Freda ja, ich werde einen Thread erstellen, hab mich im Kopf schon damit beschäftigt, finde aber noch keinen Anfang
Ich glaube, das Spiegeltrinken ist "noch furchtbarer" als das andere, weil du, wenn du da so richtig drauf bist, ohne die "Notfallflasche" gar keinen Schritt mehr machst.
Meine großen Kinder haben vor 10 Jahren mal mitbekommen, dass ich zu viel trinke - nicht, dass ich jemals betrunken gewirkt hatte, aber sie sahen halt das Zeug rumstehen - dachten aber, das hätte sich erledigt.
Von meinem 17-jährigen weiß ich es nicht, der ist momentan dermaßen mit sich selber beschäftigt....
Fahne in der Arbeit: in meinem vorigen Job hat mich mal jemand darauf angesprochen, wo ich jetzt bin (bin Abteilungsleitersekretärin und leiste gute Arbeit) weiß ich es nicht .... das verunsichert natürlich auch enorm.
Was meinen Termin nächste Woche betrifft: seit vorgestern mittag beschäftige ich mich praktisch mit nichts anderem, als mich mit dem Thema auseinander zu setzen. Unglaublich, über was man alles nachzudenken hat :-O!!
Also ich werde mal schauen, ob es mir heute während der Arbeitszeit gelingt, meinen Thread zu basteln.
Bei Deinem Lied kann ich eine Strophe mitsingen! Ich war auch Spiegeltrinkerin und mich packt heute noch das Schaudern,wenn ich rückblicke.Gerade die Erinnerungen möchte ich lebendig halten-sie sind ein wichtiger Teil meiner selbst und hindern mich daran,leichtsinnig zu werden.
Möchte Dich auf diesem Weg noch einmal ermuntern,diesen Schritt zu gehn.
Ich war mir damals so unglaublich sicher,dass niemand was von meinem "Problemchen" weiss.Wurde aber eines besseren belehrt.Allein schon die Tatsache,dass ich niemals ohne Pfefferminz oder Kaugummi anzutreffen war machte mich selbst bei Leuten verdächtig,mit denen ich wenig zu tun hatte. Ich hatte zum Schluss auch immer mein Notfall-Fläschchen dabei.Man konnte ja nie wissen,wie lang ein Termin oder eine Verabredung dauert!?!Hatte meist ne Piccolo in der Tasche-ich war so blöd und dachte,davon bekommt man nicht so eine heftige Fahne!
Ups-fast ein Roman geworden!
Liebe Birgit-ich drück Dir die Daumen für Deinen Weg in eine trockene und glücklicheZukunft!
Roman? Macht nix - ich hab heute den ganzen Tag damit verbracht, im Forum zu lesen - nur gut, dass ich mom. nicht viel Arbeit habe.
Da mein SB-Termin ja erst am Dienstag ist, hab ich mir gedacht, ich lasse heute mal die Nachmittagsration aus und übe ein bißchen Spiegelsenken bis dorthin.
Eines sage ich dir: wenn ich mit dem Alk fertig bin, rühre ich NIE, nie wieder in meinem Leben ein Fisherman's an
Seit geraumer Zeit verfolge ich diese Seiten und nehme nun heute Deine Zeilen als Anstoß mich mal einzuloggen. Ich glaube das Du sehr großes Glück hattest Deinen Mann unter Androhung von Scheidung vom Alk zu bekommen. Bei mir haben Drohungen nur das Gegenteil bewirkt. Stell Dir mal die Ängste Deines Mannes vor, eventuell mal rückfällig zu werden! Ich bin seit zwei Jahren trocken und bin sehr froh darüber,jedoch sollte man nie einen Rückfall ausschließen.Ist ja auch nicht tragisch, wenn man gleich die richtigen Maßnahmen ergreift. Angstzustände sind nur eine zusätzliche Belastung und bestimmt nicht förderlich im Kampf mit der eigenen Sucht.
hi Seelchen! jeder sollte seinen eigenen Weg finden um dieser Hölle zu entkommen. drohungen sind aber meiner Meinung nach falsche Hilfe,erreicht man nur Trotz. Man muß selbst erkennen in welch schwieriger Situation man sich befindet und was man sich selbst und anderen antut.:
na Freda, kannst Du mich jetzt besser verstehen? und wenn man sich einen sicheren Notfallplan erarbeitet hat und liebe Menschen im Umfeld eingeweiht sind ist ein Rückfall zwar ärgerlich aber nicht unbedingt tragisch.
dachte zuerst mich gibt es jetzt zweimal als ich deinen Namen gelesen habe.
aus Wikipedia: Eine Drohung ist die Ankündigung einer unangenehmen Maßnahme gegen jemanden, um ihn zur Nachgiebigkeit zu veranlassen oder in Furcht zu versetzen.
Das wäre natürlich der falsche Weg, besonders wenn die Drohung nicht eingehalten wird.
Ich halte konsequentes Handeln und klare Grenzen ziehen für den richtigen Weg.
hallo Ralli, " . . Drohungen nur das Gegenteil bewirkt. Stell Dir mal die Ängste Deines Mannes vor, eventuell mal rückfällig zu werden! " // Dazu möchte ich aber die zweite Seite der Medaille ansprechen: 1. Wenn der Mann nur alleine deswegen nicht trinkt damit ihn die Frau nicht verlässt, na herzlichen Dank auch. Da wäre er Sklave. 2. Wenn aber die Frau sich vorstellt, dass der Mann dergestalt zu "erziehen" geht, dann ist SIE der Trottel, was wolltest du denn mit solch einer Frau?!! Drohungen sind falsch, unbestritten. Ein gewisser Tiefpunkt muss erreicht werden, und zwar des Betroffenen. Dieses führt (hoffentlich!) zum Tiefpunkt + Kapitulation. Kapitulation vor dem Alk!, nicht vor der Frau. Danach setzt eine allmähliche Veränderung, Vernormalisierung desjenigen ein. Und erst dann können beide Partner gegenseitig suchen und finden. Gruß Max
Bin genau Deiner Meinung. Deswegen fand ich Seelchens Vorgehensweise nicht so positiv. Sie glaubt zwar an ihren Erfolg aber ich möchte lieber nicht in die Seele ihres Mannes schauen. Ich muß mich jetzt für ein paar Wochen verabschieden,bin auf Schifffahrt. Viele Grüße an alle und haltet die Ohren steif. Bis bald.