Aber absoluter Blödsinn - wir haben da alle ein und dasselbe Ziel, da ist Geschlecht, Nationalität und Alter mehr als nebensächlich!
ZitatGepostet von Callysta
- und nun stelle ich irgendwelche Therapeutenerfahrungen in Frage, weil ich schildere, wie es in meiner Gruppe läuft?
Komm' mal wieder runter, nicht alle Männer sind böse!
Deine persönlichen Erfahrungen in einer Gruppe wurden hier nicht in Frage gestellt - sehr wohl aber -und zu Recht- Deine Verallgemeinerung im ersten Zitat.
Und wer hat hier was von 'bösen Männern' geschrieben???? Schon interessant, Deine Interpretationen ... und ja - sehr oberflächlich!
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Ich persöhnlich finde es nur unter Männern für mich fast unerträglich.Diese Kompromißlose Härte die Mansch einer zur Schau stellt wird oft Kopiert so das nur Belanglose Themen auf den Tisch kommen.In meiner Jetzigen (gemischt )5 Männer +-4 Frauen kommen alle Themen zur Sprache ohne scheu vor dem Anderen Geschlecht.Letztens "verlief" sich ein sogenannter Macho bei uns,erst wars Ihm zu gehaltvoll ,dann zu seicht ,mhm er kommt immer noch ... Ich denke ,es sollte von jeder Seite etwas Dabei sein. Für mich auch wichtig ist geworden das es nicht nur Leute sind die ich mag ,oder mit denen ich viel Kontakt habe. ich habe in den Feedbacks erkannt das es oft die menschen sind die mit mir nicht so vertraut ,Die mir den Spiegel vorhalten..und mich zu denken anstoßen... gruß Theo
Innesi ich denke da hast du es auf den Punkt gebracht.Während der Therapie sind schon ganz alleine wegen der Täglichen gruppe ganz andere Themen als in der SBH die einmal in der Woche ist und in der es ums Hier und jetzt geht. Am Anfang der Trockenheit war es für mich wichtig überhaupt Mitstreiter zu kennen, der Rest wie Therapie Einzelgespräche kommt dann schon.. Hauptsache ich setzt mich nicht nur auf die laue haut sondern mit Mir und meiner Problematik auseinander...
Immer wieder schön, wie manche hier das für sich rausfiltern, was sie lesen wollen
@Inessi: Dann schmeiß Dich mal schön - wer's braucht? Letztendlich hast Du nur verfremdet und runtergemacht, was ich geschrieben habe.
Wenn jemand partout Probleme mit dem anderen Geschlecht hat oder sich unter seinesgleichen einfach wohler fühlt, dann soll er sich eine entsprechende Gruppe suchen. Ist gar nix dran zu rütteln. Ich gehe aber in eine Gruppe, um die Alkoholabhängigkeit zu bekämpfen, und die hat nix mit dem anderen geschlecht zu tun, die hat nämlich nicht nur eine Baustelle. Und dass es oberflächliches Getipsel ist, dass wir alle dasselbe Ziel haben, kann ich nicht finden!
Nur um eins klarzustellen. Auch ich habe sexuellen Mißbrauch erlebt in meiner Kindheit, aber ich finde es lächerlich, das anderen Männern anzuhaften. Frauen können sehr wohl auch misßbrauchen und zwar nicht weniger übel.
In eine Gruppe gehe ich bzgl. Austausch zum Thema Alk, da interessieren mich - wie Rodine auch - auch die Meinungen und Erfahrungen des anderen Geschlechts. Sachen, die mir zu intim sind, bespreche ich im Einzelgespräch.
@Paula: Endlich wieder nachbeißen, das kannst Du wirklich prima
@närrin: Schön zu sehen, dass Du es richtig siehst und sich bei Schwierigkeiten ans Team und die Therapeutinnen zu wenden ist absolut sinnvoll
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Ich habe nix zum filtern ,habe nur gemeint weil wir eben eine gemischte Gruppe sind ,gibt es dort Themen die in einer reiner Männergruppe Nie auf`s Tablett kämen.. oder meintest du Etwa garnicht mich
Ich hab ja auch nichts gegen reine Männer- oder Frauengruppen, nur für die Alkoholproblematik finde ich sie nicht ausschlaggebend. Soviel meinte ich, angekreidet wurde mir aber etwas anderes. Genausowenig hab ich Inessi als Männerhasserin abgestellt. Wollte sie aber so verstehen, scheint mir
Wenn gewisse Sachen direkt mit dem anderen Geschlecht (Mißbrauch) für jemanden zu intim sind, gehört das m.E. eh in ein Einzelgespräch oder aber in eine Gruppe zum Mißbrauchsthema.
Ich finde es z.B. unheimlich interessant, wie offen die Männer in unserer Gruppe sprechen und was sie berichten, wie sie teilweise nass waren, also auch gewalttätig usw. Ich grenze da nichts aus
[ Editiert von Callysta am 20.05.08 16:59 ]
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Männer- oder Frauenquote spielen überhaupt keine Geige, das wirst Du ganz schnell feststellen! In meiner Therapiegruppe war ich auch eine ganze Weile die erste und einzige Frau, meine Therapeutin fragte auch, ob mir das was ausmachen würde. Aber absoluter Blödsinn - wir haben da alle ein und dasselbe Ziel, da ist Geschlecht, Nationalität und Alter mehr als nebensächlich!
