ich bin neu hier und habe so viele Fragen. Aber erst mal zu mir. Ich bin trocken und clean seit 6.10.09 soll heißen das ich seit dem keinen Alk mehr trinke und auch kein Diazepam ohne ärztliche Anordnung nehme. Alkohol habe ich letztes Jahr im Sep. angefangen und Diazepam vor ca. 6 Jahren. Leider muß ich sagen hat mir es auch nichts ausgemacht in der Schwangerschaft zu saufen und Diazepam zu nehmen. Tja und meine Tochter wurde am 23.09.09 geboren und hatte natürlich entzug. Ich habe das nicht mehr geschafft so habe ich weiter gesoffen und mir völlig die kante gegeben obwohl ich einen fast drei jährigen Sohn habe ich lebte nur noch in den Tag hinein und brachte grad noch so alles zu stande und saufte am Wochenende. Am 6.10 lieferte man mich auf einer Psychatrischen-Station ein um einen Entzug zu machen. Ich war dort 4 Wochen und nun bin ich seit 1 Woche und 1 Tag dort draussen. Mein Sohn ist bei meinen Schwigereltern und meine Tochter kommt diese Woche aus der Klinik zu meiner Mutter. Warum fragt man sich natürlich tja das Jugendamt hat sich eingeschaltet weil meine Schwiegereltern diese Informiert habe und um Hilfe baten. Nun ist es so das ich keinen Saufdruck habe eigendlich im gegenteil ich habe eher Angst davor was ich wirklich gut finde. Zum Diazepam muß ich sagen das ich es nahm weil ich Angst vor der Angst habe und keine Strecken mehr fahren konnte nicht mal 5 Kilometer waren ohne das scheiß Zeug möglich, ja es war 6 Jahre lang mein Anker das teufels Zeug. Nun ist es so das dass Jugendamt bzw die Familienhelferin will das ich eine Kombitherapie machen soll. Das soll heißen 8-10 Wochen stationär und dann 1 Jahr ambulant was auch schon beantragt ist. Nun ist es aber so das ich es gerne ambulant machen möchte aber die Familienhelferin sagt das dies nicht gehe weil sonst das Jugendamt weitere schritte einleitet so schätzt Sie. Natürlich bin ich deswegen mächtig Sauer, vielleicht nachvollziebar? Aber es ist so das es immer mehr schmerzt das cih so lange weg muß und dann erst meine Kinder wieder bekomme. Klar sehen darf ich sie keine Frage. Aber stationär ist klar das erst mal Kontaktsperre ist für 3-4 Wochen. Ich kann mir wirklich nicht vorstellen wie ich diese Hölle schaffen soll, und dann auch noch diese scheiß Angst. Meine Diagnose lautet dazu Agoraphobie ohne Panikattake bis jetzt.
So nun zu meiner Frage im eigendlichen? Meint ihr ich muß das stationäre machen oder kann ich es auch ambulant schaffen, klar ich muß erst die vom Jugendamt fragen und cih glaube eigendlich nicht das sie mir das erlaubt aber würdet ihr sie Fragen??? Ich bin so unschlüssig auf der einen Seite weiß ich das ich was machen muß aber muß da wirklich stationär seit??? Klar mach ich das für meine Kinder muß ich wohl weil diese will ich zurück!!! Tja das andere Problem ist das mein Mann auch ein Problem mit Alk hat und er auch was machen muß nur er darf ambulant machen weil er Arbeiten geht!!! Und klar macht mcih das erst recht Sauer. Man bedenke er trinkt schon seit ca 15 Jahren zwar nicht völlig und regelmässig aber er brachte schon immer wieder einen Rausch mit Heim.Trank auch tglich so seine 2-4 Bier. Oh man ist das alles viel zu schreiben ich weiß nicht mal ob das jemand Lust hat alles zu lesen und mir dann auch noch zu Antworten. Und es ist nicht mal alles geschrieben ach mist ich weiß wirklich nicht was ich machen soll.
könnt ihr vielleicht aus Erfahung sprechen was ich machen soll? Habt Ihr einen Rat bezüglich des Jugenamtes ob ich fragen soll oder besser meinen Mund halten. Den ich habe so große Angst vor den Konsequenzen wenn ich frage!
So nun lasse ich es erst mal mit schreiben hier den es ist doch ganz schön mächtig viel. Danke fürs Lesen und Sorry wegen Rechtschreibfehler.
[ Editiert von hausdrachen1982 am 10.11.09 19:57 ]
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Ich kann Dir nur zu einer stationären Therapie raten.
