himmel mit Sonnenschein? ich grüße dich, Max
Hallo Max, guten Morgen an alle (Mist schon wieder Miitag),
Max, Du hast vollkommen recht, mein Partner ist sicherlich nicht der Experte auf den ich hören sollte. Ich bin genervt von seinen Ratschlägen, er kann das Thema nicht mehr hören.
In der Übergangszeit, vom anfänglichem Trockenwerden bis eingefleischter Nüchternheit mit der dazugehörenden Persönlichkeitsbildung, fühle ich mich im Niemandsland. Die alte Person gibt es nicht mehr, bei der Neuen bin ich noch nicht angekommen. Das kann für den Partner auch sehr verwirrend sein weil es wenig zu bereden gibt.
Aber die Zeit arbeitet für mich und ich kann nur hoffen das mein Partner diese Geduld für mich aufbringt. Tut er auch, keine Ahnung warum, aber seine Liebe ist sehr stark. Bleibt nur abzuwarten ob das bei mir auch so ist, grübel...
Heute vor einer Woche war der schlimmste Tag meines Lebens (1. grauenhafte Entzug). Jemand hat mal geschrieben das nach einer Zeit diese Erinnerung verblaßt und man die 'schönen' Seiten des Alkohol wieder sieht.
Gehe heute abend wieder zu AA um den Geschichten zu lauschen und mir immer wieder klarzumachen was der Alkohol anrichten kann. Damit ich nie wieder vergesse...
Kann es sein das darin das Geheimniss von AA liegt?
Warte immer noch auf die Euphorie, vielleicht liegt es an den 100 Zigaretten pro Tag das ich mich so mies fühle.
Ich hätte da ne Frage,und zwar ich kann normalerweise mit Alkohol gut umgehen aber kaum hab ich mal zuviel erwischt dann werd ich zu einem anderen Menschen,jetzt bin ich auf andere Ratschläge angewiesen das ich das Problemsaufen auch in den Griff bekomme
Ich hätte da ne Frage,und zwar ich kann normalerweise mit Alkohol gut umgehen aber kaum hab ich mal zuviel erwischt dann werd ich zu einem anderen Menschen,jetzt bin ich auf andere Ratschläge angewiesen das ich das Problemsaufen auch in den Griff bekomme
hallo maxwell,
herzlich willkommen hier.
zuerstmal muss ich eine Frage loswerden. Wenn das was du geschrieben hast ein guter Umgang mit Alkohol ist, was ist dann bei dir ein schlechter Umgang mit Alkohol ??