lieben Dank für die Forumsempfehlung. Ganz allein ist es schon schwer, mit einem Forum und den diversen Erfahrungsberichten wesentlich angenehmer.
Hatte lange keinen niedrigen Ruhepuls mehr. Nach dem Alkentzug ging er schon runter, dann habe ich mit Sport angefangen. Jetzt liegt er bei 60-65...macht einem fast Angst (hatte früher 90-100).
Wenn das nun klappt, habe ich wirklich keine üblen Laster mehr (außer, ich fange wieder mit der Fresserei an:mauer
das mit dem Gestank bemerke ich jetzt schon. Wir hatten zu Beginn nr noch in einem Raum geraucht und das machte schon etwas aus. Außerdem konnten wir so schon reduzieren. Schlimm, sind wirklich die Morgende, an denen ich aufwache und weiß, es gibt jetzt den Kaffee, aber keine Zigarette dazu. Aber potzblitz, man fühlt sich wirklich wohler und das so schnell nach dem Aufhören.
ja der Kaffee die Kippe und die Kippe danach - das waren die Schwierigsten zum Weglassen. Aber dafür schwand auch recht bald viel vom ekeligen Morgenschleim - und der Kaffee schmeckte besser. Übrigens hat sich mein Geruchssinn seit dem penetrant verbessert - ich riech ziemlich viel jetzt (und das kann manchmal nervig sein. )
ich denke, wer es schafft mit dem Rauchen aufzuhören, schafft das auch mit dem Alkohol. Rauchen-aufhören war für mich ungleich schwerer, als Alkohol weglassen. Gruß Michael
ich bin mal gefragt worden von einem Nichtraucher/Nicht Alkoholiker Was ist schwerer mit dem rauchen aufzuhören, oder mit dem trinken? Ich konnte es gar nicht richtig beantworten. Ich rauche seit dem 21.06.06 nicht mehr und ich finde es ist an jedem Tag eine Befreiung, denn vorher war ich Sklave meiner Kippen. Und jeden Tag genieße ich nun endlich richtig mit allen Sinnen. LG Michaela
das rauchen ist bei mir momentan noch das grosse fragezeichen.erstmal habe ich in letzter zeit viel weniger geraucht,dann kam das krankenhaus und nach negativnachrichten immer eine zigarette.mir ist die flucht in die sucht bewusst und dann reagiere ich trotzig,wie ein kleinkind,unter dem motto:irgendein laster hat ein jeder...
manchmal verstehe ich mich da selber auch nicht.die folgen des alks haben mir auf eine krasse art bewusst gemacht,was ich meinem körper angetan habe...warum bekommt man das dann nicht auch gebacken,die glimmstengel nicht mehr anzurühren?
schlimm ist einfach,dass man den grund ja auch noch kennt: das ist sucht pur!und auf die bin ich nicht stolz. june66
Es ist schön, mit den kleinen Dingen glücklichzu sein.
Zitatwarum bekommt man das dann nicht auch gebacken,die glimmstengel nicht mehr anzurühren?
irgendwer hat hier letztens was von "gewitter im kopf" geschrieben...für mich sind die zigaretten eine art ventil,in das ich meine unruhe leite. vielleicht ist das ein ähnlicher prozeß wie mit dem trinken- zur zeit warte ich auf einen kick/klick und vergesse,daß ich darauf nicht warten kann,sondern es nur aktiv angehen kann.kapitulieren und nicht stehenbleiben. mit dem alk hat das erfolg gebracht- für mich ist das nikotin die letzte klippe,die ich noch überwinden muß,aber wohl nicht wirklich möchte zur zeit träum ich noch vom kontrollierten rauchen.... in der kur konnte ich es,sicher aufgrund der widrigen umstände(über die wiese in den raucherpavillon,der innen nur so von nikotin triefte-:sprachlos-gut reduzieren, höchstmenge waren 10 zigs am tag. zuhause angekommen-fast wieder beim alten(25zigs ca.) ich ärgere mich über mich selbst.... aber ich bleib dran.... liebe grüße sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
mit dem Rauchen aufzuhören habe ich mir mal ungeheuer schwer vorgestellt. Vor langer Zeit hatte ich auch schon mal Anläufe genommen, die hielten dann aber auch nur so maximal eine knappe Woche an. Immerhin, ich war aber mächtig stolz, doch schon mal aufgehört zu haben - und sei es auch nur so für ein paar Tage.
