gestern abend vor einem Jahr um kurz vor elf habe ich meinen letzten Schluck Alkohol getrunken. Ich will nicht überheblich sein: Ich bin mir aber mittlerweile sicher, dass es der letzte Schluck meines Lebens war.
Tja - was soll ich sagen: Das vergangene Jahr war nicht immer einfach. Entzugsdepressionen habe ich nicht zu knapp erlebt. Mittlerweile geht es mir ziemlich gut und vor allem von Tag zu Tag besser. Ich engagiere mich in der Selbsthilfe, mache dort auch ein bischen was Ehrenamtliches und ich muss sagen: Auch das tut mir gut und bringt mich weiter.
An alle, die noch im nassen Sumpf feststecken, kann ich nur sagen: Das Aufhören lohnt sich! Besonders wichtig ist es, sich wirklich fremde Hilfe zu holen und in der ersten Zeit sich nicht beirren zu lassen.
Irgendwann wird man genauso stur trocken, wie man früher stur getrunken hat.
Ja, Newlife auch von mir herzlichen Glückwunsch. Stramme Leistung
Und wir brauchen auch gar nicht auf die Biene zu warten. Die Bea ist ja so strunzend neugierig, traut sich aber natürlich nicht selbst zu fragen. Deshalb mach ich das mal.
Wo steckt denn dein damaliges Sprachrohr, die Frau Schmidt?
@bea und spieler: Vielen Dank für die warmherzige, liebevolle und besorgte Nachfrage.
Über das Befinden von "Frau Schmidt" mag ich mich hier nicht äußern. Das sollte sie selbst tun. "Frau Schmidt" und ich haben uns im August getrennt. Die Ursachen lagen letztlich an ganz anderen als den vermuteten Punkten. Sie waren anfangs so nicht abzuschätzen ... Es gibt ja in einer Beziehung ja auch nicht immer nur den frisch Trockenen mit seinen Problemen.
Das Ganze hielt damit doch erheblich länger als manche Forums-Mitglieder erwartet haben ...
"Frau Schmidt" hat einen sehr sehr hohen Anteil an meiner Trockenheit. Zum Schluss ist manches etwas arg doof gelaufen, aber auch das scheint sich wieder zu begradigen.