braver junge-immer zur stelle. wenn du lesen würdest, und zwar nicht nur , um dich zu generieren, könnte ich dich ernst nehmen.... mußt dir halt aussuchen,wen du gerne oder weniger gerne oder gar nicht lesen magst. dafür mußt du dich weder klein noch groß machen. ciao
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Sabine: vorab, ich mag Dich wirklich gerne! Aber auch Du fährst mir mitunter an den Karren, wo es nicht angebracht ist! Und wenn Günter das bestätigt, haust Du ihm gleich alte Hüte an den Latz. Ist DAS fair? Eher nicht...
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
@Paula: Endlich wieder nachbeißen, das kannst Du wirklich prima
Und Paula hat nachgetreten, denn als oberflächlich kannst Du meine Erfahrungen auch nicht abtun
@callysta
weder beiße ich nach - schon gar nicht "endlich wieder", noch trete ich nach ...
wieder eine Fehlinterpretation Deinerseits - Du solltest nicht immer von Dir ausgehen; denn das, was Du mir oder anderen vorhältst, machst Du das nicht selber bisweilen ganz gerne?
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Hab ich das abgestritten paula? Aber ich mache es nicht hinterrücks und ich brauche niemanden, der erstmal den Vorreiter macht!
So, und nun gehe ich baden mit meinem Quietscheentchen. Das ist zwar tot (jaaa, schlußfolgernt mal über meine Körperhygiene :lachweg, aber es ist ein Neutrum und wenn's mir nicht passt, glucker' ich es unter...
In Wahrheit schau ich das Finale von "Bully sucht die starken Männer, aber das schreibe ich hier lieber nicht zu deutlich.... hach, was bin ich wieder unqualifiziert und bösartig...
[ Editiert von Callysta am 20.05.08 20:28 ]
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Meine Aufregung hat sich mittlerweile gelegt, trotzdem ist für mich meine Reaktion auf dein Post immer noch stimmig.
Das Lesen deiner weiteren Antworten bringt mich zu der Erkenntnis, dass die Art und Weise der Formulierungen der verschiedenen Meinung(en) deinerseits und meinerseits offensichtlich in keinen konstruktiven Kontext zu bringen ist.
Vll übste ja mal ein bissel , in den Formulierungen deiner Meinungen die Wörtchen "wir" und "man" durch ICH und FÜR MICH und ICH EMPFINDE usw. zu ersetzen und nicht verallgemeinernd und abwertend zu agieren und reagieren. Das vermeidet Missverständnisse.
Deine Meinungen und Erfahrungen zu den verschiedensten Themen hier kann ich auf jeden Fall für mich so lassen, trotz meiner Nachfragen. Nur hast du für mein Empfinden in Post 21 nur in einem Satz deine Erfahrung geschildert, den Rest empfinde ich als genau das, wie oben beschrieben.
ZitatImmer wieder schön, wie manche hier das für sich rausfiltern, was sie lesen wollen
dito.
@genaro,
na du Fähnchen im Winde ,
weil genauso nehm ich dich grad wahr. Wundere mich schon ein wenig, weil doch grad du immer auf das ICH bestehst.
Hallo, da Du mich direkt in deinem Beitrag ansprichst hier auch meine Gedanken zu diesem Thema.
Ich stehe an einem Punkt, wo ich bei jeder Gelegenheit, die mich verwirrt, beängstigt oder auch ärgert trinke. Manchmal tue ich das auch, bevor ich überhaupt verwirrt oder sonstwas bin.
In meinem Leben komme ich in Summe auf 1,5 Jahre stationäre Therapien in Folge von Gewalt- und anderen Erfahrungen. (Männer und Frauen), ambulante Therapien kenne ich ebenfalls, gute und schlechte.
Im Moment erlebe ich eine sehr gute mit einer Therapeutin, die meine "Ausflüge" zu anderen Therapieformen bzgl. Alkohol mitträgt und begleitet und trotzdem nicht sagt "Nee, so kann ich Sie nicht behandeln". Aufgrund ihrer Begleitung war ich erstmals in der Lage zum Thema Alkohol wirklich hin zu sehen. Und zu sehen! Das bleibt mir Gott sei Dank auch erstmal noch für eine Zeit erhalten, das Kontingent an Stunden ist noch nicht ganz ausgeschöpft.
Bei den 3 Wochen handelt es sich wahrhaftig nicht um eine langfristige tiefgreifende Therapie. Ich kann mir vorstellen, dass das tief geht, aber nicht das Ziel hat die ganze Entwicklung bis zu diesem Punkt zu bearbeiten. Ich habe mich oft in meinem Leben auseinandergesetzt mit der Frage, warum ich so grässlich zu mir bin. (Bin ich, mein Körper ist an manchen Stellen ein einziges Narbenfeld). Aber ich habe mich noch nie wirklich mit Alkoholabhängigkeit auseinandergesetzt, klar mit Alkoholproblemen, - missbrauch, und so. Aber mit diesem Selbstmord auf Raten?
Wenn ich jetzt anfange mich damit zu beschäftigen, so - mein Gefühl - hört dieser Selbstmord auf Raten endlich auf.
Das war jetzt nicht wirklich eine Antwort, aber das sind meine Gedanken.
Schöne Grüße, Roswitha
[ Editiert von närrin am 20.05.08 21:04 ]
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Ja, du hast richtig gelesen, es geht um 3 Wochen Motivation. Einstieg zum Ausstieg (gefällt mir - diese Beschreibung-) Aber hier ist - glaube ich ein anderes Thema eröffnet worden. Und das ist ein wichtiges Thema!
