ich stehe vor einer für mich sehr schweren Entscheidung, meinen Sohn (16) gegen seinen Willen mit Hilfe des Jugendamtes in eine für ihn angemessenen Einrichtung verbringen zu lassen. Ich habe ihn nicht überzeugen können, dass es von Vorteil ist, eine nichttrinkende Mutter zu haben. Zu groß sind seine seelischen Verletzungen, die ich ihm in all den Jahren zugefügt habe. Er hat mir gegenüber jeglichen Respekt und Achtung verloren. Die beinah täglich vorkommenden Auseinandersetzungen mit ihm sind sehr kräfteraubend und ich fühle mich ausgelaugt und leer. Seine Auffassung, dass jeglicher Fehltritt seinerseits, die Folgen meiner Alkoholsucht und somit für ihn entschuldbar ist, bringen mich auch innerlich immer mehr auf die "Palme". Jegliche Bemühungen, Hilfe für uns beide oder nur für ihn zu holen, blockt er mit mit Hohn ab. Schließlich gibt es in seinen Augen nur eine gestörte Persönlichkeit und das wäre wohl ohne Frage die Schlampe, die auch leider seine Mutter sei.
Meine jetzt schon über 8 Monate bestehende Nüchternheit verwirrt ihn. Mit dieser Kontinuität hat er nie und nimmer gerechnet. Plötzlich eine Mutter, die sehr wohl noch weiß, was sie am Tag zuvor gesagt oder gar versprochen hat. Eine Mutter, die überwiegend sachlich und ruhig - in welchen Situationen auch immer - argumentiert. Was für ihn aber wirklich der Gipfel ist, dass die Gelegenheiten, mir Geld zu stehlen, um sich damit seinen Marihuanakonsum zu finanzieren, nicht mehr gegeben sind. Seinen fühlbaren Hass auf mich macht mich unendlich traurig. Ich bin mir meiner Schuld bewußt, aber auch ich muß mir wenigstens ein Stück weit verzeihen können. Mein Sohn kann es nicht, jedenfalls zur Zeit nicht. Mein Entschluss, etwas für mich und damit auch für ihn zu tun, war definitiv zu spät für uns. Zumindest was das Zusammenleben betrifft, werden wir es nicht mehr schaffen. Ich kann nur hoffen, dass wir irgendwann einmal wieder zueinander finden. Die ersten Schritte für oder gegen meinen Sohn - wie man es sehen mag -, mußte ich heute zwingend unternehmen und bin voller Angst, dass ich das nicht schaffe, was jetzt auf mich zukommt.
beim Lesen hatte ich einen richtigen Kloss im Hals. Ich kann mir vorstellen wie du dich jetzt fühlst. Einfach ist das nicht, doch jetzt die einzige Möglichkeit. Bestimmt ist es gut, dass ihr zwei erst mal Abstand voneinander gewinnt, dann könnt ihr irgedwann auch wieder aufeinander zu gehen. Schuldgefühle hatte ich auch, wie wohl jede Mutter die mal getrunken hat. Bedenke es gibt auch einen Vater der seinen Teil dazu oder auch nicht beigetragen hat.
Meinen Respekt, dass du trotz dieser Umstände trocken bist, das freut mich sehr Und dein nüchternes, klares, Handeln und Denken wird dir weiterhin helfen.
Ich wünsche dir ganz viel Stärke, du packst das jetzt auch
ich finde die Entscheidung die du fällst sehr sehr tapfer. Ihr beide braucht sehr viel Raum und Zeit um einiges aufzuarbeiten. Es ist gut..dass Du entsprechende Hilfe von aussen annimmst.. ..Denke mal..dass Dein Sohn da auch therapeutisch begleitet wird.. Es wird ganz gut sein..dass jeder erst mal seinen Weg alleine weiter geht..um aufzuräumen. Mein (ex-)oller hat auch einen Ziehsohn aus der vorherigen Beziehung..der war 16..als der Olle von seiner vorherigen Patnerschaft (da trank sie auch) zu mir übergewankt ist. Ich glaube..beide haben so ein Wiedergutmachungsdrang..dat nützt der "Bengel" bis heute aus (dürfte jetzt so 21 sein)..
So muss es ja dann aber auch nicht sein!!
