ZitatHast Du Dich überhaupt mal mit dem Thema Therapie auseinandergesetzt, weißt Du überhaupt was das ist? Meinst Du vielleicht, das ist nur ne Sache für Leute die schon auf der Parkbank gelebt haben!? In welchem Zustand, muß man denn Deiner Meinung nach dafür sein???
Hi Birgit !
Also ich lese hier eigendlich nur Anmaßendes von dir.
Fakt ist doch, du änderst nichts. Dein gewohnter Sumpf ( und die Frage nach dem Sinn und Glücklichsein nur mit Alk ) ist dir allemal lieber als Nägel mit Köpfen zu machen. Und du maßt dir in meinen Augen an, die bessere Trinkerin zu sein, weil du es viel schwerer hast als alle Otto-Normal-Trinker die jetzt trocken sind und hier schreiben. Ich würde das genau andersrum sehen wollen. Das finde ich anmaßend, zu denken, bei dir ist alles gaaanz anders. Weil der Weg dazu zumindest für mich auch ganz schön hart war. Und der erste wichtige Schritt bei mir war, mich zuallererst mal von meinen lange Jahre so gehegten Selbstlügen zu verabschieden, u.a. die Tatsache, das ich nicht frei bin mit Alkohol sondern ohne, weil der Alk mich schon längst kontrolliert hat und nicht ich ihn. Und ich auch immer schön meine eigenen Defizite schöngetrunken habe, weil ich mich nüchtern schlecht ausgehalten habe und das immer noch einfacher war, als nüchtern mal auf genau diese zu schauen. Und du wählst in meinen Augen noch immer den einfacheren Weg. Und du verteidigst diesen. Und alle die das nicht verstehen - weil sie richtigerweise alleine dir die Verantwortung für dein Trinken geben - wirken auf dich überheblich.
Noch was zur Parkbank: für jeden ist seine persönliche Parkbank verschieden, der Anlass etwas zu ändern ein anderer. Du hast deine persönliche Parkbank noch nicht gefunden, denke ich. Sonst würdest du dich und dein Trinken hier nicht so verteidigen ...
Hab kein "lokales" Archiv der Forumsbeiträge (wie es wohl minitiger2 pflegt(?)). Muß daher _aus meinem Gedächtnis_ tommie, der Boss von sn, von vor einiger Zeit sinngemäß zitieren: "Jeder darf hier schreiben. Ob er noch trinkt, seit einigen Tagen nicht mehr, oder seit Jahren trocken ist"
Da hatt sich wohl auch nix dran geändert. (Oder doch? tommiiie!?)
ZitatGepostet von Beachen Noch was zur Parkbank: für jeden ist seine persönliche Parkbank verschieden, der Anlass etwas zu ändern ein anderer. Du hast deine persönliche Parkbank noch nicht gefunden, denke ich. Sonst würdest du dich und dein Trinken hier nicht so verteidigen ...[/b]
Hi Bea,
der Beitrag war von Suwe und nicht von mir. Aber der Rest stimmt.
@bea Tja, das ist natürlich etwas blöd, wenn man die Beiträge und die Absender verwechselt! Dann kann man sich ja nur mißverstehen! Hatte ich übrigens schon öfter das Gefühl...
Nur nochmal zur Erklärung:
Ich meinte, Minitiger maßt sich an, Leuten, die Therapie gemacht haben und danach rückfällig geworden sind, zu unterstellen, dass sie allen was vorgespielt haben. Und weil bei ihm ja alles ganz anders war und er keine Therapie nötig hatte, denke ich, dass er sich wohl für einen der Besseren hält.
Und dass ich eine bessere Trinkerin wäre, weil ich es evtl. schwerer hatte, ist Quatsch!!!
Zu der Sache mit den Selbstlügen stimme ich zu, obwohl ich eigentlich nie das Gefühl hatte, dass der Alkohol mich kontrolliert, wenn das so wäre hätte ich ja nie trocken werden können...
Wen meintest Du denn jetzt: Birgit oder mich?
Falls Du mich gemeint hast, möchte ich nur noch anmerken, dass ich meine Parkbank vor 25 Tagen glaube gefunden zu haben, dass formuliere ich deshalb so vorsichtig damit es 1.nicht überheblich klingt und weil ich 2. niemals jemandem schwören könnte, dass ich nie mehr trinken werde! Das kann niemand! Wobei dass kein Hintertürchen sein soll, ich will es wirklich nicht mehr! Und ich fühle mich im Moment sauwohl damit!