Viele Grüße, Roswitha
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
Hi Roswitha, erstmal ist der erste Schritt entscheident. Die anderen Aspekte sind zweitrangig. und verunsichern nur. Es wird sicherlicht ein Themma werden, .Erstmsl probieren. ausseigen kannst du iimmer noch.Also keine Angsst, Probier es einfcfach, mur mut ""
Zitat Ich habe mich oft in meinem Leben auseinandergesetzt mit der Frage, warum ich so grässlich zu mir bin. (Bin ich, mein Körper ist an manchen Stellen ein einziges Narbenfeld). Aber ich habe mich noch nie wirklich mit Alkoholabhängigkeit auseinandergesetzt, klar mit Alkoholproblemen, - missbrauch, und so. Aber mit diesem Selbstmord auf Raten?
Wenn ich jetzt anfange mich damit zu beschäftigen, so - mein Gefühl - hört dieser Selbstmord auf Raten endlich auf.
hallo roswitha,
richtig, gerade jetzt, wenn du noch in einer therapeutischen engen begleitung steckst,in der du auf das thema schauen lernst... dir diese drei wochen zu nehmen, wird dir sicher mehr motivation bringen als dich nun mit den tieferliegenden aspekten vom fokus auf schritt eins: -dem alkohol und abstinenz davon- "ablenken" zu lassen...
trinken ist auch eine der vielen möglichkeiten, gräßlich zu mir selbst zu sein- ja,und todespotenz steckt in jeder promille. obigen satz hätte ich auch selbst geschrieben haben können...wobei meine narben eher innen liegen...
nüchtern kann ich viel besser diese narben heil pflegen, mich ihnen überhaupt erst zuwenden und ihren anblick ertragen, ohne mich gleich wieder flüchten zu müssen,weil ich es nicht aushalte. ich wünsch dir dazu die für dich beste entscheidung- um schritt für schritt mehr klarheit zu erreichen.
Zitat...bei jeder Gelegenheit, die mich verwirrt, beängstigt oder auch ärgert trinke. Manchmal tue ich das auch, bevor ich überhaupt verwirrt oder sonstwas bin.
als ich an dem punkt war,als ich prophylaktisch soff, genau an dem punkt hat es bei mir klick gemacht und ich habe mir hilfe gesucht. ich glaube das ist nur eineder vielen umschreibungen von manifester sucht...
sabine
[ Editiert von grüne fee am 20.05.08 21:13 ]
there are things known and there are things unknown. in between there are doors. william blake
Zitat...bei jeder Gelegenheit, die mich verwirrt, beängstigt oder auch ärgert trinke. Manchmal tue ich das auch, bevor ich überhaupt verwirrt oder sonstwas bin.
als ich an dem punkt war,als ich prophylaktisch soff, genau an dem punkt hat es bei mir klick gemacht und ich habe mir hilfe gesucht.
Dieses prophylaktische Wegbeamen - das war's bei mir auch ...
und nicht nur in Situationen, die sich hätten als schwierig erweisen können, sondern sehr häufig waren es auch Gelegenheiten, die Anlass zur Belohnung gaben - nur bevor da echte Freude oder gar Glücksgefühle ausgelebt werden konnten, war ich schon wieder weit entfernt davon......
Es ist typisch für die Sucht, es immer wieder zu versuchen, was scheinbar mal irgendwann funktioniert hatte: > Entspannung/ Steigerung positiver Gefühle/ Linderung von Kummer/ etc ...
und es braucht eine (individuelle) Zeit des Begreifens und Akzeptierens, dass genau das nicht mehr geht, wenn dieser "point of no return" einmal überschritten wurde.
Bei mir war der erste "Klick" schon Geschichte, so dass ich unbedingt eine Auffrischung brauchte ......
Grüßle Paula
"Lass' Dir aus dem Wasser helfen oder Du wirst ertrinken", sprach der freundliche Affe und setzte den Fisch sicher auf einen Baum.
Hallo, heute ist es ja ein ganz schönes Drama hier etwas zu schreiben, bin alle Nase lang ausgeloggt.
Nun habe ich am Mittwoch nicht die richtige Person in der Klinik erreichen können und heute habe ich nicht angerufen. Eigentlich wollte ich das in dieser Woche tun, weil nächste Woche bin ich wieder am arbeiten und laufe natürlich Gefahr, davon völlig absorbiert zu werden. Wenngleich - eigentlich glaube ich das im Moment nicht wirklich.
Insgesamt geht es mir aber seit gestern ganz gut. Wenn ich meine persönliche Entwicklung bzgl. Alkohol von Februar bis heute betrachte ist unglaublich viel passiert, auch viel positives. Auch mein Schreiben hier hat erstaunlich viel in Bewegung gebracht. Ich bin gespannt, wie es so weitergehen wird. Nun - das ist der aktuelle Stand,
Schöne Grüße, Roswitha
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.
ZitatGepostet von närrin Eigentlich wollte ich ... eigentlich glaube ich ...
Hallo Roswitha,
"eigentlich gehts mir gut" - da nervte meine Therapeutin schon mal ganz gewaltig mit der Frage: "Und wie gehts ihnen uneigentlich" - immer und immer wieder, aber es hat geholfen. Irgendwann lernte ich, dann doch genauer hinzuschauen, genauer nachzufühlen wie es mir geht, was ich glaubte, was ich wollte...
Doch es geht mir gut, im Moment habe ich das Gefühl, dass es weiter geht und ich habe gestern einige überraschende und positive Begegnungen gehabt, die zu neuen Erfahrungen geführt haben.
Uneigentlich traue ich "dem Braten" nicht. Ich glaube, dass viele das Gefühl kennen. Wenn sich plötzlich so ein gutes Gefühl einstellt, wird da schon ein Haken dran sein.
Viele Grüße, Roswitha
Wenn du etwas erleben möchtest, was du noch nie erlebt hast, musst du etwas tun, was du noch nie getan hast.