Der Tierarzt hat mir erklärt, bei einer Hündin verändere sich ein- bis zweimal im Jahr, zur Läufigkeit, der Hormonstatus. Außerhalb der Läufigkeit sei er niedrig. Eine kastrierte Hündin habe nun IMMER diesen niedrigen Hormonstatus, wie eine nicht kastrierte außerhalb der Läufigkeit. Daher seien Veränderungen bezüglich Wesen, Gewicht und Lebhaftigkeit bei Hündinnen eher nicht zu erwarten - im Gegensatz zu kastrieren Rüden, die von einem naturgemäß hohen Hormonspiegel von auf einen viel niedrigeren eingebremst werden - was sie ruhiger, aber auch gefräßiger macht.
Das deckt sich mit meinen Erfahrungen mit meiner Blondenhund-Schäferhündin, die ich, weil ich sie erst mit 5 Jahren zu mir nahm, nicht kastrieren ließ: Wurde sie läufig, pinkelte sie an jeder Ecke und schnüffelte hoch interessiert jede Markierung ab. Erstaunlicherweise machte sie einmal einem sehr selbstbewussten, agilen Zwergpinscher-Rüden eindeutige Avancen (na das wär ne Mischung geworden:licht War die Läufigkeit vorbei, ließen Hundemänner samt ihren Markierungen sie eher kalt.
@ Emma: Danke für die Grüße und ich würde mich freuen, wenn endlich mal ein Hund bei mir 12 Jahre alt würde
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
komme von der nachtschicht, die frühschicht übernimmt
--------------------------------------------------------------------------------------------------- "Begehe nicht den Fehler, nicht zwischen Persönlichkeit und Verhalten zu unterscheiden. Meine Persönlichkeit ist wer oder was ich bin..... ..... Mein Verhalten hängt davon ab wer du bist."
ZitatGepostet von sole Und der Hund? Naja, darüber scheiden sich die Geister. Man kann sie nicht fragen. Manche meinen, es sei ein Segen, wenn ein ohnehin nicht auslebbarer Fortpflanzungstrieb genommen wird, andere meinen, man soll einen Hund nicht ohne Not kastrieren.
Was wäre denn als Not zu bezeichnen frage ich mich gerade. Komme noch drauf zurück.
Hallo Sole,
meine Erfahrungen: meine Hündin musste ich kastrieren lassen, weil ich Rüde und Hündin (hat sich so ergeben)halte und keinen Nachwuchs wollte. Sie hat sich nicht verändert, Appetit hatte sie davor auch schon mehr als genug.
Den Rüden wollte ich nie kastrieren lassen. Das Umdenken kam, als er drei wurde. Er fraß über Monate fast nichts mehr (in der Hundepension wurde ich darauf angesprochen... kam mir wie ein Tierquäler vor...), laufen mit ihm war komplett unmöglich geworden, er stand nur noch und schnüffelte und bemühte sein Jakobsches Organ . Ob er litt? Sexuell frustriert war? Auf jeden Fall sah er in der Hündin nur noch das Objekt seiner Begierde - die schnappte nur noch um sich. Da ließ ich ihn kastrieren.
Seitdem frißt er normal, wirkt ausgeglichener, die Hündin hat ihre Ruhe (jetzt kämpfen und toben sie wieder miteinander, vorher ging gar nix mehr ohne dass er "drauf" wollte). Er hatte nichts anderes mehr im Sinn - und das seit einem Jahr.. Bei uns, besonders bei der Hündin war die Not groß
@ alle: Focus sucht den schönsten Hund Deutschlands, kennt ihr aber sicher schon: klick
Zunächst wollte ich ja im Freude-Thread posten, aber dann dachte ich mir, dass es hier wohl besser passt...
Wir waren heute mal wieder mit Ringo unterwegs und haben dabei einen extrem hundefreundlichen Park entdeckt, mit gigantischer Hundespielwiese und lauschigem Weiher. Dort trafen wir auf einen hübschen Kerl, der als Ringos großer Bruder durchginge (allerdings ein Ungar, während Ringo Rumäne ist)...
... diese kleine Maus hat sich unsterblich in Ringo verliebt...
... bei der Hitze hat es dieser Geselle genossen einen Ball aus dem Wasser zu holen...
... leider ist Ringo (noch) wasserscheu, ich hoffe, dass er irgendwann auch mal so eine Freude beim Toben im Wasser entwickelt...
... ich selber war völlig begeistert von diesem Prachtkerl links...
... mit Namen "Rocky"...
... auch die ganz Kleinen hatten ihren Spaß ...
