ich bin gestern durch zufall auf diese seite gestoßen … und möchte danke sagen, dass ihr den mut habt hier über eure geschichte, ängste, hoffnungen …. über den selbstbetrung und die zerstörung zu sprechen
es hat mir die augen geöffnet
nein…es gibt kein morgen …dieser immer wiederkehrende morgen, an dem man auf jeden fall aufhört (denn das kann an ja so problemlos, deshalb nimmt man es sich jeden tag von neuem vor *lol* ) nein….es gibt nur ein sofort
ich weiß nicht ob ich es schaffen werde aber ich will es versuchen ich bin schon so viele jahre so tief drin, aber mir ist klar geworden, wenn ich nicht sofort etwas ändere ….na ihr wisst schon
ok….seit gestern gab es nix mehr wie´s mir geht….na ja ich hab angst vor der endgültigkeit ….. das „nie wieder alk“
was soll´s auf in den kampf
ich wüsche euch einen guten rutsch und ein geniales neues jahr
ps: über anregungen, tipp´s ....dinge die euch geholfen haben würde ich mich freuen *teeschlürfendegrüße*
sieh es doch einfach mal so...anstatt angst vor der endgültigkeit zu haben...freu dich auf ein leben in dem du wieder bestimmst wo es längsgeht und nicht die sucht...und wie hier schon gepostet... denke von tag zu tag...und wenns hilft nur von stunde zu stunde...
tips und anregungen stehen hier in alle möglichen richtungen... auch für dich wird was dabei sein...du musst nichts aber kannst alles für dich annehmen was du willst...nur vor einer denke hüte dich...bei mir ist alles ganz anders...
ich wünsche dir einen besinnlichen abend und ein trockenes jahr 2008...
die ersten 48 stunden sind geschafft... es geht mir bescheiden, mir ist schwindlig und ich bin sehr unruhig ... (aber es gab schon schlimmere morgende)
mal sehen was der tag noch so bringt ... ich werde mich mit arbeit ablenken
Hallo Anna, ich wünsche dir für 2008 das du dein Ziel erreichst, aber allein, ohne Hilfe wird es sehr schwer werden. Es gibt viele Stellen die Hilfe anbieten. Vor Allem entziehe nicht ohne Hilfe, das kann gefährlich werden, Herz- und Kreislaufprobleme oder bis hin zu Krampfanfällen. Mach eine stationäre Entgiftung und versuche eine Therapie, ob stationär, ambulant oder in einer Tagesklinik. Noch einen wichtigen Tipp möchte ich dir geben: such dir eine Selbsthilfegruppe. Wo es eine gibt erfährst du durch Zeitung, Kirche oder Beratungsstelle. Steck für den Anfang die Ziele nicht zu hoch, kleine Schritte zählen. Viel Erfolg Elke
@ gruft und Elke2311....danke für eure lieben wünsche.
ich hab hier schon viel gelesen...entgiften, prof. hilfe, lzt, shg, hausarzt usw.
ich habe mich entschieden es erstmal allein zu probieren, ich weiß es wird nicht einfach, aber man kann es schaffen, ich will es schaffen
seit mehr als 10 jahren war ich bei keinem arzt mehr (außer zahnarzt) einen hausarzt hab ich nicht abgesehen davon leb ich auf dem letzten kuhdorf, wenn ich hier zum doc ginge, könnte ich mir gleich ein schild an den kopf nagel (säufer)
dazu kommt, ich bin selbstst. ...arbeite meißt 7 tage die woche 8-18 stunden meine krankenkasse kann ich nur zahlen, wenn ich arbeite meine auftraggeber behalte ich nur, wenn ich die aufträge mache ... usw.
ich werde also alles daran setzen, es ohne stationären aufenthalt und viele arztbesuche zu schaffen arbeit genug zum ablenken hab ich ja ;o)
und was die kleinen schritte angeht...die haben nicht funktioniert jeden abend, wenn ich ins bett bin hab ich gedacht "shit....heute hast du wieder voll versagt, aber ab morgen wird alles anders"...pustekuchen es ging feuchtfröhlich weiter.
ok ... ein paar mal hab ich es ein paar tage geschafft da bin ich mit dem bewußtsein ran gegangen... jeder tag ist ein gewinn aber es war nix entgültiges, im gegenteil...es hat mich immer tiefer rein gebracht
nein...ich will nicht nur heute und morgen nicht trinken ich will nicht nur an heut und morgen denken
ich will mit dem alk aufhören, damit ich eine zukunft hab auch in 20 jahren
ein gutes neues jahr!! kann mich nur anschließen. lass dir helfen, gehe zu einem arzt, der dir beisteht. ich selber hatte zwei delir, eines davon ohne hilfe zu haben. das ist nicht spassig!! und dann such dir therapeutische hilfe. mit der richtigen dauerhaften grundeinstellung gehts dann schon in die richtige richtung.
alles gute!