Dein Sohn ist jung..und in nem saublöden Alter...in dem man für fast nichts Verständnis aufbringt..
Weiß noch wie ich 16 war...da ging es mir so wie Deinem Sohn fürcht ich...hatte für meine Eltern auch nur noch Hass in den Augen übrig...schlimm...aber ist auch vorbei gegangen.
Wünsche Euch beiden alles erdenklich gute für die nächste Lebensetappe (und darüber hinaus natürlich auch!!)
mir geht's ähnlich wie Falballa, macht mich irgendwie betroffen, dein Post
ZitatGepostet von carola Ich bin mir meiner Schuld bewußt, aber auch ich muß mir wenigstens ein Stück weit verzeihen können. Mein Sohn kann es nicht, jedenfalls zur Zeit nicht.
Verzeih dir, das ist sicher das angebrachteste, was du in dieser Situation für dich und deinen Sohn tun kannst. Denn du hast allen Grund dazu: du trinkst nicht mehr, und das wird dir die Kraft geben, die du jetzt brauchst, und langfristig auch deinem Sohn bei seiner Gesundung helfen.
auch ich musste ein Kind ins Heim geben. Er war 15 und ging einfach nicht mehr zur Schule. Da konnte ich reden und reden. Als er das zweite die siebte Klasse vergeigte und vom Gym auf die Hauptschule abstieg, konnte ich nichts mehr für ihn tun. Die Fehlzeiten auf dieser Schule waren unglaublich und so ging ich den Schritt. Er kam ins Heim. Dieser Hass in seinen Augen, diese furchtbare Traurigkeit. Er hat gelitten, ich hab gelitten. Er wollte mich nie mehr wieder sehen.
Als ich ihn dann ins Heim brachte, nahm ich mir eine vierwöchige Auszeit. Dann durfte er das erste mal zu mir nachhause kommen. Und diese vier Wochen haben ihn nachdenken lassen.
Ich bin jetzt stolze Mutter eines fast 18 jährigen, der seinen Realschulabschluss mit Quali in der Tasche hat. Notendurchschnitt 1,8 und die Gyms warten auf ihn.
Manchmal muss man Abstand gewinnen um sich wieder nahe zu sein.
Mein Sohn hat mir im nachhinein nichts übel genommen, im Gegenteil er hat sich bei mir bedankt für meine konsequente Entscheidung.
Ich wünsche dir viel Mut und Kraft auf deinem Weg. Lass die Schuldgefühle weg und handel jetzt.
ich finde es auch beeindruckend, dass Du trotz der angespannten Situation trocken und handlungsfähig bist.
Manchmal brauchn Menschen einfach erst einmal Abstand voneinander. Und Eltern und Kinder sind eben auch nur Menschen.
Sicherlich ist Dein Sohn wie wohl fast alle Kindern aus suchterkrankten Familiensystemen hilfsbedürftig. Das Du zur Zeit diese Hilfe nicht sein kannst, ist keine Schande.
Wenn Du weiterhin Deinen Weg bist und trocken bleibst, wird sich da sicherlich noch einiges positiv zwischen Dir und Deinem Sohn verändern.
Natürlich ist es traurig, wenn wir nach dem Trockenwerden sehen müssen, das unsere Beziehung zu unseren Kindern erst mal in Scherben liegt. Doch das ist ja nicht das Ende der Fahnenstange.
Ich wünsche Dir für den Weg der für Dich und Deinen Sohn vor Euch liegt, Kraft und Hoffnung.
meine Eltern haben kein Alkoholproblem und dennoch habe ich sie, als ich 14-16 war, gehasst bis aufs Blut. Das ist schlimm für Eltern, dem Hass der eigenen Kinder in die Augen zu blicken. Letzten Samstag sagte meine Tochter zu mir, daß ich blöd wäre, weil ich ihr etwas nicht erlaubt habe, sie ihren Willen mir gegenüber nicht durchsetzen konnte. Das tut höllisch weh im ersten Moment, wer will schon, daß das eigene Kind einem solche abgrundtiefe Abneigung entgegenschleudert, aber wenn ich mich an meine Kindheit und Jugend zurückerinnere, war ich wohl genauso fies zu meinen Eltern.
Oftmals vergesse ich, wie ich selbst war als Kind und es hilft mir gegenüber meinem Kind, mich da zurückzuversetzen, wie ich damals war und empfunden habe...