@Callysta
Ich sehe es so, daß dies Deine Erfahrung ist. Und wenn es für Dich Blödsinn ist, okay Ich habe eine ganz andere Erfahrung gemacht. Das ich vorher schon Mißbrauchsopfer war und in einer gemischten Therapie verdammte Probleme damit hatte,überhaupt darüber zu sprechen ist eine Geschichte. ( und wie kommst Du darauf, daß Mißbrauch und Alkohol thematisch generell zu trennen ist ??? meine hätte zum Teil durchaus zum Thema Alkohol gepaßt:sly Die andere ist, daß ich eben dort massivst von einem Leiter sexuell genötigt wurde, was die Sache nicht grad vereinfacht hat... Wobei ich nu auch wieder nicht alle Männer in eine Schublade stopfen will, sondern für mich entscheide, solcherartiger Vorkommnisse zu dezimieren... Deshalb finde ich Inessi's Posts durchaus verständlich !
Gruß
Dagmar
„Ein Psychotherapeut ist ein Mann, der dem Vogel, den andere haben, das Sprechen beibringt.“
Hi Dagmar: Ich habe mich wohl mißverständlich ausgedrückt: Ich habe das 'Blödsinn' wirklich darauf bezogen, dass es MIR nichts ausmacht, also auf die Anfrage meiner Therapeutin! Nicht aber, dass es Blödsinn ist, sich eine Frauengruppe zu suchen, wenn man Probleme mit gemischten hat. Steht aber auch so da, wenn man genau liest....
Und Mißbrauch meinte ich den sexuellen Mißbrauch. Sowas ist mir persönlich widerfahren und ich musste das Ganze nochmal durchleben, als mein Sohn sexuell mißbraucht wurde. Nur sind das nicht die Grüne, weshalb ich Alkoholikerin geworden bin. Sicherlich hat es dazu beigetragen bzw. die Sache nicht leichter gemacht.
Aber solche Details muss man auch nicht in der Gruppe besprechen, sondern im Einzel. Auch meine Meinung zu der Sache.
Inessi's Posting halte ich insofern für unangebracht, als dass sie meine Meinung als oberflächlich hinstellt und zudem meint, ich würde irgendwen in Frage stellen. Hab ich nicht gemacht! Und dass sie Männerhasserin ist habe ich auch nirgends behauptet.
Aber was soll's - das, was ich närrin mit meinem Beitrag sagen wollte, ist auch richtig angekommen. Grund zum Aufregen gab's m.E. hier nicht
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Zitat Immer wieder schön, wie manche hier das für sich rausfiltern, was sie lesen wollen
widersprüche und oberflächlichkeiten,unterstellungen und verbalangriffe -find ich nichts schönes dran.
echo inessi. und paula machte auf einen widerspruch aufmerksam wer hat denn da gebissen?
nun so manche hohle gasse muß durchquert werden,scheint mir...
hallo närrin, ich denk es ist eine grundlegende entscheidung, ich wäre mir auch nicht sicher und würde auch nach den erfahrungen anderer fragen. die alkoholproblematik betreffend sitzen sicher alle im gleichen boot,aber wenn ich zum beispiel gewalterfahrungen oder grundsätzlich probleme mit männern hätte,würde ich mich in der therapie auch geborgener fühlen,wenn ich nur frauen in meiner gruppe hätte. diese entscheidung hat also wenig mit den "bösen männern " zu tun..eher mit der biografie,mit emotionen und mit der eigenen substanz und auch mit dem bedürfnis nach einem geschützten raum... gewalt erfahren zu haben,dezimiert das eigene selbstbewußtsein noch mehr als frau es dem alk ohnehin schon erlaubt hat. es kann eine frau auch durchaus vor ihrer eigenen aggression männern gegenüber schützen...bzw. ihr ermöglichen,sich diesem thema gegenüber zu öffnen ohne defensivbedürfnisse..
liebe grüße sabine
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Und Paula hat nachgetreten, denn als oberflächlich kannst Du meine Erfahrungen auch nicht abtun
Und wie ich mich hier ausdrücke, mag Dir nicht gefallen, aber bei anderen klatscht Du mitunter Beifall. Das wiederum ist aber nicht mein Problem - ich verbiege mich deswegen nicht
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
wenn ich alles richtig gelesen habe, handelt es sich um eine dreiwöchige Motivations-Thera. N.m.M. ist es dabei völlig unerheblich, wie sich die Gruppe zusammensetzt. Ich halte es für falsch beim " Einstieg zum Ausstieg " schon zu selektieren. Wie hätte mann/frau es denn gerne, 50/50, 40/60 oder wie? Wichtig ist doch erstmal anzufangen, und das widerspricht keinesfalls " langjährigen Therapeutinnenerfahrung "