Hallo Leute, ich habe heute Bescheid bekommen, daß ich demnächst im Niedersächsischen Landeskrankenhaus einen Platz zur Traumatherapie bekomme..Ich möchte da auf jeden Fall hin, aber: Jetzt hab ich ein bißchen Schiß Deshalb meine Frage: Kennt jemand diese Klinik? Kann mir vielleicht einer was darüber sagen? LG von Latina.
ich dachte du wolltest mit dem saufen aufhören ? deswegen hast du doch anfangs hier geschrieben. ich kann mir nicht vorstellen das dir die traumatatherapie was bringt solange du weitertrinkst. ich habe mir das alles jetzt von dir nochmal durchgelesen..und es kommt mir vor wie ein geübter eiertanz. zu dem klatsch ich aber keinen rythmus.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, das ne Traumatherapie noch saufend irgendetwas bringt. Ich denke, da sollte doch einige Zeit einer stabilen Trockenheit vergangen sein. Mit dem Trinken kannst du dich so schön weiterhin in deine Opferrolle reinmanövrieren. Ich finde, einen Schritt nach dem anderen wäre besser.
Das kapiersch jetzt nicht so ganz.. Die Entgiftung hab ich doch schon hinter mir, hier geht es um eine andere Therapie... Ich hab nur Angst, weil es dort darum geht, die schlimmen Dinge nochmal quasi zu durchleben, um sie dann endgültig abschließen zu können. Und das stelle ich mir heftig vor
Es geht doch nicht um die körperliche Entgiftung ? Es geht doch um eine Therapie bei Alkoholabhängigkeit, es ist doch nicht damit getan, "einfach nicht" mehr zu trinken. Wenn es so einfach wäre, gäbe es dieses Board nicht. Das Problem ist doch das nicht wieder anfangen. Das Leben ohne Alkohol ist ein ganz anderes. Was hat sich denn nun für dich geändert, außer das du seit einigen Tagen nichts mehr trinkst ?
nein. ich verwechsel hier nichts. ich habe mir den thrat von latina nochmal genau vorher durchgelesen.(akute hilfe " ich habs nicht geschafft") und ich lese da heraus das sie verzeifelt versucht vom alk loszukommen. aber wie beachen schon schreibt , ist es mit dem weglassen ja nicht getan. und da soll jetzt die traumatherapie helfen ? obwohl latina noch nass bis unter die halskrause ist..? ich habe da meine zweifel.
Sorry, aber das verstehe ich jetzt nicht.. diese Therapie dient doch dazu, selbstschädigendes Verhalten abzubauen und durch gesunde Vehaltensweisen zu ersetzen.. Und was ist Alk anderes als Selbstschädigung???
Ich weiß nicht, warum Ihr das jetzt so verurteilt! Für mich ist das jedenfalls ein wichtiger Schritt
Also ich lese bei Latina, dass am 22. August der 9. abstinente Tag war - dann sind das jetzt bald 3 Wochen. Da ist der Entzug doch schon längst Vergangenheit.
Wenn man da noch "nass bis unter die Halskrause" ist - ja wann ist man dann nicht mehr nass? Ich würde sagen, wenn man nicht mehr trinkt, ist man trocken, und nicht nass.
wieso hast du vor der Klinik Angst? Die operieren dich ja nicht.
Sei doch froh, dass du das in Anspruch nehmen kannst. Dort wird es nur um dich gehen, und gut ausgebildete Therapeuten werden dir zur Seite stehen, nehme ich an.
Moin rundum, ich bin keine fachfrau, komme durch meine gruppen mit vielen menschen zusammen und damit mit vielen geschichten. Zum thema traumatherapie sind meine infos, dass diese erst bei stabiler abstinenz und seelenlage eingesetzt wird. Da geht es ans eingemachte- nix für zartbesaitete gemüter. Ich denke das zarte, junge pflänzchen trockenheit bedarf erst einmal der pflege und der hege bevor jemand sich darauf einläßt.
Ja, das stimmt... Man wird quasi in die schlimmen Situationen zurückversetzt und so weiter...deswegen hab ich auch Angst!
Andererseits wird man ja erstmal auf entsprechende beastbarkeit geprüft.. Und ich denke, das fachpersonal wird sicherlich schon entscheiden können, ob das jetzt sinnvoll ist oder nicht
wenn das Trauma im Zusammenhang mit dem Trinken steht, z.B. die (verdrängte) Ursache ist, dann finde ich eine Therapie durchaus für angebracht.
Die Zeitfrage, also wann die Therapie sinnvoll ist (bezüglich der Stabilität bzw. Dauer der Abstinenz), kann ich nicht beurteilen. Es könnte durchaus eine Art 'Henne/Ei' Frage sein .
Ich denke Latina, alles was du machen kannst ist weiter trocken bleiben und den Therapeuten gegenüber offen und ehrlich sein und ihnen nichts verschweigen.
Latina, " . . die schlimmen Dinge nochmal quasi zu durchleben, um sie dann endgültig abschließen zu können. Und das stelle ich mir heftig vor" // 1. Wie willst du denn die Dinge sonst abarbeiten? 2. In Trockenheit mit willentlicher Entwicklung sieht das dann viel harmloser aus. Zwickt sicherlich, na und? Ich würde trotzdem eher warten, weil sich vieles durch absolut eigenes Tun/ Verinnerlichen bearbeiten lässt. Viel mehr als man denken könnte. Und wenn dann noch was stehngeblieben sein sollte, dann geht immer noch eine Therapie. Max