hi lieber thomas ich hänge im moment auch durch bin bei meinem vierten bier und gehe dann schlafen sitze allein auf meinem balkon und die nachbarn grölen vor freude geiles gefühl, sei nicht traurig ich bin davon überzeugt dass wir es gemeinsam schaffen werden ich habe so viel scheisse hinter mir glaub mir gemeisam sind wir stark wenn auch in diesem augenblick nicht schreib mir ne mail lg lachmaus
du hast recht, ich fühle mich bei diesem Geschreibsel auch bescheuert. Ist einfach nur doof und ich melde mich erst mogen wieder. Hat jetzt eh keinen Sinn...
aber wir brauchen uns da nix vorzumachen. Wir sind einfach nass und schlecht
Egal, trotzdem Danke für dein Posting,[/i] Das ist falsch so etwas von sich zu denken, wenn IHR so schlecht seit wie ihr von euch selbst sagt? warum schreibt ihr dann hier nochdoch nur weil ihr auf hilfe hofft.Die euch bestimmt gegeben wird allein schon die ehrlichkeit ist schon bemerkenswert und nicht jeder schafft das . Bis morgen
LG FITTI
Liebe Grüße Friedhelm:Ich bin ein Mensch und nicht der Alkoholiker:gut: :grins2:und schreibfehler bei eby versteigern:sly:
ZitatGepostet von 2try Ich denke beim nächsten mal gehts genauso schief
Hallo Thomas,
das ist eine selffulfflilling prophecy, das ist Seblstmitleid pur, das führt zu Nix.
Hi lachmaus,
ZitatGepostet von lachmaus ich hänge im moment auch durch bin bei meinem vierten bier und gehe dann schlafen sitze allein auf meinem balkon und die nachbarn grölen vor freude geiles gefühl, sei nicht traurig ich bin davon überzeugt dass wir es gemeinsam schaffen werden ich habe so viel scheisse hinter mir glaub mir gemeisam sind wir stark wenn auch in diesem augenblick nicht schreib mir ne mail lg lachmaus
Dito, selnbstmitleidiges Gesülze und am Besten Hand in Hand mir einem Ertrinkenden.
Aus dieser ewigen Gedankenschleife des nassen Selbstmitleides, des Sumpfes in Schlacken, die Haut und Hirn, Gefühl ebenso verätzen, kam ich erst raus, als ich nur jeden Tag nix getrunken habe, um mich auf eine stabile Ebene, getrocknet begeben zu können.
Tja, wie schaffst Du das Thomas?
Indem Du ganz simpel losgehst, nur für jeden Tag, immer wieder weitergehen udn nicht wieder auf der Stelle treten und bei null beginnen.
Wie wäre es, Du suchtest eine Suchtberatungsstelle auf, die dich auf Deinem Weg in die Abstinenz unterstützt?
Suchst Dir eine SHG, in der Du Dinge besprechen kannst, die Dir auf der Seele brennen, in der Du Andere von ihrer Suchst erzählen hörst, um für Dich Wichtiges zu gewinnen?
Ohne Hilfe hätte ich meinen Start auf diese Weise nicht geschafft, Thomas.
Bin zwar immer mal wieder über Jahre trocken gewesen, aber ein stabiles Fundament für eine lebenslange Abstinenz werde ich mir jetzt durch eine LZT verabreichen, weil ich weiss, ich möchte nie wieder bei null anfangen müssen, ich möchte mich befreien, lebenslang.
das Fundament der Trockenheit ist m. E. die Kapitulation, die mir keiner abnehmen kann. Ich muss zugeben, dass ich dem Alkohol gegenüber machtlos bin und mein Leben nicht mehr meistern kann. Von meiner Machtlosigkeit muss ich tief im Inneren überzeugt sein, damit ich den 'Kampf gegen den Alkohol' aufgeben kann. Die Maßnahmen Suchtberatung, Therapie, SHG unterstützen auf dem trockenen Weg.
Allen 'noch Leidenden' wünsche ich die richtigen Einsichten.