Meine Eltern, vorwiegend erstmal mein Vater, hat sich dann viel viel Zeit für mich genommen, als ich 16/17 war, mir zuzuhören ohne mir irgendwelche Ratschläge zu geben oder mir zu erzählen, wie ich mein Leben zu leben habe. Er war einfach nur da für mich und hat versucht mich zu verstehen. Das hat mir sehr gut getan und mich ihm und mir selbst wieder näher gebracht.
Der Hass gegenüber meinen Eltern ist dann irgendwann verflogen, den habe ich auch bewußt abgearbeitet und dazu haben beide auch sehr viel zu beigetragen, indem sie einfach für mich da waren, wenn ich sie brauchte oder um Hilfe gebeten habe.
Ich wünsch Dir viel Kraft, das durchzustehen. Schuldgefühle sind da in meinen Augen fehl am Platz. Die Vergangenheit ist Vergangenheit und was heute zählt, ist das, was heute ist und was Du genau heute aus Deinem Leben machst
das war schon vorwiegend Hass (und sicher spielte da auch Wut und Trotz eine gewisse Rolle, meinen Willen nicht zu bekommen). Ich habs damals auch so hasserfüllt in mein Tagebuch geschrieben und 5 mal fett rot unterstrichen...
Das Tagebuch hab ich leider verbrannt, aufgrund damals dramatischer politischer verwirrender Umstände und Ängste meinerseits....
Schade drum... aber so ist manchmal das Leben.
Das spielt auch nicht so eine Rolle. Eine Rolle spielt, was meine Eltern in den Jahren danach für mich getan haben, sie haben mir gezeigt, daß sie für mich da sind, wenn ich sie brauche und nach Hilfe gerufen habe
....und was ich für mich an meinem Verhältnis zu meinen Eltern getan und gearbeitet habe.
Allerdings, wenn sie sich da mir gegenüber verschlossen hätten oder mich permanent belehrt hätten dazu, wie ich mein Leben leben sollte, wäre sicher auch bei mir nix passiert in ihre Richtung.
Es gibt für mich so ein Persönlichkeitsentwicklungsbild...
erst lehnt man die Eltern pubertär ab, hasst sie, grenzt sich ihnen gegenüber ab, um die eigene Individualität zu finden, total verständlich und ist ein gesunder Prozess für mich, dann irgendwann sollte man versuchen seinen Frieden mit ihnen zu schließen und den Hass zu begraben und sie so zu akzeptieren, wie sie halt sind. Dazu braucht es jedoch vielleicht ein wenig der Unterstützung der Eltern später, das weiß ich nicht genau, bei mir war es jedenfalls so, daß sie mich unterstützt haben und irgendwann konnte ich mich dann von ihnen loslösen und abnabeln und die Verantwortung für mein eigenes Leben übernehmen. Das dauerte so bis ich 35 war. Ist also noch nicht so lange her...
ZitatDie ersten Schritte für oder gegen meinen Sohn - wie man es sehen mag -, mußte ich heute zwingend unternehmen und bin voller Angst, dass ich das nicht schaffe, was jetzt auf mich zukommt.
Hallo Carola,
ich finde es erstmal eine gute Erkenntnis, das das was dein Sohn jetzt braucht du nicht leisten kannst und in der jetzigen Situation auch nicht die richtige Person für die Lösung seiner Probleme bist.
Der Hass ist erstmal verständlich, schließlich ist er in einer Situation wo er dir die Schuld gibt für seine Misere und "plötzlich" gehts dir besser wie ihm und Grenzen ziehst du auch noch in dem du seine Drogen nicht mehr finanzierst
Er braucht jetzt warscheinlich eine Umgebung wo er zu sich kommen kann, ohne Probleme auf andere abzuwälzen, wo es Grenzen gibt und wo er Werte vermittelt bekommt. und wo seine Schuldzuweisungen sich niemand annimmt.
Wichtig wäre vieleicht das du dich dann erstmal auch fern hältst und nicht aus lauter schlechten Gewissen jeden 2. Tag dort antrittst, das Zimmer aufräumst und ihn mit Geld versorgst (weiss ja nicht in was für eine Einrichtung er kommt ). Aber in Einrichtungen wo das möglich ist, ist es dann schwierig im positiven Sinne etwas zu erreichen.
