hallo, ich sitze hier und bin verzweifelt. Ich habe es nicht geschafft.
Ich habe so lange hier nicht mehr geschrieben, weil ich mich erst wieder mit einem Erfolg melden wollte. Ich dachte, was soll ich hier herumjammern, wo ich doch genau weiss, wie's geht ... was man auch alles vielfach hier nachlesen kann ... zumal ich auch schon Hilfe bei Euch bekommen habe,ich muss es ja 'nur' tun, das kann mir keiner abnehmen ... ach ich fühle mich sooooo schlecht, habe Angst und Panik vor meiner selbstzerstörerischen Seite Ich habe so ein furchtbares Jahr hinter mir, auf und ab, meine eigene Selbstzerstörung in Kauf nehmend ...
nachdem ich nach meiner Anmeldung hier es bereits 4 Monate recht problemlos ohne Alkohol geschafft hatte, fiel ich zurück. Es war schwer, einen neuen Anlauf zu nehmen, das gelang mir erst durch Buchung einer Fastenwanderwoche im Frühjahr letzen Jahres, das hat mir wahnsinnig gut getan. Aber ich fiel wieder zurück und schaffte es erst im Herbst wieder - bis kurz vor Weihnachten, das waren wieder fast 4 trockene Monate, ich war soo froh. Und nun seit kurz vor Weihnachten ... ach, ich bin sooo verzweifelt, aber Ihr kennt das ja alle, was soll ich da schon schreiben?
Ja doch, etwas ganz Bedrückendes - durch meine Überreaktion im betrunkenen Zustand habe ich mehrfach einen mir wahnsinnig lieb gewordenen Internet-Freund vor den Kopf gestoßen (er kennt mein Problem nicht) und ich fürchte nun, gestern endgültig vergrault. Dass mir das nicht passiert, war die Motivation für mein letztes Aufhören im Herbst
Nun packe ich es wieder nachdem ich gestern mit 3 Flaschen Wein über den Tag und Besuchsabend über die Stränge geschlagen habe. Mein Mann macht aus Solidarität mit, obwohl mir das, wenn ich die Kurve erstmal gekriegt habe, egal ist, wenn um mich herum getrunken wird. Warum nur habe ich es beim Rauchen geschaftt und beim Alkohol nicht dauerhaft??
Gelegentlich war ich kurz davor, wie Weggefährte mir seinerzeit geraten hatte, mir Hilfe bei der Suchtberatung bzw. einer Gruppe zu holen. Nachdem ich die Abstinenz letztlich aber immer wieder selbst gepackt hatte, habe ich es verschoben. Nun bin ich wieder so weit. Wenn ich nur wüßte, warum ich diesbezüglich sooo einen argen Widerstand habe ... Etwas Äußeres weiß ich - ich habe große scheu, dadurch möglicherweise irgendwie mal meinen Mann bloßzustellen, der beruflich eine gewisse 'Position' einnimmt. Das andere ist meine Scheu, dass das dann bei der Krankenkasse amtlich wird
aber trotzdem habe ich grade diesbezüglich Adressen gewälzt ...
Nun habe ich doch gejammert - danke für's Zuhören! Wie halte ich nur diese Verzweiflung aus ...
Wahrscheinlich weißt du ja schon so ziemlich alles, was es so über unsere Krankheit zu wissen gibt.
Wenn es alleine nicht geht, man den Ist-Zustand aber auch nicht mehr aushält, sollte man sich Hilfe suchen. Mir sind deine Ängste nicht unbekannt (Bloßstellen deines Mannes und 'Amtlichkeit' bei der Kasse), denn ich hatte sie laaange selber.
Jetzt bin ich zwei Monate trocken und werde eine ambulante Therapie machen, wenn sie bewilligt wird. Mir hilft der Gedanke daran, denn dadurch höre ich nicht 'einfach' nur auf zu trinken, sondern habe auch die Chance, daran zu arbeiten, warum ich überhaupt so lange getrunken habe.