Liebe Grüße
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ZitatGepostet von Friedi das Fundament der Trockenheit ist m. E. die Kapitulation, die mir keiner abnehmen kann. Ich muss zugeben, dass ich dem Alkohol gegenüber machtlos bin und mein Leben nicht mehr meistern kann. Von meiner Machtlosigkeit muss ich tief im Inneren überzeugt sein, damit ich den 'Kampf gegen den Alkohol' aufgeben kann. Die Maßnahmen Suchtberatung, Therapie, SHG unterstützen auf dem trockenen Weg.
Hallo Friedi,
Aber das schliesst sich doch zu meinen Gedanken nicht aus?
Ich für mich weiss, dass ich niemals wieder den Alk in Erwägung ziehen möchte, auch nur klitzklein im Hinterkopf, weil ich solch einen Heidenrespekt vor dieser tödlichen Krankheit bekommen habe, und deshalb möchte ich mich stärken.
Stärken, nicht um in den Kampf mit ihm zu treten, den ich eh verlieren würde, sondern, um mit mir besser auszukommen, um mir besser begegnen zu können, um mich mit mir 'rund zu fühlen' - und, um mich kennenzulernen, Gefühle zu erkennen, etc.pp..
Ich bin heilfroh und dankbar, dass ich nicht mehr trinken muss.
ZitatGepostet von Friedi Von meiner Machtlosigkeit muss ich tief im Inneren überzeugt sein, damit ich den 'Kampf gegen den Alkohol' aufgeben kann.
Und diese 'Kapitulation' ist bei mir nicht auf einen Schlag eingetreten, das ist gewachsen.
Bin mir immer unsicher, ob ich so richtig kapituliere? Und um meine Selbstsicherheit zu stärken, möchte ich an mir weiter arbeiten und möchte mich 'richtig' fühlen.
Ganz am Anfang des Nixtrinkens konnte ich mit "Kapitualtion" noch nie 'was anfangen, höchstens damit, dass mir so elend war und ich "Nie" wieder trinken mochte.
Hi, mir geht es auch so. Ich habe zwar das trinken aufgehört, aber kapituliert habe ich noch nicht . Über dieses "nie wieder" darf ich auch noch gar nicht nachdenken. Manchmal, wie auch zur Zeit frage ich mich, ob ich überhaupt Alkoholikerin bin, oder ob ich mich da einfach in etwas reinsteigere um vor etwas anderes davonzulaufen, oder ob ich mich einfach nur anstelle oder dramatisiere. Ich denke aber auch, dass es mit meiner Angst vor der LZT zusammenhängt und ich so langsam kalte Füsse bekomme.
kann es sein, dass Du bei Deinem letzten "Trockenlauf" zu viel erwartet hast? Dass diese sog. Euphorie -wie von vielen hier beschrieben-, also quasi die "Belohnung", bei Dir ausgeblieben ist?
Du hattest an anderer Stelle u.a. geschrieben, dass Dein Gefühl der Traurigkeit und Unzufriedenheit sich sogar noch verstärkte, als Du begonnen hattest, den Alk wegzulassen.
Ich selbst habe sehr unterschiedlich nach dem jeweils Das_1._Glas_stehen_lassen reagiert:
Beim ersten Mal setzte bei mir ziemlich schnell eine Mischung von Euphorie/ Freude/Stolz ein - verbunden mit dem Gefühl der Gewissheit, alles_schaffen_zu_können. Das war für mich völlig unerwartet - ich weiß noch, dass ich damals oft gesagt habe:
"Wenn ich das vorher gewußt hätte, wieviel leichter es ist, nix zu trinken, hätte ich ein paar Jahre vorher aufgehört."
Beim zweiten Mal, also erst vor 4 Monaten, war alles ganz anders: Keine Euphorie diesmal (vielleicht manchmal ein wenig Freude oder Erleichterung darüber, noch einmal die Kurve bekommen zu haben) - stattdessen gab's Herausforderung pur!
Das nüchterne und genaue(!) Hinsehen und Annehmen meiner "Baustellen" und der Unzulänglichkeiten meines derzeitigen Lebensalltages, das Aushalten (aussitzen) meiner Gefühle erfordert/e meinen ganzen Mut und vor allem Geduld!