Wovor hast Du denn wirklich Angst, wenn Du einige Wochen in einem geschützten Rahmen, über Dich nachdenken kannst?
LG
M
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Im eigendlichen ist es die Angst vor der Panikattake, der möchte ich mich wirklich nicht stellen. Und das es so lange Zeit ist das ist schrecklich und tut mir so sehr weh. Ich weiß nicht wie es wäre wenn ich keine Angst hätte ob ich dann kein Problem damit hätte da hin zu gehen. Und die Zeit kommt mir wie eine Ewigkeit vor so lange 10 Wochen einfach nur Hammer hart.
Oder denke ich Falsch Ich weiß wirklich nicht mehr was Richtig ist und was Falsch. Ach einfach nur Hilfe könnt mich echt selbst Ohrfeigen
Vielen lieben Dank für deine Antwort
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
HD, wenn Du eine Therapie machst, dann tust Du dies hauptsächlich für Dich, für Deine körperliche und psychische Stabilität.
Du kannst es Dir sicher noch nicht so richtig vorstellen, aber 10 Wochen sind so schnell vergangen und ein "Anfang", ist gemacht.
Dich "zu ohrfeigen" ist der falsche Weg, Du kannst lernen Dich zu mögen und zu lieben.
LG
M
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Hi Hausdrachen ich kann gut verstehen das du nicht von deinen Kinder getrennt werden möchtest aber du kannst nur eine gute Mutter für sie sein ohne Drogen. Sehe es als Chance für euch allen deine Kinder sind gut aufgehoben bei den Omas und müssen nicht in fremde Hände. Du hast Zeit und kannst Abstand gewinnen, dich nur auf dich zu konzentrieren ohne Alltagsstress und trinkenden Partner jetzt bist du erstmal wichtig. Ich habe selber eine 8 wöchige Therapie gemacht die Zeit möchte ich nicht mehr missen. In der ersten Woche ist Kontaktsperre ist auch wichtig sonst wäre das Heimweh schlimmer ab dem 2 Wochenende durfte ich Besuch bekommen. Die Zeit ging sehr schnell rum und ich machte im Anschluss noch eine Nachsorge ambulant. Ich habe mich bewusst für eine Stationäre Therapie entschieden weil ich zu Hause zu sehr abgelenkt gewesen wäre. Von Tablettensucht habe ich keine eigene Erfahrung Alkoholsucht reichte mir. Ich wünsche von ganzen Herzen dir und deinen Kinder das du für Euch den richtigen Weg findest und dir dabei alle Hilfe nimmst die du kriegen kannst.
Hallo HD,Herzlich Willkommen hier! Ich war letzten Winter 16 Wochen auf Langzeittherapie,erst dachte ich auch,oh Gott so lange,aber bis ich mich umgesehen hab waren die 4 Monate vorbei und im Nachhinein sag ich,daß es das einzig richtige für mich war.Wenn ich bei Dir so nachlese kann ich Dir nur sowas empfehlen;entscheiden mußt Du selber.
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
Wenn ich ganz ehrlich bin dann würde ich allein nur aus Angst nicht antretten zur Therapie.
Ich habe schon oft gehört das ich es für mich machen muß aber ich muß ganz klar sagen das mir meine Kinder ganz ganz wichtig sind und mir das wirklich momentan Kraft gibt und mich auch in die Zukunft schauen lässt. Ich weiß nicht wo ich wäre ohne meine Kinder vielleicht noch weiter unten.
Klar habe ich auf der psychatrischen Station einiges gelernt aber es war sehr sehr schmerzhaft für mich meine Kinder nicht zu sehen oder nur teilweise zu sehen und das raubt mir momentan den Glauben an mich das ich es schaffe auch die Angst zu bewältigen.
Komisch ist auch das so viele sagen die Zeit verginge so schnell das kann ich gar nicht sagen ich weiß nicht ob es an mir liegt das ich so ungeduldig bin oder an was, klar liegt es an mir oder sehe ich das alles nur so??? Wenn ich denke die letzten 5 Wochen haben sich angefühlt wie Monate, an die Zeit davor kann ich mich nicht recht erinnern weil ich naja Lücken habe im Hirn zu oft bala gewesen. Ich frage mich nur wie bekomme ich meine Angst endlich unter Kontrolle das ich auch wirklich alles durchziehe ich habe so große Angst ich weiß nicht ob man das verstehen kann.
