Zitat

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Gepostet von Matthias53

Ich habe mein Kerbholz, in das so einiges geritzt ist,
der Unterschied, ich gebe es zu und tue nicht so, als ob ich ein nettes Kerlchen war und bin, nur eben wenn der Alkohol nicht gewesen wäre...

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Da ich mich auf diesen Kampf eingelassen habe, entschuldige ich mich für meinen Anteil an unnötigen Verletzungen.


Matthias

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Unterschied zu wem? Hast Du hier im Forum alle 130000 Beiträge gelesen? Ich tu noch nicht mal heute so, wie wenn ich ein nettes Kerlchen wäre.

Kannst ja gleich anfangen mit Deinem Vorsatz.

heute wieder genau einen monat trocken wow wie die zeit vergeht. war für mich nur mit hilfe der AA möglich. ich glaube in dem jahr meiner letzten trockenheit(trinkpause) ist zum glück ziemlich viel haften geblieben; der schon damalige versuch in meinem leben was ändern zu wollen, der gemeinsame umzug aus einem "nassen"umfeld die therapie usw.

es war aber eben nur ein versuch...heute ich stehe wieder an einer weggabelung. den weg mit der partnerin weiter gehen? eine gemeinsame veränderung herbeiführen? sie geht nun in eine klinik diagnose ist etwa so in richtung burn out...hm ist es nicht sehr viel schwierigen wenn 2 menschen mit krankheiten behaftet sind eine gemeinsame genesung zu erreichen?

und dann ist da noch mein problem mit der "liebe" ich laufe dieser wohl hinterher, insbesonderen nun da meine "liebe" zum alkohol weggebrochen ist. wäre im übrigen eine interessante frage stellung: LIEBE und Alkohol wo ist der Zusammenhang?
von vielen aa freunden habe ih gehört das ihr beginn in den alkoholismus in frühen jahren stattfand. bei mir begann es mit dem ersten vollrausch mit 14 jahren. wie bitte kommt ein junger heranreifender mensch auf die idee sich wegzuschiessen? was stimmt da nicht. fehlende anerkennung der eltern? fehlender lob? oder gar die verschärfteste form der liebesentzug. ich glaube das letztere ist bei mir der fall gewesen. nun werden wieder einige schreiben was bringt es dir die ursachen für deine alkoholkrankheit zu finden? hatten wir schon... nun einerseits nix, da ich es akzepieren
muss, andererseits ist natürlich der alkoholismus eine sehr weit gefächerte erkrankung die bestimmte verhaltensweisen gefördert hat und andere wiederum unterdrückte.

zurück zum thema liebe:ich stelle mir momentan die frage; kann ich liebe annehmen? geschweige denn geben? lag es an der parternin lag es an mir? liegt es an mir? ich beobachte mich wie schnell ich versuche, draussen bzw. in den diversen börsen im i- net nach einer neuen "liebe" ausschau zu halten. was erwarte ich dabei? ich habe ganz einfach das gefühl etwas zu suchen was ich wohl gar nicht bei jemand anders finden kann. ICH LAUFE DER LIEBE HINTERHER.

einen schönen tag
markus