ZitatGepostet von suwe Hast Du Dich überhaupt mal mit dem Thema Therapie auseinandergesetzt, weißt Du überhaupt was das ist? Meinst Du vielleicht, das ist nur ne Sache für Leute die schon auf der Parkbank gelebt haben!? In welchem Zustand, muß man denn Deiner Meinung nach dafür sein???
Also ich muß leider sagen, dass ich Deine Kommentare hier ziemlich anmaßend und arrogant finde!
ja, ich habe mich schon mal mit dem Thema Therapie auseinandergesetzt. In anderem Zusammenhang als mit Alkohol hab ich schon mal eine gemacht, und als ich das trinken aufgehört habe, hätte ich auch eine gemacht, wenn es sich als notwendig herausgestellt hätte. Nur war man in der Suchtberatung der Ansicht, daß ich auch ohne weiss, um was es geht, so selbstsicher wäre ich selbst gar nicht gewesen.
Mir gings aber schlecht genug, daß ich lieber nicht vergessen habe, auf mich aufzupassen. Das ging es Dir offensichtlich nicht, meine liebe Su, sonst hättest Du es nämlich auch nicht vergessen
Ja, und meine Beiträge sind arrogant. Ich bin nämlich durchaus der Meinung, wer es nicht schafft, hat selbst das Problem. Und wenn er nicht aufpasst, dann machts halt schwupps. Kann ich da was dafür, muss ich auf Leute Rücksicht nehmen, die auf sich selbst auch keine nehmen?
Ich mein, wir sind hier alle erwachsen, ich muss hier niemandem das Kindermädchen spielen. Wer sich freiwillig zur Schlachtbank führt, ist dann halt hin. Jeder, wie er es sich einrichtet.
Und das, was beim saufen so herauskommt, das darf man durchaus noch beim Namen nennen. Es ist und bleibt einfach scheisse, und es gibt einen allgemein erprobten Weg, um davon wegzukommen. Man muss ihn nur gehen, statt rumzusabbern.
ZitatGepostet von suwe Minitiger maßt sich an, Leuten, die Therapie gemacht haben und danach rückfällig geworden sind, zu unterstellen, dass sie allen was vorgespielt haben.
da fällt mir noch was passendes dazu ein, Su. Ich bin mir ziemlich sicher, daß mich mein Gedächtnis nicht täuscht, wenn ich glaube, daß dieser Satz:
ZitatGepostet von suwe Jetzt bin ich seit einem 3/4 Jahr in einer Gruppe einer Beratungstelle, die von der LVA finanziert wird
und ich muß ehrlich sagen,
die werden von mir verarscht,
denn, ich habe die ganze Zeit getrunken,
von Dir war, meine liebe Suwe. Wo ist denn da die Anmassung meinerseits, wenn ich nur das denke was auch tatsächlich so war? Es ist doch Deine Scheisse, von der wir hier reden (und ich weiss noch von ner ganzen Menge Leute, die ohne eigene Überzeugung in eine Therapie gelatscht sind, um beispielsweise die Verwandtschaft zu beruhigen, oder in der Hoffnung, daß sie nach ein bissel Regeneration wieder ganz normal und gepflegt weitertrinken können. Oder die gehofft haben, daß sie dort geheilt werden, ohne zu begreifen, daß man ihnen dort nur die Heilmittel zur Verfügung stellt, sie sich aber selbst heilen müssen. Ich kenne auch ne ganze Menge Leute, die immer wieder mal aufs Trockendock gegangen sind, zum Teil in schöner Regelmässigkeit, um sich aufpäppeln zu lassen, damit der Körper ihre Sauferei danach wieder besser durchhält)
Und offensichtlich hattest Du auch in dieser Gruppe noch wichtigeres zu tun, als mit dem Trinken aufzuhören, das hast Du nämlich erst dann getan, als es für Dich gar keinen anderen Ausweg mehr gab. Vorher fandest Du überhaupt nichts dabei, ein Angebot wahrzunehmen und trotzdem das zu tun, was Dir am bequemsten war, nämlich SAUFEN. (und falls Du jetzt mit dem Saufdruck kommst: der ist ganz normal bei einem Trinker, der drauf ist, aber der ist auch das Resultat Deiner eigenen jahrelangen Praxis, brauchst Dich also gar nicht zu beklagen. Und wenn der kommt, hast Du halt zwei Möglichkeiten: entweder Du tust das Richtige, oder Du tust das, was Dir in dem Moment als das bequemere erscheint - die Wahl hast Du jedenfalls immer.)