Klar hätte ich das lange Zeit lieber allein 'in den Griff' gekriegt - aber wir wissen ja, wo das meistens endet . Und mittlerweile ist es mir auch schon ziemlich egal, was wer wo wie wann drüber denken 'könnte'. Haben eh alle ihre eigenen Leichen im Keller (manchmal sogar echte :licht. Und letzten Endes kann das, was andere drüber denken, für dein Leben nie so wichtig sein, wie das, was du selbst drüber denkst.
Mach' doch einfach mal einen Termin bei der SB, geh' hin und erzähl' ihnen von deinem Problem. Allein das tut schon sooo gut, einfach mal ganz unverblümt die Wahrheit zu sagen. Und dann guggsde einfach mal, wie's weitergeht...
sieht so aus als das was su bisher (alleine) geschafft hast lediglich Trinkpausen waren. Dein Mann trinkt aus Solidarität mit ?, mmh, schonmal überlegt wie weit diese Soli gehen würde wenn du weitertrinkst ?, oder hat er vielleicht selbst nen kleines Problem mit seinen Trinkgewohnheiten ?, falls nicht (oder auch doch) und du weitertrinkst wird eure Partnerschaft den Bach runtergehn, is hart, aber is so (denk zumindest drüber nach bevor du jetzt schreibst "nö,nö, bis der Tod uns scheidet).
Lass die Vergangenheit wo sie ist, ruf deinen Internetfreund an oder schreib ihm vermutlich hat er ja Verständniss, wenn nicht, wars dann wirklich nen "Freund" ?.
Denke wenn du es alleine nich raffst (wonach es aussieht), ist es wohl ne gute Idee, nich nur in den Tel. Büchern zu lesen sondern tatsächlich auch MORGEN nen Termin zu vereinbaren und es nicht wieder aufzuschieben.
Habs auch einige Zeit alleine versucht und nicht gerafft, ging dann erst mit Hilfe von aussen.
ach so, - zu den Trinkgewohnheiten meines Mannes -
Er kann es, im Gegensatz zu mir, dass er auch nur eine geringe Menge Aklohol trinkt und dann aufhört - ich hingegen höre nicht auf, bevor die Flasche leer ist
jetzt weißt du auch schon, wie das ist, wenn man nichts mehr trinkt. Du kannst schon vergleichen, was auf Dauer besser ist und ob das "wieder anfangen zu trinken" was gebracht hat, nachdem es dir ohne Alkohol ja schon gut gegangen ist. Diese Vergleichsmöglichkeit haben viele noch nicht und fangen wieder an zu trinken, weil sie beim ersten Versuch Sorge hatten, ab und zu trinken wäre vielleicht doch ganz schön, und sie vergaßen, wie beschissen die Abhängigkeit ist und um wie viel besser das Leben ohne Alkohol ist.
Ich selber kann auch diesen Vergleich schon anstellen, und ich habe einprägsam erlebt, dass das Wiederanfangen es überhaupt nicht wert war - im "Zweifelsfall" denke ich an diese Gewissheit wirklich äußerst gründlich und bin seither aus Überzeugung trocken geblieben, und zwar gerne. Der Mensch braucht zum Glück den Alkohol überhaupt nicht, und es gibt viele, die prinzipiell keinen trinken (ohne je ein Alkoholproblem gehabt zu haben).
Die meisten Trockenen, die ihre Gruppe gefunden haben, in die sie gerne regelmäßig hingehen, berichten, dass sie dank der regelmäßigen Gruppenbesuche nicht rückfällig geworden sind. Mach das doch auch! Du bleibst auf diese Weise einfach am Ball, bleibst wachsam, und hast Kontakt zu Leuten, die dich total gut verstehen, weil's ihnen nämlich genau so geht wie dir.
Wie hast du denn bisher den Ausstieg immer geschafft? Du packst das noch mal an, wirst erleichtert sein und nicht mehr leichtsinnig werden. Habe ich recht?
mir geht es ähnlich wie Dir. Ich packe 3-4 Monate ohne Alkohol und dann gehts wieder los. Ich bin in einer Selbsthilfegruppe und beim Therapeuten- aber verdammt noch mal-den Hauptteil muß ICH übernehmen. Ich bin jetzt seit letzten Sonntag wieder ohne Alkohol aber mein Denken ist quatschnaß. Auch meine Frau unterstützt mich und trinkt keinen Alkohol. Aaaaaaaaaaaaaaber: ich glaube Du und ich, wir können uns erst lösen, wenn wir mit dem Alk nur noch Schlechtes verbinden. Vielleicht muß ja mal ne peinliche Situation her, die einem "innerlich" den Kopf wäscht.
