ZitatGepostet von genaro Ne. Der Kreis schließt sich dann eben. Das Gefühl, als kleines Kind nicht wirklich gewollt und gemeint gewesen zu sein, nicht geliebt zu werden, schweißt sich ins kleine Menschenhirn ein.
Wenn Du das ganz persönlich für Dich so siehst, dass Deine Eltern Dich nicht wollten - was hat das mit einer qualitativ vernünftigen Kleinkinderbetreuung zu tun?
Du suchst nach Gründen für Dich?
Wie kannst Du das anderen einfach so unterstellen, dass sie ihre Kinder nicht lieben?
LG Bernd
"Das Ärgerlichste in dieser Welt ist, daß die Dummen todsicher und die Intelligenten voller Zweifel sind. "(Bertrand Russell)
ZitatGepostet von genaro Ne. Der Kreis schließt sich dann eben. Das Gefühl, als kleines Kind nicht wirklich gewollt und gemeint gewesen zu sein, nicht geliebt zu werden, schweißt sich ins kleine Menschenhirn ein. Ist durch die aktuelle Hirnvorschung auch erwiesen. (Gerald Hüther hat was dazu geschrieben)
Doch "weg" ist das noch lange nicht. Baby und Kleinkind braucht Mutterliebe wie die Luft zum Atmen, um überleben zu können. Kommt davon zu wenig beim Kind rüber, gibt es massive Störung für die weitere Entwicklung zum eigenständigen Wesen, das Leben und Lieben selber mal hinkriegen soll..
Gerade die Frühstörung im Alter von -0,75 bis 3 Jahre gibt dann mehr oder weniger große Schäden, aber immer Schäden in der Psyche, die dann zu abhängiger Lebensweise führen können, weil als Kleinkind schon so zutiefst verunsichert wurde..
Luft hol..
Günter
Und was hat das mit "Kind in den Kindergarten geben" zu tun? Ich lass mir jetzt nicht von dir unterstellen, nur weil ich meine Tochter in den Kindergarten gegeben hab, meine Tochter nicht gwollt oder gar nicht geliebt zu haben .
symbiotische Verbindung.. Hi Inessi, Klar, so was gibt es auch, hihi, hier schreibt gerade so ein Muttersöhnchen, das widerspricht aber nicht dem, was ich geschrieben habe. Alle Möglichkeiten, ein kleines Kind emotional zu missbrauchen hier niederzuschreiben, erspar ich mir und Dir.
Doch jeder Erwachsene hat heute die Möglichkeit, sein eigens Schicksal in die Hand zu nehmen und was zu tun für sich. Und für die, die jetzt Kind sind.
LG Günter
[ Editiert von genaro am 16.02.07 13:04 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ZitatGepostet von genaro symbiotische Verbindung.. Hi Inessi, Klar, so was gibt es auch, hihi, hier schreibt gerade so ein Muttersöhnchen, das widerspricht aber nicht dem, was ich geschrieben habe. Alle Möglichkeiten, ein kleines Kind emotional zu missbrauchen hier niederzuschreiben, erspar ich mir und Dir.
Doch jeder Erwachsene hat heute die Möglichkeit, sein eigens Schicksal in die Hand zu nehmen und was zu tun für sich. Und für die, die jetzt Kind sind.
LG Günter
[ Editiert von genaro am 16.02.07 13:04 ]
Sorry, vll bin ich zu dusselig, aber nochmal: was hat das mit Kindergarten zu tun? frage ich auch als Ex-Ostlerin (da du die DDR aufführtest).
Hi! Kindi ab drei Jahren ist voll ok!!!! und wichtig! Ich hinterfrage nur die Notwendigkeit?, das KLEINSTKIND in Krippen oder AupairMädchenhände oder...? zu geben. LG GÜnter
edit: sorry, hab mich wohl nicht klar genug ausgedrückt.
[ Editiert von genaro am 16.02.07 13:09 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
ZitatGepostet von genaro Hi! Kindi ab drei Jahren ist voll ok!!!! und wichtig! Ich hinterfrage nur die Notwendigkeit?, das KLEINSTKIND in Krippen zu geben. LG GÜnter
Ob das notwendig ist oder nicht, lass das mal die eltern entscheiden. selbst wenn muttern und/oder vatern ganzen tag zu hause sind, heisst das noch lange nicht, daß sie ihr(e) kind(er) lieben.