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
"jeden abend, wenn ich ins bett bin hab ich gedacht "shit....heute hast du wieder voll versagt, aber ab morgen wird alles anders"...pustekuchen es ging feuchtfröhlich weiter.
ok ... ein paar mal hab ich es ein paar tage geschafft da bin ich mit dem bewußtsein ran gegangen... jeder tag ist ein gewinn aber es war nix entgültiges, im gegenteil...es hat mich immer tiefer rein gebracht"
"ich habe mich entschieden es erstmal allein zu probieren, ich weiß es wird nicht einfach, aber man kann es schaffen, ich will es schaffen"
Habe ich alles hinter mir...
Ich will dir den Mut nicht nehmen, aber bei mir hat es so nicht geklappt und glaube mir, ich habe es oft probiert und einige Scheinerfolge längerer trockener Phasen "errungen". Geholfen hat erst eine Therapie.
Übrigens habe ich eine ambulante Therapie gemacht, war also immer arbeitsfähig. Wäre das nicht auch eine Möglichkleit für dich?
Liebe Grüße vom Grufti! Gib jedem Tag die Chance, der schönste deines Lebens zu werden (Mark Twain)
als ich erkannt hatte, dass mein alkoholkonsum wahnsinnig hoch war, hatte ich es auch zuerst versucht, alleine zu hause, lediglich mit meinem hausarzt zusammen, zu schaffen. ich landete mit 2,3 promille an einem baum und bin fast gestorben.
warte nicht, bis du in der sackgasse bist, finde vorher einen machbaren, heisst: für dich gehbaren, weg. dies kann ich dir nur raten.
"Wenn du laufen willst, lauf eine Meile. Wenn du ein neues Leben kennenlernen willst, lauf einen Marathon" (Emil Zatopek)
Hallo alle zusammen, erst einmal ein frohes neues Jahr!!!
Liebe Anna, ich kenn diese Anläufe leider auch. Abends geht man mit der Überzeugung ins Bett, morgen wird alles anders, ich hör auf... Dann am nächsten Morgen, gut, ich reduzier erst mal. Abends, toll, hab ein Glas weniger getrunken (das hat man dann am nächsten Tag wieder fix aufgeholt). Ich war auch immer der Überzeugung, ich würde es schon rechtzeitig merken, wenn's kritisch wird und dann seh'n mer weiter. Dann kann ich ja immer noch die Notbremse ziehen. Nun, ich konnte die Notbremse nicht mehr rechtzeitig ziehen und landete vor 8 Monaten im KH, weil meine Leber die Faxen dicke hatte. Ich kann vom Glück sagen, daß ich die 3 1/2 Wochen im KH recht gut weggesteckt hab, keine Entzugserscheinungen, aber meine Leber hat ordentlich was abbekommen. Laß es soweit nicht kommen. Ich weiß auch, man glaubt, man schafft das allein, aber ohne meinen Crash hätte ich wohl immer weiter gemacht. Mir geht es mittlerweile soweit gut, fühl mich wohl, muß aber mit der ständigen Angst wegen des Leberschadens leben. Und ich denke immer, ich dusselige Kuh! Ich hab meine Gesundheit weggeschmissen. Leider hat das Leben keine Reset-Taste. Ich werde keinen Alkohol mehr anrühren, das hab ich mir geschworen, denn das wäre mein Todesurteil. Und ich will verdammt nochmal leben! Mach den Anfang und rede mit einem engen Freund darüber, oder mit dem Hausarzt. Sie können dir helfen, deine guten Vorsätze anzugehen, einen Weg zu finden, wie du es schaffen kannst. Menschen, denen du auch nicht vormachen kannst, neeee, ich hab heute nix getrunken, aber denen du dabei eine kräftige Fahne entgegenpustest. Und du mußt es wirklich wollen, ansonsten scheiterst du. Lenk dich ab durch Dinge, die du magst, die du durch die Trinkerei aber vernachläßigt hast. Meine Medizin ist das Gitarrespielen, Talent hin oder her. Es macht einfach Spaß.
Viel Glück!
LG
Mugge
"Tu erst das Notwendige, dann das Mögliche, und plötzlich schaffst du das Unmögliche." (Franz von Assisi)