Nun bin ich aber jemand, die immer an den Herausforderungen des Lebens wachsen konnte und vom Wesen her eher positiv/optimistisch ausgerichtet ist - ich weiß einfach, dass sich irgendwann die "Belohnung" einstellen wird, bzw merke ich doch schon jetzt, dass ich von Tag zu Tag zufriedener werde.
Hätte ich, so wie Du offensichtlich, das Gefühl gehabt, auf der Stelle zu treten und darüberhinaus eine Depression zu entwickeln, hätte ich nicht gezögert, mir auf der Stelle fachärztliche Hilfe zu holen. Ich glaube kaum, dass es zu schaffen ist, unter diesen Umständen trocken zu bleiben.
Also sei etwas nachsichtig zu Dir und versuche, Dir Deinen Weg in die Abstinenz zu erleichtern, so gut es geht.
Liebe Grüße Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
ich kenne den Gedanken: bin ich überhaupt Alkoholikerin? sehr genau. Dieser Gedanke ist sehr gefährlich und ich glaube, oft ist es die Einleitung zu einem geplanten "Rückfall".
Man hört einfach auf zu trinken (wenns auch nicht so einfach war) und so nach ein paar Wochen/Monaten stellt sich dann immer immer wieder die Frage: Bin ich überhaupt Alkoholikerin? Weil naja, man hat ja einfach aufgehört, man hatte ja nicht wirkliche Entzugserscheinungen und es geht einem auch nicht wirklich besser? Und die lieben Mitmenschen sagen: Achwas, du doch nicht!
Tja Claudia, jeder muss das glaube ich für sich selbst erleben und rausfinden. Ich meinte nach 2 Jahren Trockenzeit es auszuprobieren müssen und war nach einem Vierteljahr so weit wie zuvor. Es war nicht wirklich ein Absturz, ich habe einfach wie zuvor jeden Abend mein Fläschchen Wein getrunken. Damals noch hatte ich auch wehmütig daran gedacht, nie wieder zu trinken. Heute allerdings bin ich sogar froh darüber und ich hoffe sehr, dass es für immer so bleibt. Ich brauche diesen blöden Alkohol überhaupt nicht, wozu auch? Was bitteschön ist denn da so toll daran? Der macht mich nur dick, macht mir ein komisches Gefühl im Mund, macht mich unruhig in den frühen Morgenstunden und er macht mich jeden Abend betrunken. Das soll ich vermissen?
ich hinterfrage mich auch manchmal ob ich mir das nur einbilde, da ich ja eben angeblich psychosomatische beschwerden habe. ja, die habe ich wohl, ohne angeblich. neulich machte mir etwas so zu schaffen, dass mein körper einfach eine verkrampfung machte, so dass ich nicht aus dem bett aussteigen konnte am morgen, aber nur kurz. als ich dachte, vielleicht muss ich jetzt ja nicht zur arbeit (nicht wgen dem arbeiten sondern wg dem psycholg. druck) konnte ich aufstehen.
ich bin auch froh, dass ich viel lernen konnte über den zusammenhang - angst, panik , alkohol. alkohol fördert angst und depressionen.
ich kann sagen dass ich wesentlich weniger depressiv verstimmt bin ohne alkohol. wenn jemand sagt: hoffentlich hast du gute laune, erschrecktmich das manchmal ein wenig, da ich , da ich finde, es geht mir doch besser als dies, aber als ich regelmässig trank, war es eben so, dass ich dann mehrere tage depressive durchänger hatte. und auch, total betrunken am pc hing und käse in das internet schrieb. und, dass ich mich betrunken, noch viel einsamer fühlte als ohne zu trinken. es steigerte ja meine einsamkeitsgefühle? alles gute, gute 24h von klecksi
die liebe ist die grösste macht im universum, nur durch sie wird alles schwere im leben erträglich ° Sucht ist das Gefängnis im eignen Körper ° Heute nichts trinken ist gut