Es wird nicht einfach werden und ich wünsche euch beiden (erstmal jeden für sich) alles Gute
als ich deinen Beitrag las, fühlte ich mich drei Jahre zurück versetzt. Ich habe das alles selbst erlebt. Mein Sohn war damals gerade 15 1/2 und hatte die letzten 2 Jahre kaum noch ein Schulhaus von innen gesehen. Er lebte bei der Mutter und kam erst nachmittags aus dem Bett. Ständiger Drogenkonsum, Ladendiebstähle und was sonst noch so alles dazu gehört waren an der Tagesordnung. Den Kontakt zu mir ständig umgangen, Regeln waren nur da, um übergangen zu werden. Der einzige Ausweg war damals, ihn einer Jugendhilfemassnahme zuzuführen. Ich sagte ihm damals, dass es jetzt nicht mehr darum ging, OB er in ein Heim kommt, sondern nur noch WOHIN. Es brach mir fast das Herz und ich wusste, er würde ihn mir denjenigen sehen, der ihm böse will. Er war dann 15 Monate dort, machte seinen Hauptschulabschluss mit 2,0 und bekam einen Lehrvertrag als Bürokaufmann. Unser Verhältnis hatte sich sehr zum Positiven verändert...bis...er den Lehrvertrag hinschmiss und dort abhaute. Er hatte ein Mädchen kennengelernt aus dem Rotlichtmillieu. Nach 4 Wochen lag er wieder auf der Strassse, konsumierte wieder Drogen und er stand wieder bei mir vor der Tür. Ich bekam ihn nach Monaten nochmals in die selbe Einrichtung, wieder mit der Option dort seine Ausbildung beginnen zu können. Nach 4 Wochen brach er gegen meinen Willen erneut ab. Rückfall und wieder Strasse und Kleinkriminalität. Alles Reden, jegliches auf ihn eingehen brachte nichts. Er tat und tut noch was er will. Nun war er auf einer Entwöhnungsstation und wartete auf seine Langzeittherapie. Dort flog er raus, weil er sich in keiner Weise an Regeln hielt, nicht wegen Rückfall! Was für ihn eigentlich bedeutet, dass er als nicht therapiefähig gilt. Ich habe ihn nicht wieder aufgenommen und das tat mir sehr weh. Er ist jetzt wieder in einem Heim als Überbrückung und zur Notunterkunft. Seine einzige und letzte Chance ist, diese LZT doch zu bekommen, sonst geht er in den Knast. Ich habe für mich erkannt, dass seine Realität eine andere ist als meine. Ich habe für mich erkannt, dass er mich (noch) nicht versteht. Ich habe für mich erkannt, dass er mich liebt, aber gar nicht anders kann als mich für seine Odysee verantwortlich zu machen. Er sucht die Geborgenheit einer Familie, kann aber in diesem Kontext gar nicht leben. Ich habe für mich erkannt, dass ich ihm nicht ständig die Rahmenbedingungen schaffen kann, die ihm ein anderes Leben ermöglichen, er aber den Weg nicht geht, weil er ihn nicht wahrnimmt. Er versteht Hilfe nicht als Hilfe, sondern als Einengung, als Maßregel, als Bevormundung. Das macht mich oft wahnsinnig wütend, ungerecht, traurig und hilflos. Ee hat in seinen jungen Jahren mehr erlebt als jemand mit 40 und ist doch von der inneren Reife her noch ein Kind. Diese Zerissenheit zu überwinden braucht seine Zeit und dafür ist Kraft notwendig auf beiden Seiten. Diese Kraft hole ich mir dadurch, dass ich ihm einerseits ganz deutlich mache: - das Spiel bisher läuft nicht mehr. - wenn du Hilfe benötigst, um deinen Weg ohne Drogen gehen zu können, bekommst du meine Hilfe FÜR diesen Weg. - du bekommst die Hilfe, die du brauchst, nicht die, die es dir wieder leichter macht. - ich habe auch ein Leben und ich bringe mich durch dich nicht in Gefahr. - deinen Satz "ichweiß!" kannst du dir sparen, es sei denn du veränderst ihn in: "ich handle!"
Es wird seine Zeit brauchen. Sein älterer Bruder mit dem selben Lebensweg ist erst im Knast aufgewacht und es ist vollkommen offen, was er dadurch für sich gelernt hat.
