das kenne ich auch. Ich komme oft zu nix - gerade zu den schönen Dingen nicht. Am vergangenen Freitag habe ich den lieben langen Tag gebraucht, den Kater vom Donnerstag zu verdauen. Na ja, und da ich selbständig bin, musste ich auch noch am Sonntag arbeiten, um den Freitag wieder reinzuholen. Was ich nicht verstehe ist, wie ich als Kopfarbeiterin mir meine eigene Geschäftsgrundlage so kaputt machen kann. Ohne klares Hirn kann ich eigentlich nur mein Büro aufräumen. Lieben Gruß Katinka
ich kenne das alles nur zu gut, ich kann so dolle mitfühlen, denn auch ich war (oder bin es ein wenig immer noch) sehr schüchtern und fühlte mich fett und hässlich. Dass dem nicht so ist, hab ich herausgefunden, als ich einfach auf die Bühne bin und gesungen habe. Auch am Strand und in der Fußgängerzone kann ich inzwischen singen. Es gab nämlich eine sehr berühmte Frau, von der ich überhaupt nicht wusste wer sie ist, die hat mich beim Singen am Strand gehört...Erst war es mir peinlich, aber sie hat gesagt, ich soll sofort weitermachen und öffentlich singen mit meiner ach so schönen Stimme. Da mein Mann mir das auch schon so oft sagte, hab ich im stillen Kämmerlein mal ganz viel gesungen und Texte gelernt. Nun hört sich das alles auch für mich ganz gut an und ich steh erhobenen Hauptes ganz oben auf der ganz großen Bühne und ich spüre mein Herzklopfen und ich weiß dass es gut ist. Das schaff ich auch ohne Alk. Auch schon vor dieser Geschichte hier im Board. Achso, der Treff mit der berühmten Frau ist 3 Jahre her, es hat lange gedauert, aber dafür hau ich mir auf die Schulter. Habt Geduld mit euch, es geht wenn man nur will...eben auch ohne Alk... Ich kann Reden schwingen, dabei bin ich noch sehr wacklig auf den trockenen Beinen, aber ich finde die Geschichte eben schön und sie passt so gut hierher. Katinka, halt durch... Häsin, du gefälltst mir besser ohne Angst...meinst du, du kannst deinen Nick irgendwann ändern? Ich bin gespannt auf den Tag, wo hier Häsin ohne Angst steht. AUch an dich ein HALTE DURCH Es grüßt euch ganz lieb, die Barbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
naja, derzeit habe ich ja noch vor vielen Dingen Angst... .
Ich habe mal wieder festgestellt, dass an meinem Aussehen auch nur ich was ändern kann. Also werde ich wieder brav nach Weight Watchers essen (nein, ich gehe da in keine Gruppe), schließlich habe ich seit Februar auf diese Weise schon 7kg abgenommen. Und ich werde auch sonst mal wieder etwas mehr für mich tun.
Vor dem Grönemeyer-Konzert am Samstag möchte ich mich am liebsten drücken. Das wird echt hart, da nichts zu trinken, besonders vor dem Konzert. Wenn ich das hinkriege bin ich echt ein bischen stolz auf mich...
Morgen und übermorgen werden wir unser Schlafzimmer renovieren. Komischerweise gehört bei sowas Alk nicht dazu für mich.
Jetzt werde ich erstmal ein wenig hier quer lesen.
Liebe Grüße (Angst)häsin
[ Editiert von Angsthäsin am 06.06.07 12:15 ]
Interpunktion und Orthographie dieses Beitrages sind frei erfunden. Eine Übereinstimmung mit aktuellen oder ehemaligen Regeln wäre rein zufällig und ist nicht beabsichtigt. :zwinker1:
Ich kann dir sagen, dass ich auch übergewichtig bin und meinen Bierbauch lange gepflegt habe...wozu ein Six-Pack wenn man ein ganzes Fass haben kann???
Mein Gewicht hab ich auch schon mit Weight-Watchers reduziert, allerdings in einer Gruppe. Hat mir gut geholfen. Genau wie dir...auch fast 7 Kilo abgenommen.
Aber im Moment muss ich mich erstmal auf den Alk konzentrieren, danach kann ich wieder WW machen. Denn ich hab in den 2 trockenen Wochen ganz von allein 2 Kilo abgenommen, weil das Bierchen fehlte am Abend. Genau so...