Andererseits: Meine Krankenkasse weiß von meinem Problem. Na und? Dein Tankstellenwart oder die Frau aus dem Supermarkt kennt Dein Problem auch oder? Und bei dem Abend ist den Leuten doch auch aufgefallen, daß Deine Betrunkenheit nicht "normal" ist oder? Probier einfach ne ambulante Therapie und ne SHG gaaaaaaaaaaannnnnz weit weg auf. Alles was hilft ist richtig. So wie Du Dich heute fühlst habe ich mich am Sonntag vor einer Woche gefühlt. Hast Du Entzugserscheinungen? Wenn die weg sind fühlst Du Dich nicht mehr so klein und versagermäßig.
"Wenn die weg sind fühlst Du Dich nicht mehr so klein und versagermäßig"
..und wennste dich dann nich mehr so klein fühlst denkste auch wieder du raffst das alleine, oder "ein kleines Glas schadet nix, danach hör ich auf", kenn ich .
Ich denke allein das weglassen des Alks bringt nich viel wenn du sonst an deinem Leben (deiner Lebensweise) nix änderst, aber vermutlich weisst du das schon und hast auch schon das eine oder andere gemacht.
Mit dem "nur noch schlechtes verbinden" (man muss erst ganz unten sein bzw. ne menge verloren haben oder körperlich fertig sein) kommt von selbst, is lediglich ne Frage der Zeit und der Trinkmenge, wobei hier die "persönliche Schmerzgrenze" wohl bei jedem unterschiedlich sein mag.
Was sagt den dein Therapeut zu deinem "Klatschnassen Denken" ?
so ähnlich ging es mir auch, als ich noch trank und vor Allem als ich noch dachte, ich sei vielleich nicht so wirklich Alkoholikerin, könnte es unaufällig selbst schaffen, es läge nur an meinem Willen etc. Ich konnte sogar ein ganzes Jahr zwischendurch mal nichts trinken, aber dann fing´ich wieder da an, wo ich war.
3 Flaschen Wein am Tag sind schon beachtlich. Hast du auch schon Entzugserscheinungen, wenn du dann aufhörst? Wenn du über deine Peinlichkeit schreibst, vermute ich mal, dass du dich auch nicht bei deinem Arzt outest, oder?
Zitatich habe große scheu, dadurch möglicherweise irgendwie mal meinen Mann bloßzustellen, der beruflich eine gewisse 'Position' einnimmt.
Das wirst du, wenn du immer mehr alkoholbedingte Ausfälle oder Ausfälligkeiten hast!
ZitatDas andere ist meine Scheu, dass das dann bei der Krankenkasse amtlich wird
Spätestens nach deinem ersten Besuch auf der Entgiftungsstation, was dir ab 3 Flaschen Wein aufwärts z.B. nach einem kleinen Blackout irgendwann passieren kann, wird es die Krankenkasse soundso wissen.
Davon abgesehen, welche Befürchtungen hast du denn von der Krankenkasse? Die machen weder einen Aushang über ihre neustes "Alkoholiker", noch wird dich jemand anrufen und dir eine Standpauke halten.
Wenn ich nur wüßte, warum ich diesbezüglich sooo einen argen Widerstand habe ...
Na, ich hätte da so einen kleinen Verdacht. Ich hatte so einen Widerstand, weil ich unabhängig und selbstbestimmt bleiben wollte (hauptsächlich bezogen auf Alkohol...haha...denn das andere war eigentlich schon den Bach runtergegangen. :sprachlos Ich hatte Angst, dass, wenn meine Alkoholerkrankung "öffentlich" (Krankenkasse etc.) wird, ich dann keine Ausflüchte mehr vorschieben kann, warum ich aber heute nochmal ausnahmsweise die Flasche Wein aufmache...
ZitatWie halte ich nur diese Verzweiflung aus ...
Mit ner schönen Flasche Rotwein?
