sorry, das glaub ich nicht. Der ganze riesige Bekanntenkreis, den ich mal hatte, wusste was Sache ist.
Weisst Du, in einem Haufen Giftler, die allesamt Abi haben und viele auch noch in der Ernährungsecke irgendwas studiert, da passiert nix "aus Versehen". Und die Gespräche waren schon vor 20 Jahren so, daß jeder wusste was er mit sich anstellt.
Das haben wir bewusst und mit Absicht in Kauf genommen. Selbst wenn ich da heute welche treffe, da wird immer noch reduziert, wenns grad nicht anders geht, und ab und an stirbt mal einer, aber sonst hat sich wenig geändert.
ZitatIch glaube, da bist Du eher der Einzelfall, Rolf
Gibt ja soviele unterschiedliche Trinkverhalten!
Muß heute schon schmunzeln, hab früher in der Öffentlichkeit fast gar nichts getrunken. Jedenfalls nicht mehr in den letzten Zehn Jahren vor Ende meiner Karriere. Deshalb wundert sich niemand, dass ich jetzt gar nicht mehr trinke.
Gesoffen wurde zu hause! Heimlich und allein. Vertuschen vor mir selber, fiel mir auch nicht schwer. Machen doch schließlich alle so!
ich bin auch der meinung dass man den wahren konsum immer vertuscht. dass man zu einem teil seines alkoholkonsums stehen kann, ihn sogar glorifizieren kann, verstehe ich, das habe ich auch gemacht. selber bierbrauen, bierkult, etc.
aber den versteckten konsum, das zwischendurchtrinken, das habe ich nie erwähnt, das wäre ja ein eingeständnis meiner abhängigkeit gewesen. und abhängig war ich ja nicht, wie alle hier während ihrer trinkzeit.
ich bin nicht der meinung dass kontrolliertes trinken funktioniert, u.a. auch darum weil jeder alkoholiker auch lügt und sich darum seinen "kontrollierten" konsum zurechtlügt.
Viele davon waren auch mal meine Bekannten von denen der MT da schreibt!
Da gehörte es zum guten Ton mit dem eigenen Konsum von was auch immer welchen Drogen zu protzen.
Und wer damit nichts zu tun haben wollte, war ein fürchterlicher Spießer. Nein, ich habs nicht konsumiert, bzw. ehr weniger. Ich hab mir meine Fahrkarte damit erkauft, daß ich Alle ganz cool fand.
ZitatGepostet von polar aber den versteckten konsum, das zwischendurchtrinken, das habe ich nie erwähnt, das wäre ja ein eingeständnis meiner abhängigkeit gewesen. und abhängig war ich ja nicht, wie alle hier während ihrer trinkzeit.
ich glaube, das fängt erst an, wenn man rauswill und nicht rauskommt.
Das Verstecken hab ich erst wenige Wochen, bevor ich aufgehört habe, angefangen. Da fings auch an, daß es sich für mich "krank" angefühlt hat.
Davor konnte ich locker drüber scherzen, daß ich längst Alkoholiker bin. So lange ich jederzeit mühelos pausieren konnte, hab ich nicht unter meinem Konsum gelitten - sah folglich keinen Grund zum aufhören. Und was andere denken - solln sie denken.
Ja, solche Leutz, wie der Minitiger beschreibt, kenne ich ebenso.
Ich habe damals, als ich mit denen zugange war, ebenso nix vertuscht, die haben mich lallend genauso erlebt, wie auf einem üblen Hororrtripp, weil ich deren Jointdosis so garnicht vertrug.
Mein heute bester Freund ist damals besoffen ins mündliche Abi geschwankt, er durfte natürlich im Folgejahr nochmal zur Prüfung antreten.
Er trinkt noch heute, hat sein Studium ohne Abschluss hingeworfen und muss nun einem 1-Euro-Job hinterjagen.
Unser beider Freund aus alten Tagen hat sich auf Goa ins Nirwana geblasen
Nee, in solchen Kreisen habe ich nicht vertuschen müssen, es war "geil" so schräg drauf zu sein
Heute weiss ich, dass es genauso spiessig war, wenn wir dachten, die Anderen sind ja sowas von uncool und leben ein geregeltes Leben.
Spiessigkeit ist heute in meinen Augen ein durchs Leben wandeln mit einer Menge Scheuklappen und betoniertem Gedankengut, so, oder so!
Später, als ich mich (auch) in anderen Kreisen rumtrieb, habe ich allerdings vertuscht, Ich war die Letzte, die daran glauben wollte, ein Alkprob zu haben.
Lieben Gruss Patricia
p:s:. Mit meinem besten Freund komme ich trotz seines Alkkonsums klar, weil ich ihn nie angeturnt erlebe und er weiss, dass ich ihn so nicht sehen möchte.
hi minitiger, " . . 25 Jahre zu viel getrunken, aber vertuscht hab ich das nie groß. Nicht mal vor mir selbst" // Viel? ja. Zu viel?? Ja, manchmal. Viel zu viel??? eher selten. Bis dann die Entzugserscheinungen kamen wie Tremor und Ängste bei Entzug. Aber bis dahin war ich doch nicht alkoholkrank gewesen !!!!! Danach dann wohl doch? Lange Jahre Zweifel ob oder ob nicht. Aber dieses bei vollem Bewusstsein ja doch!! Und diese "Spiel" dauerte dann 10 jahre lang, Max
Das war ganz harmlos. Ich konnte sie ganz leicht davon überzeugen, daß ihr eine Flasche reicht
Wir hätten schon noch ein paar Stories. Warn ja lange genug regelmässig die letzten, die aus unserer Studentenkneipe heim sind. Und wenn sie nicht so laut gelacht hätte, hätte ich dort jetzt kein Hausverbot