ZitatUnd von der allseitigen Spinnerei hast Du Dich anstecken lassen. Stimmts?
die schublade hast du gerade geöffnet mit diesem satz- denn du bist es die eine einfache erklärung finden möchte- eine die nicht mit dir bzw. pp zu tun hat- sondern mit dem umstand, dass andere leute gerade vermehrt trinken und das ansteckend sei. Gründe, liebe Patizia, gibt es ihrer abertausende, vorausgesetzt ich lasse sie zu, gestatte sie mir. Daher ist einer der wichtigsten sätze die ich mir in mein hirn gebrannt habe: "Es gibt keinen grund zu trinken !" ( huhu Beed ......)Weil, wenn ich eins recht schnell begriffen habe, dann dass es mir ein leichtes ist einen grund zu finden, so mir denn danach ist. Blöde nur, dass es dann auch gleichzeitig der grund der flasche sein wird.............
Wirklich kongruent ist nur das Einfüllen von Alkohol in den Körper, ansonsten unterscheiden wir uns und die, die garnicht auf dem Board sind, sehr.
Die Gründe anzufangen bzw. der Punkt zu erkennen, dass es so nicht weitergehen darf, sind genauso unterschiedlich, wie die Art aufzuhören.
Es entsteht ein Vakuum und auch da hat jeder seine eigene Art, dieses zu füllen und nicht immer ist das erfolgreich. Einem fällt es leichter, dem anderen schwerer - bei einem ist das Gröbste eher überwunden, beim anderen dauerts Jahre.
Nur hier schon wieder Muster erkennen zu wollen, finde ich deplaziert.
@PP,
Du hast aus einer Überzeugung heraus gehandelt und jetzt musst Du Dir nur darüber klar werden, wie Du zu dieser gelangt bist. Mal eben so nach ein paar Monaten Alkohol trinken...daran haben bestimmt schon alle gedacht und viele werden es auch getan haben und einige konnten dann jedoch nicht wieder aufhören, weil der kleine Suchtteufel ein ganz hinterhältiger Kerl ist...
Inwieweit Ablenkung oder Nichtablenkung was damit zu tun hat, wage ich eher zu bezweifeln.
Versuche Dich auf die Problematik zu besinnen und zu ergründen, warum dieses 'Loslassen können' derart mit angetrunken sein verbunden ist. Was Du wirklich vermisst und ob das tatsächlich so wichtig ist...
Zitat..und sportliche Aktivitäten (egal welche ) sind der Abstinenz eher förderlich als stumpfsinniges zuhause sitzen und sich langweilen.
Das sehe ich anders. Oft ist es vielleicht so, aber bei Menschen, die ihr Leben sehr perfektionieren und an Äußeren Dingen orientieren z.B. glaube ich, dass das "Langweilen" mal die Übung der Wahl wäre. Aber ich spreche nur von meinen Erfahrungen. Jeder ist anders.
Hi Patrizia, schön von dir zu lesen!
Ich konnte mich davon überzeugen dieses Jahr. Und wenn Wiesn ist, dann spinnen sowieso alle. Und von der allseitigen Spinnerei hast Du Dich anstecken lassen.
Warst du auch auf der Wies´n und hast dich nicht anstecken lassen?
Also, ich würd´ja nicht geschenkt in so ein miefiges Bierzelt gehen...äähhh.
wir versuchen, glück und unglück vom Thema Alk zu trennen
ich war nicht auf der Wiesn
Aber Ben
Ich tanze gerne, bin gerne fröhlich und wenn "andere" (ha, ich hör jetzt schon manche die Tasten zücken feiern (wie auf der Wiesn) wär ich trotzdem gerne dabei (auch wenn es ein stumpfsinniges Fest ist, ich feier(te) manchmal gerne ab in meiner Jugend :grins2. Was ist daran so schlecht, sich anstecken zu lassen. Geht auch ohne Alk.
Sich anstecken zu lassen von guter Laune (auch wenn bei dieser guten Laune Alk im Spiel ist) ist kein "Grund" zu trinken. Aber was bitteschön isses, wenn ich mich mit der Sucht auseinandersetze? Suche ich dann nicht auch nach "Gründen" des "Warums"??? Oder soll es bedeuten, dass ich mir gebetsmühlenartig einhämmere: Ich lasse das erste Glas stehen, ich lasse das erste Glas stehen, ich lasse das erste Glas stehen. WO ist der Unterschied zwischen "nach Gründen suchen", was hier SUPERverpönt ist und "sich mit der Sucht auseinandersetzen"? Ist DAS die richtige Frage?
Sich mit seiner Sucht auseinander zu setzen hat nur insofern was mit Gründen suchen zu tun, wenn ich mir überlege, was ist schief gegangen, warum fühlte ich mich nur mit Alk groß und wichtig ? Will heißen, warum kann ich mich nüchtern nicht ertragen ? Die große Frage nach dem Warum heißt für mich : weil ich nicht nüchtern sein wollte. Und was da mit mir passiert ist, warum trank ich schon so früh so viel ? Das erarbeite ich heute in einer Therapie. Das ist aber eine ganz andere Frage.
Aber:
mit dem verpönt sein, denke ich ist das gemeint, was man sich im Kopf so zusammenbastelt um nicht denken zu müssen, ja ich trinke bereits abhängig. Will heißen, so was wie " weil mein Chef das und das " oder " das habe ich mir jetzt verdient" oder " weil es mein Hobby ist" etcetc. Das ist so ein Mechanismus um sich seinen eigenen, massiven Konsum, der einem wahrscheinlich längst selbst spanisch vorkommt, irgendwie zu rechtfertigen, vor sich selbst. Und das ist ein Gründe - Vorschieben.