Aber mal im ernst. Warum sollst du Verzweiflung aushalten? Hol´dir doch Hilfe. Meine Erfahrung war absolut positiv mit dem Suchtberater. Es ist nicht peinlich. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt und meine Verzweiflung wurde entscheidend weniger. Der Suchtberater wird dich weder festnageln noch festketten - du bleibst in deiner Entscheidung absolut frei, was du weiter tun willst.
Dein Mann kann das alleine nicht abpuffern, glaub´mir, das belastet die Beziehung ungemein.
Ich wünsche dir, dass du dich nicht länger quälst und den Schritt zur Suchtberatung oder in eine Gruppe wagst.
guten Morgen, und lieben Dank für Eure Anteilnahme!
Nun beginnt wieder Tag 2 trocken, körperlich geht es dadurch schon wieder etwas besser und ich will zu antworten versuchen, ohne hoffentlich etwas zu übersehen (mit meiner Konzentration ist es grade nicht so toll).
ZitatMohnfeld schöner name
einerseits ja,Lutz, weil ich damit Positives verbinde - Mohn ist eine meiner Lieblingsblumen und ich habe in der Toscana wunderschöne Mohnwiesen erlebt- andererseits hatte ich schon überlegt, ihn zu wechseln, weil er ja nicht sehr persönlich ist
Zitatnich nur in den Tel. Büchern zu lesen sondern tatsächlich auch MORGEN nen Termin zu vereinbaren und es nicht wieder aufzuschieben.
ZitatDie meisten Trockenen, die ihre Gruppe gefunden haben [...]
ja, natürlich kämpfe ich da schon wieder mit mir und bin momentan noch entschlossen - und trotzdem schwankend - obwohl ich auch bisher mit Gruppen nur gute Erfahrungen gemacht habe dazu noch eine sachliche Frage: Bisher hatte ich in diesem Zusammenhang immer nur die AA vor Augen, aber es gibt ja eigentlich noch etliche andere - gestern bin ich z.B. auf einen 'Kreuzbund' oder so ähnlich, gestossen. Wonach habt Ihr denn das ausgewählt? Hier in der Großstadt bin ich in der glücklichen Lage, eine große Auswahl zu haben, was es mir andererseits wieder etwas schwerer macht, wonach ich gehen soll. Das brauche ich mir, wenn ich nur eine Möglichkeit habe erst gar nicht zu überlegen.
ZitatWie hast du denn bisher den Ausstieg immer geschafft? ...
Irgendwann ist es mir (oft nach langem Anlauf) doch immer wieder gelungen, den Hebel einfach umzulegen, zuletzt als ich die Freundschaft mit dem besagten Freund nicht gefährden wollte, die mir sehr wichtig geworden ist. Es ist schon eine verständnisvolle, aber ich habe sie oft in immer der gleichen Weise strapaziert durch ungerechtfertigte Attacken (für meinen Freund noch schwieriger nachzuvollziehen, da er den alkoholbedingten Anteil daran ja nicht kennt). Ich habe nur gelegentlich vorsichtige Andeutungen darüber gemacht, aber auch schon drüber nachgedacht, das Problem richtig auf den Tisch zu legen. Hat sich aber nun womöglich bereits selbst erledigt, da er vielleicht nun die Nase doch allmählich vollhat, ich habe noch keine Reaktion auf den letzten Ausbruch bekommen. Von daher geht es mir zusätzlich zum Alkoholthema auch psychisch sehr schlecht.
Das führt mich zu der Frage,
ZitatHast du auch schon Entzugserscheinungen, wenn du dann aufhörst? Wenn du über deine Peinlichkeit schreibst, vermute ich mal, dass du dich auch nicht bei deinem Arzt outest, oder?
Ich tu mich da ein bisschen schwer, zwischen Kater und Entzugserscheinungen zu unterscheiden - Vielleicht geht es eher zu zweiterem? Kater mit Kopfweh und Übelkeit habe ich schon lange nicht mehr, wass sicher durch die Gewöhnung durch jahrelangen Mißbrauch kommt. Kreislaufstörungen, Schwitzen, Angst, psychischen Kater ... habe ich speziell am 'Tag danach' und bessert sich rasch, wenn ich nichts mehr trinke. Ich bemerke aber auch Dauerverschlechterung z.B. an meinem Gedächtnis oder Sinnen wie Hören und Sehen, Blutdruck und Harnsäurewerten ...