Also konzentrier dich liebe auf das, was wichtig ist. Ohne Alk im Blut hab ich eh nicht so einen hieper auf Mahlzeit am Abend oder in der Nacht. Im Moment sind Süßigkeiten dran, aber die gönn ich mir zur Zeit.
Heut hatte ich einen schönen Eisbecher mit Sahne...und das ist gut so. Hat mir mein Männe spendiert. Lieb ist er...
So, das soll reichen für heut, denk mal drüber nach und sag mal bescheid wie das bei dir ankommt.
Es grüßt und wünscht eine gute Nacht,
Rhabarberbarbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
wenn ich Dich mal umtaufen darf. Du bist fast so alt wie ich und auch mit so einer langen "Karriere" kann man noch aufhören, ist meine Erfahrung. Ich habe eine Psychologin, wo ich mal zeitweise in Therapie war, über die Ausmaße des Alkohols belogen, wie auch mich selbst. Es hatte natürlich Auswirkungen auf mich und meine Umwelt, die ich mir aber "schöngedacht" habe. Ich konnte im Urlaub immer gut nichts trinken, ging dann aber passend mit dem Job wieder los, immer am Abend den Pegel für den nächsten Tag einfüllen.
Sogar meinem Hausarzt, zu dem ich viel Vertrauen habe, habe ich erst als ich trocken war, die Wahrheit gesagt, ich habe das was über ein Jahrzehnt bis auf kurze Pausen chronisch war als "gelegentlich" oder "in Krisensituationen" als übermäßig bezeichnet.
Ich habe öffentlich nie getrunken, außer mal ein oder zwei Gläser, richtig betrunken kennt mich niemand, außer am Telefon.
Denke mal, es gibt nicht den Einheitsweg für alle aus dem Suff. Ich selber war noch nie bei einer Gruppe und bin auch nicht so oft in diesem Forum unterwegs, aber es hat mir schon geholfen, es war aber auch ein Schritt, sich hier anzumelden.
Ich hatte Glück, bei mir hat es mit dem Beschluss geklappt, das ich aufhöre, weil ich gemerkt habe, wie ich auch Aussetzer habe, Vergesslichkeit, auch Filmrisse, Angst vor den Folgen jahrelangen Alkoholgenusses. Mir war klar, dass ich als Säuferin keine berufliche Zukunft habe, wo es ja über 40 eh schon auf dem Arbeitsmarkt nicht leichter wird. Wenn man dann noch mithalten will, ist die Flasche keine gute Krücke und der Schluck aus ihr war nicht mals ein Trost sondern nur eine alte Gewohnheit, schon viel zu lange.
Jetzt geht es mir körperlich gut, ich bin klar, die Wahrnehmung ist besser geworden und natürlich habe ich noch Probleme, schwer kranke Angehörige, aber egal was passiert oder noch kommt, ich habe einen klaren Kopf. Das ist viel Wert, denn der Alk hat bei mir Depressionen ausgelöst, ich habe mir sehr leid getan oder war tieftraurig. Dieses Gefühl ist auch so möglich, aber ich erlebe mich pur und nicht aus der Flasche gesteuert.
Ich wünsche allen hier viel Mut und Kraft, der Absprung ist nicht leicht, aber er lohnt sich.
Mir fällt was ein, mit Schlaf in den Augen und einem Schluck Kaffe, zu der Rhabarbarafrau und dem Singen im Dunkeln... Janis Joplin war wirklich keine Schönheit. Sie hatte Akne, Übergewicht, meistens fettige Haare und einen Schlabberlook drauf den ich davor und danch nie wieder an einem Menschen gesehen habe. Hat das jemanden gestört ? Hat das ihren Erfolg beeinträchtigt? NEIN ! Sie war das beste !! Das einzigste was gestört hat: Sie hat sich totgesüchtelt....... Was ist mehr Wert ? Leute es ist doch so egal, das aussehen, jetzt im Moment sowieso. Erst sollten wir doch sehen dass wir zufrieden Trocken werden. Und die Aura etwas wirklich wichtiges (nämlich weiterleben zu wollen) geschafft zu haben, der Stolz und die Zufriedenheit sich selbst überwunden zu haben,das Glück jeden Tag so zu sehen wie er ist, ohne den Nebel, das Selbstbewusstsein dann (hab ich gehört, noch nicht erlebt *g*) macht schön. Und dann kann man die Pfunde abarbeiten, wenn sie dann nicht schon um einiges geschmolzen sind durch das Aufhören zu Trinken.