Liebe Grüße.
Nachtrag: das Thema ist viel zu komplex um es hier auszudiskutieren. Vll mal bei einem Treffen, Okay?
Da wirst Du Dir schon etwas einfallen lassen müssen, genaro, um meine Ansicht zu widerlegen, dass ein kleines Menschenkind als von Natur aus gesellschaftliches Wesen unter Gleichaltrigen und mit fachlich geschulter Betreuung ausgesprochen gut aufgehoben ist und sehr gute Entwicklungsmöglichkeiten hat.
Von Notwendigkeit war nirgends die Rede.
Der Anteil an Kleinkinderbetreuung in diesem Land liegt derzeit bei etwa 10 Prozent. Denkst Du wirklich, das ändert sich in absehbarer Zeit schlagartig?
Um die Familie tobt ein Streit der Feuilletonisten. Die Erkenntnisse sind erstaunlich banal. Am Ende gilt: Ein Leben ohne Kinder ist leer. --------- Soll das eigene Kind seine Welterfahrungen fast ausschliesslich in dafür zuständigen Institutionen machen, soll man als Eltern also Erziehung wirklich delegieren? Das muss jeder für sich entscheiden. Die Fragezeichen aber mehren sich, wie Studien aus den skandinavischen Ländern zeigen, die die längste Erfahrung haben mit doppelverdienenden Eltern und fremdbetreuten Kindern. Es muss den Kindern nicht guttun, wenn die Eltern um sieben Uhr abends eintreffen, noch schnell ein Gute-Nacht-Liedchen trällern und um sieben Uhr dreissig Nachtruhe befehlen. Es muss übrigens auch den Eltern nicht guttun, was sich darin zeigt, dass viele am Wochenende mit Popcorn, Kino und Glace kompensieren wollen, was sie unter der Woche verpasst haben. «Wenn es wahr ist, dass Erziehung durch das geschieht, was gerade geschieht, und nicht durch das, was beabsichtigt ist, kann man davon sprechen, dass wir unsere Kinder im Doppelernährerhaushalt überhaupt nicht erziehen», lautet einer der schönsten Sätze im Buch von Iris Radisch.
Nein, das Problem geht sehr viel tiefer. Europa ist verwirrt. Die Gleichberechtigung, die heute mehr oder weniger vollbracht ist, schlägt zurück. Die Frauen wollen und haben ihren Platz in der Arbeitswelt. Das ist gut so, aber wir, Männer wie Frauen, kommen nicht damit zurecht – wenn wir ehrlich sind. Die Mütter brechen unter der Doppelbelastung fast zusammen. Und viele Väter reagieren, indem sie einfach keine mehr sind, also das Weite suchen. Frauen bleiben mit ihrem Nachwuchs zurück. Eine Einsamkeit, über die nicht viel geredet wird, auch nicht von den Betroffenen selbst, die das Stigma fürchten. Von den Folgen für die Kinder, der grössten Katastrophe überhaupt, ganz zu schweigen. Aber es ist die Wahrheit, auch wenn sie unbequem ist, eine Wahrheit, die viele Junge subkutan spüren, und deshalb verdrängen sie die Nachwuchsfrage lieber gleich. Es geht einfach nicht auf.
-----------------
Es ist keine einfache Entscheidung, wenn man überhaupt die Wahl hat, sich für das Eine oder Andere zu entscheiden.
Gruß
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
hi Günter, "Jaja, die Tätärä(DDR)-Nostalgie ist grad in..." // Da du ja aus der DDR stammst ? weißt du bestimmt am besten wie man darauf herumlatscht, Max
ZitatGepostet von Inessi Nachtrag: das Thema ist MIR viel zu komplex um es hier auszudiskutieren. Vll mal bei einem Treffen, Okay?
Welches sind die einfachen Themen, die es hier (aus-)zu diskutieren lohnt?
LG Bernd
Hi Bernd,
wenn hier ausdiskutiert, würde ich gerne mitmachen , hier zu lesen, zu überlegen, zu schreiben ist sehr zeitintensiv, und an Zeit mangelt es mir manchmal.
Da fehlt halt nur das Wörtchen MIR, ist hiermit korrigiert.