Mit meiner Hausärztin habe ich das noch nicht besprochen, mit meiner Homöopathin und Frauenärztin ansatzweise. Ich habe immer versucht, nichts zu verheimlichen, aber auch nicht den wahren Umfang auf den Tisch gelegt. Auch gegenüber meinem Umfeld habe ich es so weit angesprochen, dass es ein Thema für mich ist. Ich betrachte mich selbst als alkoholkrank, wollte es aber soo deutlich doch nicht nach aussen aussprechen.
Und was von den Peinlichkeiten gesagt wurde, die mir unterlaufen könnten oder schon sind - da habe ich mittlerweile doch so viele angesammelt, an die ich gar nicht mehr denken mag, dass das locker für den Rest des Lebens ausreichen müsste :- (
Zitatwelche Befürchtungen hast du denn von der Krankenkasse?
Das hängt auch damit zusammen, dass es mir früher mal passiert ist, als ich eine Erweiterung der Versicherung (auf Pflege oder so ähnlich ?) beantragte, dass diese abgelehnt wurde, weil da mal in einem Vorbefund u.a. Depression aufgeführt wurde (was damals gar keine richtige war, sondern die Reaktion auf ein homöopathisches Mittel) Das hat mich sehr geschreckt.
so,ich hoffe, dass ich nix Wesentliches übersehen habe und will's dabei erstmal belassen und Euch einen sonnigen Tag wünschen - hier ist es traumhaft, wenn auch winterlich kalt.
ich besuche seit 6 Jahren Kreuzbundgruppen. Ja, warum bin ich beim KB gelandet? Mir hat die Vorstellung des KB damals vor 8 Jahren in der Klinik am besten gefallen. Vielleicht war mir die Gruppenleiterin so sympathisch? Das sicher; aber ausschlaggebend für mich war, daß der Kreuzbund (ähnlich auch Blaukreuz und Freundeskreise) moderierte Gruppen anbietet. Obwohl der Kreuzbund ein katholischer Verband ist (Fachverband bei der Caritas), wird in den Gruppen weder nach dem "Parteibuch" gefragt, noch eine "höhere Macht" beschworen. Drück mal -> "Kreuzbund" Dort kannst erfragen, wo in Deiner Nähe KB-Gruppen sind. Falls Du in München oder Stuttgart wohnst, könnte ich Dir mehr über die Gruppen sagen (nmail genügt).
Wichtig: Nicht in welche Selbsthilfegruppe Du gehst, ist wichtig, sondern daß zum einem überhaupt hingehst und zum zweiten Dir eine Gruppe suchst, in der Du Dich wohlfühlst.
Ich wünsche Dir viel Glück bei Deiner Suche Liebe Grüße Viktor
hallo Mohnfeld, bei uns bei der Diakonie bekommt man auch therapeutische Gespräche. Aber du solltest vorher wissen was du von diesen Gesprächen erwartest. Alles ist lediglich Hilfe zur Selbsthilfe, und die geht in Gruppen immer noch am besten. Wobei sich ja beides nicht widerspricht. Lese ich aus deinen Beiträgen heraus, dass "man" dir ein bisschen helfen muss? Ist ja nicht falsch. Aber du bist es, die die Hilfe aktiv suchen soll, nicht die Hilfe kommt zu dir. Gruß Max
ich bin hier (auch mittelgroße Stadt)zur Suchtberatung für Frauen gegangen, die ist von der Diakonie aus. Die bieten therapeutische Einzelgespräche an und ich habe auch bei meiner ambulanten Therapie Gruppensitzungen gehabt.Habe mich immer gut aufgehoben gefühlt und bin anfangs dann auch in den gleichen Räumen zu einer Selbsthilfegruppe des blauen Kreuzes gegangen. Du merkst, die Möglichkeiten sind vielfältig. Wichtig ist immer nur, dass wir selber die Hilfe annehmen wollen. Wünsche dir viel Kraft dafür.