@Barbara – es mag sicherlich richtig sein, eines nach dem anderen anzugehen, andererseits möchte ich ja nicht „nur“ weg von der Sauferei, sondern so einiges ändern. Weg von der Sauferei ist für mich nur ein Teil der vielen Dinge, die letztendlich darin münden sollen, dass ich mich wieder vernünftig um mich selbst kümmere und achtsam mit mir und meinem Körper umgehe. Dazu gehört auch, weiter abzunehmen und die Körperpflege zu forcieren. Letztendlich gibt das dann auch mehr Selbstbewusstsein.
Jorinde, Dein Bericht macht mir Mut. Danke dafür.
@all – ich habe mich dabei erwischt, zumindest in der Wohnung zu singen, obwohl mein Göttergatte anwesend war..
Momentan geht’s mir recht gut. Es ist der 15. Tag ohne Alk, da ich allerdings vorher auch „nur“ an den Wochenenden gesoffen habe ist das nicht wirklich viel. Heute morgen habe ich meinem Mann noch mal gesagt, dass es beim Konzert am Freitag keinen Alkohol geben wird. Er war damit sehr einverstanden. Ich habe immer noch etwas Schiss vor Samstag, aber ich werde alles geben NICHT zu trinken, nichtmal EIN Bier.
Euch allen einen schönen Restfeiertag
Liebe Grüße (Angst)häsin – vielleicht bald Muthäsin…
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das Konzert mit Herbert Grönemeyer wird doch bei diesem Sommerwetter ein sehr schönes Ereignis, zumal Du auch nicht alleine hingehst. Leider kann man bei Konzerten meist keine Getränke mitbringen, aber es gibt doch sicher etwas, dass Du magst. Ich selbst bin erst kürzlich auf Bionade gestoßen, dass ist eine nette Alternative zu Cola und Co, gibt es in verschiedenen leckeren Sorten. Ich denke, ein Bier vorher, der Sekt zum Anstoßen, das sind so liebe Gewohnheiten, was auch irgendwie Kult ist. Ich beneide heute manchmal noch Raucher, die haben sofort einen Zusammmenschluss, wenn man irgendwo neu oder fremd ist, die rauchen eine, ist der erste Brückenschluss. Dabei bin ich seit Geburt Nichtraucherin und dabei geblieben, diese Sucht hatte wenigstens keine Anziehungskraft auf mich. Ich wünsche Dir einen ganz tollen Konzertbesuch, es wird sicher eine Superstimmung sein, da würde Dir Alk nur den Kopf vernebeln und Dich hindern, es mit allen freien Sinnen zu genießen. Alles Gute und viel Kraft Jorinde
ZitatGepostet von jorinde ... da würde Dir Alk nur den Kopf vernebeln und Dich hindern, es mit allen freien Sinnen zu genießen. ...
Genau darauf bin ich gespannt, wie es ist, so ein Konzert nicht angeheitert zu erleben.
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im Ernst, das ist genau die Musik die ich mag und zufällig, ich würd am liebsten ein Bild mitschicken, die sieht mir echt ähnlich. Wurde mir schon gesagt. Danke, Werner, nun hast du mich geoutet...Wie soll das weitergehen???
@Häschen,
ich beneide dich ein wenig, ich mag auch zum Konzert von Grölemeyer, äh, Herbert, wobei das nicht so mein Stil ist. Ich versteh den so schlecht, das mein Problem.
Aber ich wünsche dir ganz viel Spaß ganz ohne Nebel im Hirn und ich fühl mich schon viel leichter, das Bier fehlt dem Bauch, mir im Moment grad nicht so. Pssssst, damit fitti es nicht hört: Ich bin auch schon bei Tag 16. Goile Sache das ...Ich soll aber nicht mehr zählen, hat fitti geraten. Hoffentlich hat er mich Petze nun nicht erwischt. Heimlich zähl ich nämlich doch noch. Hihi
An alle einen wunderschönen Abend
Barbara
Wenn Durst nicht das Problem ist, ist trinken keine Lösung...:sly:
ich wünsche dir einen ganz tollen Konzertbesuch. Es freut mich, daß dein Mann dich so super unterstützt, indem er auch keinen Alkohol trinkt. Wozu auch, Grönemeyer's Songs berauschen Euch sowieso viel besser und sind auch viel gesünder.
da habe ich mich wohl verzählt, denn heute ist ja erst Tag 12 ohne Alk. Aber egal, eigentlich mag ich keine Tage zählen. Wenn der Saufdruck kommt helfen mir die vergangenen Tage auch nicht, da muss ich mich eh auf`s hier und jetzt konzentrieren. Bisher ging es ja ganz gut. Wir sind eifrig am renovieren, da habe ich gar keine Zeit an Alk zu denken.