... sowie die Großen an diesem Gruppenbild mit Dame: 2 Möpse, eine französische Bulldogge, ein Boxer- und ein Pitbull-Welpe...
morgen wird sich entscheiden ob meine emma noch eine chance auf ein paar friedliche monate hat.
sie hat tumore am gesäuge. sie ist schlapp, antriebslos, wackelig auf den beinen und frißt wieder nichts mehr und wird immer weniger. ( ich mein damit nicht nur magerer, sondern sie wird irgendwie "durchsichtig" ich weiß nicht wie ich das besser beschreiben könnte .... )
es tut weh den hund so leiden zu sehen, aber für meine tochter ist es richtig schlimm.
sehr wahrscheinlich wird morgen der tierarzt näheres sagen können wenn alles ausgewertet ist. immer hin ist meine hündin schon 12 jahre, deshalb ist ein eingriff sowieso nicht ohne und falls es "gestreut" hat bleiben sowieso nicht wirklich viele alternativen.
wäre lieb wenn uns der ein oder andere daumen gedrückt wird.
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Ich weiß noch, wie ich mit Blondenhunds Erkrankung in der Luft hing, zwischen Hoffnung, Verzweiflung, Mitgefühl mit dem armen Tier und Nicht-Loslassen-Wollen.
Ich drücke Dir und Emma auf jeden Fall die Daumen
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Mary: alles Gute für deinen Hund. Auch ich war dabei, als meine alte Schäferhündin die Spritze bekommen musste Möge Emma noch einige gute Monate haben!
Ivvan: toll
Hier noch ein Buchtipp, vor kurzem gelesen: "Partner auf Leben und Tod - Mit dem Polizeihund im Einsatz" von Elmar Heer (Hundeführer/Ausbilder bei der Polizei) Sehr anschaulich und spannend geschrieben, eine Dokugeschichte oder besser mehrere Geschichten aus einer Welt, die mir bis dahin verschlossen blieb. Ich emfehle es allen Hundefreunden, die gerne lesen.
Auch ich weiß, wie sich das anfühlt, das geliebte Tier gehen lassen zu müssen, jedenfalls wenn man sich anständig verhalten möchte. Und es aber doch behalten zu wollen, weil das Herz so schmerzt. Aber ein Tumor... besonders wenn er schon gestreut hat... und Emma fühlt sich ja jetzt schon nicht mehr wohl in ihrer Haut...
Lass sie nicht leiden, das hat sie nicht verdient.
ZitatGepostet von AVE Ach Mary, das ist ja scheiße!
Auch ich weiß, wie sich das anfühlt, das geliebte Tier gehen lassen zu müssen, jedenfalls wenn man sich anständig verhalten möchte. Und es aber doch behalten zu wollen, weil das Herz so schmerzt. Aber ein Tumor... besonders wenn er schon gestreut hat... und Emma fühlt sich ja jetzt schon nicht mehr wohl in ihrer Haut...
Lass sie nicht leiden, das hat sie nicht verdient.
Mitfühlende Grüße plus Umärmelung von der Ave
Da kann ich der Ave nur rechtgeben,ich mußte mich bei meinem Pauli auch heulend dazu überwinden,um ihn von seinem Leiden zu befreien und es hat gedauert,bis ich es richtig kapiert hab,daß es das richtige war.Es sind jetzt 1.5 Jahre,daß er nicht mehr da ist und trotzdem vergeht kein Tag,wo er nicht (gedanklich) bei mir ist, Mach das richtige Mary
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
manchmal ist es garnicht so einfach das richtige zu erkennen
ich war überzeugt davon das richtige wäre es meinem hund qualen zu ersparen und hatte den innerlichen entscheidungskampf zugunsten der spritze bereitz abgeschlossen.
aber einen versuch wollten wir noch wagen, schon für meine tochter und weil der arzt sagte es bestände noch hoffnung.
jedenfalls frißt emma wieder und sie macht auch einen wacheren eindruck. man merkt ihr noch an das sie nicht in ortnung ist, aber sie sieht nicht mehr aus als würde sie eingehen.
sie soll jetzt weiter ( und für den rest ihres lebens ) medikamente bekommen und wahrscheinlich auch noch eine op.
der arzt sagte er könne aus ihr zwar keinen gesunden jungen hund mehr machen aber wir hätten durchaus noch eine lebenswerte und schmerzloses zeit mit ihr.
familienrat hat getagt beschlossen das solange ihr hundeleben lebenswert bleibt, soll sie außer viel liebe und zuwendung,alles bekommen was sie braucht. aber sobald sie leidet wird nicht mehr diskutiert!
ich denke (und hoffe) ich tu damit das richtige.
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