Ich wünsche dir viel Kraft, Carola. Vielelicht hilft es dir, wenn du deinem Sohn sagst, dass ihm ein Zahnarzt auch weh tut, wenn er einen faulen Zahn zieht, aber er will ihm nichts böses. Deine Alkoholvergangenheit ist DEINE Aufgabe. Seine Geschichte ist SEINE Aufgabe. Mein Sohn hat auch ein paar mal versucht, mir meine Vergangenheit vor zu halten. Das funktionierte aber nicht, weil ich schon lange trocken war als er auf die Welt kam, und er damit also nicht konfrontiert wurde. Ich habe darauf einfach gesagt, dass ich die Sucht kenne, aber im Gegensatz zu ihm der einzige von uns beiden bin, der den Weg heraus gegangen ist. Auf diesem Weg kann ich ihn unterstützen, aber eben NUR auf DIESEM Weg...Auch du, Carola, kennst diesen Weg, dein Sohn nicht.
ZitatGepostet von carola Ich bin mir meiner Schuld bewußt, aber auch ich muß mir wenigstens ein Stück weit verzeihen können. Mein Sohn kann es nicht, jedenfalls zur Zeit nicht.
Hallo Carola,
als ich Deinen Beitrag las, ist mir der zitierte Satz sofort positiv aufgefallen (Greenery offenbar auch, wie ich beim Scrollen bemerkte ). Nach meinem Empfinden ist das die Quintessenz Deiner Situation und Dir kann nix passieren so lange Du Dir dessen bewusst bist. Bleib bei Dir und vergib Dir, was auch immer in der Vergangenheit geschah. Lebe Dein trockenes Leben und sicher wird auch Dein Sohn Dir irgendwann verzeihen können. Wenn es dazu auch bestimmt viel Geduld benötigt.
Zitatdadurch, dass ich ihm einerseits ganz deutlich mache:
ich würde mich als 16jährige und auch heute von Deinen *Verdeutlichungen* erdrückt fühlen und gleichzeitig stellt sich mir die Frage, wie, womit oder wodurch zeigst Du Deinem Sohn, daß Du ihn einfach so liebst, wie er ist, egal was er in seinem Leben für einen Mist baut?
Oder liebst Du ihn nicht so, wie er momentan ist oder sich verhält?
ZitatEr versteht Hilfe nicht als Hilfe, sondern als Einengung, als Maßregel, als Bevormundung.
Ehrlich gesagt, wenn ich so einige Deiner Posts hier lese über Deine Söhne, empfinde ich das genauso.
Ich habe meine Eltern nie gehaßt aber ich hatte oft eine stinkend Wut auf sie.Und nicht nur im pubertären Alter. Auch später,als ich selbst schon Mutter war. Wir versöhnten uns jedoch immer wieder.
Ich denke da noch an meinem 18.Geburtstag,als ich abends mit meinem damaligen Freund ausgehen wollte. Meine Mutter verbotes mir ,da ich am nächsten Tag wieder in die Arbeit mußte. Ich brabbelte mir sowas wie:"Blöde Kuh" auf dem Weg ins Bad in den Bart.Dort angekommen stand meine Mutter hinter mir und verpaßte mir ne Ohrfeige.Sie hatte den Satz von mir doch tatsächlich mitbekommen.Sie hatte wirklich Ohren wie ein Lux,sie konnte Sch.....durch die Wand riechen.
Ja,so wars halt früher.Keine Widerworte,sonst gibts Saures! LG Elia
bitte versuche jetzt nicht dieses für mich sehr traurige Thema "auseinanderzupflücken" und mit Diskussionen zu füllen, die letztendlich keinem weiterhelfen. Weise mich auch bitte jetzt nicht darauf hin, dass du schreiben kannst, was du willst. Das ist mir nicht entgangen. Ich bitte Dich nur darum.
Bei diesem Thema und ich glaube, dass mich da einige verstehen, kannst du nicht mithalten, egal mit welchen Argumenten du auch kommst. Das muß mehr oder weniger "erlebt" sein um sich da einfühlen zu können. Darüber brauchst du jetzt auch nicht verärgert sein. Darüber kannst du dich, wenn - wenn du es auch vielleicht nicht verstehst - glücklich sein.