Ja, mein Mann ist wirklich ein Lieber. Er sprach alkoholfreies Bier an, hat aber sofort verstanden, warum ich auch das nicht wollte. Ich habe es zwar noch nie damit probiert, aber hier immer wieder gelesen, dass es das nicht sein kann und irgendwie kann ich das nachvollziehen.
Ich wünsche Euch allen einen schönen, sonnigen Tag
LG..Angsthäsin
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ZitatAngsthäsin:"Er sprach alkoholfreies Bier an, hat aber sofort verstanden, warum ich auch das nicht wollte."
... Du trinkst ja auch keinen alkoholfreien Korn oder Weinbrand etc. ...
Also laß' solche Versuche, sie bringen nichts, nur die Erfahrung, daß es damit nicht geht. Wie wär's denn mit einer vollständig alkoholfreien Zone in der ganzen Wohnung bzw. im Haus! Komplett und ohne Kompromisse (... nicht mal 'nen 6er Pack für Besuch, der mal kommen kann, oder die Flasche Likörchen, die Tante Frieda immer so gerne oder so), wirklich, alles weg, raus damit. Das befreit!
Und wenn ich mir wirklich wieder was zum Saufen holen will, dann muß ich eben zum Supermarkt oder zur Tanke gehen. Das ist nicht das Problem dann, aber der Weg dahin - da kommen dann echt Gedanken, bestimmt, ganz bestimmt ... und auf diesem Weg sind schon einige Menschen wieder umgedreht.
Und wenn dann Dein Mann auch mitspielt und den Alk meidet, dann stehen Euch zusammen ganz neue Erfahrungen und Erlebnisse ins Haus, gut und schlechte, sie werden Euch weiterbringen in Eurer ganz persönlichen Entwicklung, einzelnd und auch zusammen. Es lohnt zu leben, ganz besonders ohne den Schei... Alkohol.
Wir lesen uns.
VG Volker
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
ja, das ist ganz merkwürdig bei uns, wir haben so gut wie nie Alkohol im Haus, auch nicht für den Fall, dass überraschend jemand kommt. Ich habe immer Wein/Bier an dem Tag gekauft, wenn ich ihn auch getrunken habe. Das lief immer nach dem Motto ab, das ich sagte:"Was meinst Du, sollen wir heute abend Musik hören und einen leckeren Wein trinken?" Meist sagte mein Mann "ja, ok", und einer von uns hat den Alkohol dann geholt. Dann lief es wie beschrieben, mein Mann trank zwei, allerhöchstens drei Gläser und ich trank über Stunden hinweg bis in den frühen Morgen. Am nächsten Tag hatte ich dann ein schlechtes Gewissen und habe eventuelle Reste entsorgt und am nächsten Wochenende ging es von vorn los.
Ja, so war das...
LG....Angsthäsin
[ Editiert von Angsthäsin am 08.06.07 16:55 ]
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kann ich eigentlich nur mein Büro aufräumen. 
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. Ich glaube, ich hab' dich damals auch am Strand gesehen, dann warst du das also 
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. Leider kann man bei Konzerten meist keine Getränke mitbringen, aber es gibt doch sicher etwas, dass Du magst. Ich selbst bin erst kürzlich auf Bionade gestoßen, dass ist eine nette Alternative zu Cola und Co, gibt es in verschiedenen leckeren Sorten. Ich denke, ein Bier vorher, der Sekt zum Anstoßen, das sind so liebe Gewohnheiten, was auch irgendwie Kult ist. Ich beneide heute manchmal noch Raucher, die haben sofort einen Zusammmenschluss, wenn man irgendwo neu oder fremd ist, die rauchen eine, ist der erste Brückenschluss. Dabei bin ich seit Geburt Nichtraucherin und dabei geblieben, diese Sucht hatte wenigstens keine Anziehungskraft auf mich.