Es ist nämlich die reine Faulheit Deinerseits, in eine Therapie nach der anderen zu latschen, statt Dein armseliges Leben selbst in die Hand zu nehmen. Hast sicherlich gehofft, daß die guten Leute dort Dir den Bockmist wieder hinrichten, den Du selbst gebaut hast.
Tja, Pech gehabt, meine Liebe. Es hat halt nun mal Konsequenzen, was man tut auf dieser Welt, da wird für Dich keine Ausnahme gemacht, und bei Deiner mehrmals erwähnten hohen Intelligenz, und spätestens, wenn Du in Deiner ersten Therapie auch nur ne Spur aufgepasst hast, hast Du seitdem diese Konsequenzen wissentlich in Kauf genommen, vulgo, es war Dir egal, was passiert, in dem Moment, als Du danach wieder trinken wolltest. Da sind wir uns ja wenigstens einig, denn mir ist es auch egal, was mit Dir passiert, wenn nicht mal Du selbst auf Dich aufpasst.
Aber wenn man die Alkoholkrankheit hat, dann ist das nun mal keine Ausrede dafür, daß man sich ihr hingibt, wie es ja gerne von Leuten die weitertrinken wollen, interpretiert wird, sondern ne Aufforderung dazu, was an seinem Verhalten zu verändern. Und, nebenbei, auch wenn Du grade mal nicht aufpasst, dann musst Du das Glas schon noch selbst in die Hand nehmen, gelle, sonst passiert nämlich gar nix.
Und Du sitzt nicht im Rollstuhl und hast auch sonst keine Krankheit, der Du völlig machtlos gegenüber stehst, sondern brauchst nur mit dem trinken aufzuhören, damit Du gar nix mehr davon merkst, also hör mal mit der selbstmitleidigen Tour auf. Es gibt schlimmeres, als nüchtern zu leben, aber wenn Du nicht willst, dann hast Du halt schon.
Wünsch Dir einen schönen Tag
PS: und Du brauchst mir gar nicht vorzuwerfen, daß Dir dieses Post nix hilft, denn dazu hab ichs auch nicht geschrieben. Es verbessert meine Laune, und das reicht mir
"ich hab das ganze Gelaber, von wegen was und warum, in dem Moment bleiben lassen, als mir meine Lebensgefährtin einfach nicht mehr zugehört hat."
Sooo "autark", wie du meist tust, bist wohl doch nicht. Find ich, ähem, wie sagen...(:frage3, "gut".
Béke!
ne, autark bin ich nicht. Ich mein, es wär für einen Autisten ja auch ein bissel merkwürdig, tausende Forenbeiträge zu schreiben.
Mir scheint aber, Du hast schlicht ein wesentlich schlechteres Gedächtnis als ich, fallada, naja, ich brauch ja auch kein Archiv, sonst könntest Du Dich dran erinnern, daß ich die Rolle meiner Lebensgefährtin schon öfter mal recht plastisch beschrieben habe.
Trotzdem muss auch in ner Partnerschaft jeder seinen Job machen, und aufhören ist halt nun mal der Job dessen, der gesoffen hat. Meine Partnerin konnte mich einfach nicht trockenlegen, sie konnte mir nur die Verantwortung für meine eigene Scheisse übergeben, damit ich sie selbst aufräume. Sie wäre machtlos daneben gestanden, wenns mir gereicht hätte, zu saufen und das Arschloch zu spielen.
"es wär für einen Autisten ja auch ein bissel merkwürdig, tausende Forenbeiträge zu schreiben." // Ein 'emotionaler Autist' schaffst das durchaus,:grins2bitte um Entschuldigung dass ich das diesbezügliche Fachwort nicht parat habe), Max
Frohe Feiertage und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Und wenn hier jeder von sich überzeugt ist, jeder jedem seine Geschichte erzählt hat, jeder sich am wichtigsten findet und jeder jedem egal ist, dann ist es halt so. Hauptsache man hat Recht.