Ich muss sagen, dass ich immer "ohne" geraucht habe, zuletzt dann diese Virginia No.5 oder so ähnlich, vorher habe ich sehr viel gedrehte - auf Lunge natürlich - geraucht, meistens Drum, also den holländischen Verschnitt. Die "schwarzen" deutschen Sorten waren mir doch zu hart. Diese französische kam mir auch öfter "unter die Lunge", aber so richtig geschmeckt haben die mir auch nicht.
In den letzzten Jahren hat mich das draußen rauchen abgenervt, immer vor die Tür gehen, bei Regen und Schnee, und dann ratzfatz eine runtergeschmökt, aber ich brauchte das auch und gut wars. Das war abends dann im Winter bitterkalt, so mit Schlafanzug und 'rübergeschmissener Jacke im Schneetreiben ...
Na ja, Ihr kennt das ja. Aber ich wollte in meiner Bude nicht mehr rauchen, auch nicht im Auto, und auch nicht bei der Arbeit. Das hab' ich gut über die Jahre dann hingekriegt und ich glaube, das war auch der Anfang. Mengenmäßig hatte ich so um die dre/vier Schachteln in der Woche, die ich mir reinzog.
Irgendwann vor 3 Jahren hatte ich einen Krankenhausaufenthalt wegen einer Hämorrhoiden-OP (meiner zweiten übrigens, is' keine nette Angelegenheit, nach der OP so mit Netzhöschen uns so, und schei... kannste auch nicht richtig, kurz, alles Schei... eben), die sich ansich nur mehr oder weniger ambulant abspielen sollte, dann aber doch Komplikationen nach sich zog und so mußte ich noch fast eine Woche auf Station verharren.
Dahin hatte ich zwar meine Zigaretten mitgenommen, bin aber nicht zum Rauchen gekommen und habe mich voll meinem Leiden hingegegen. Das hatte zur Folge: Ich hatte das Rauchen vergessen, richtig vergessen. In den ersten Tagen hatte ich dann noch in der "Naßzelle" so ein Erlebnis, dass mich an Entzug denken ließ: Ich schwitzte, zitterte etwas und mir war schwindelig und kalt, ich habe das aber nicht mit den fehlenden Zigaretten in Verbindung gebracht, sondern ich meinte, das gehörte wohl zu den Nachwirkungen der OP.
Sicherlich lag das auch an der Medikation und Tagesablauf mit viel Schlaf und Ruhe, jedenfalls habe ich zwischendurch wohl mal bemerkt, dass da "irgendwo" auf dem Flur so 'ne kleine Rauchschwade herumwaberte, da hat dann wohl einer auf der Toilette geraucht, ich habe aber keinen richtigen "Lungenschmacht" gespürt.
Bei der Entlassung las ich dann im Fahrstuhl auf einem schäbigen Klebezettel etwas von "Raucherzimmer" auf oder neben der Tastatur, aber von da ab wurde mir deutlich: Mensch, Volker, Du hast nicht geraucht und das ohne dich groß anzustrengen.
Von diesen Tagen an habe ich keine Zigarette mehr angefaßt. Gut nicht. Find' ich auch.
LG Fv
Ein Zuviel an Intellekt ist durchaus geeignet, die Freude am Leben zu trüben.
Ich habe ja einige Jahre rumgeeiert. Irgendwie war jetzt der Zeitpunkt gekommen, erklären kann ich das nicht.
Es lohnt sich! Schon die ersten Tage machen soviel aus. Ich habe kein Herzrasen mehr und fast den "Max-Puls", wobei ich da nicht weiß, ob das so beruhigend ist.
Heute ist Tag 6 und die Morgenzigarette fehlt mir zum ersten mal nicht mehr so stark.