Eine andere Frage noch. Sind die Kliniken also für Frauen mit Suchterkrankungen auch darauf spezialliesiert mit Angstpatienten umzugehen??? Ich habe so Angst das ich alleine da stehe und mich keiner versteht? Und Ansgt habe ich immer und auch das es noch schlimmer wird wie es nun ist.
Entschuldigt Bitte wenn ich ständig über Angst rede bzw schreibe aber das ist mein Hauptproblem. Den hätte ich diese Angst nicht wäre ich nie zum Diazepam gekommen.
Ich danke allen die mir so lieb geantwortet haben.
[ Editiert von hausdrachen1982 am 10.11.09 22:21 ]
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Ich selber leide nicht unter Angstattacken lernte es kennen in der Therapie weil dort viele Mitpatienten waren die darunter litten du bist also nicht damit alleine. Die Zeit in einer Therapie darfst du nicht vergleichen mit Klinikaufenthalt in einer Therapie richtest du dich in dein Zimmer häuslich ein du hast verschiedene Gesprächtherapien aber auch sportliche Betätigungen während der Freizeit darfst du dich nach einer Woche frei bewegen z.B. Einkaufen, Spazierengen oder angeregte Gespräche mit Gleichgesinnten führen. Angst ist ein schlechter Ratgeber hätte ich meine Angst vor dem Weg zu gehen früher überwunden wäre mir und meinen Kinder vieles erspart geblieben. Ich hoffe das du nicht den Fehler machst und noch länger wartest. Wichtig sollte für dich jetzt die Therapie sein und auch das einlassen darauf auch gerade weil dir deine Kinder so wichtig sind.
hallo Hausdrachen. Ich verstehe dich auch sehr gut. Ich hab mich lange gegen eine stationäre Therapie gewehrt, konnte mir nicht vorstellen 4 Mon von meiner Tochter getennt zu sein. Aber im nachhinein war diese Zeit sehr wichtig für mich und auch für meine Familie. Ich bin jetzt schon sehr lange trocken, das Verhältnis zu meiner großen Tochter ist super, das wäre es nicht wenn ich nicht diesen Schritt für mich gemacht hätte. Nimm dir die Zeit für dich und du wirst hinterher viel Kraft für deine Kinder haben und zu deinem Mann wenn er während der Zeit seine ambulante Therapie macht kann es doch nur besser werden. Wünsche dir ganz viel Kraft Elke
naja, wichtig sollte dir sein, dass du eine therapieform machst, die dir am Ende auch hilft. Ambulant kannst du machen, wenn du eine gewisse Stabilität hast. Panikattaken, die du mit Diazepam in den Griff bekommst kannst du ambulant immer bekommen, wenn du zuhause und ohne kontrolle bist. Keine gute idee, dann fliegst du aus der Therapie unter umständen auch raus(also falls du öfter Rückfällig wirst). Is klar, ne? und wie es dann mit deinen Kindern wird, möcht ich gar nicht ausmalen.
Ähem, lass dich doch in der Zeit bis zur Therapie betreuen, also dass du regelmäßig einzelgespräche hast, wo dir die Ängste auch genommen werden. Wo du so ein wenig vorbereitet wirst. Dein SB weiß bestimmt eine geeignete Stelle oder Therapeuten dafür. Ne andere Sache ist, da weiß ich aber nicht, ob das für dich in Frage kommt ist ne Stationäre Behandlung wo die Kinder auch betreut werden.
Ob's kliniken für Angststörungen gibt...hm. Also ich hab damals eine Bewegungstherapie(nach der Alkoholtherapie) deswegen gemacht also eine Art Verhaltenstherapie. So außergewöhnlich ist das nicht, denke ich. Es ist halt wichtig, dass deine Angsterkrankung im Sozialbericht steht. Danach wird die klinik dann ja auch ausgewählt(geh ich mal von aus). Man kann, falls das nicht berücksichtigt ist und in der Klinik nicht behandelt werden kann auch widerspruch gegen die Therapieeinrichtung einlegen (hab ich damals auch erfolgreich gemacht). Es geht ja um dich und da müssen von der RV schon eine passende Klinik wählen
doch klar habe ich mit Konsequenzen gerechnet ja irgendwann und wenn man ehlich ist nicht jetzt weil man es nicht will man will sich seinen eigenen Problemen doch nicht wirklich stellen oder wieso hat man dann gesoffen oder Diazepam genommen.
Wieso ich sauer bin! Tja deswegen das andere priuritäten (wie immer man das Wort schreibt < )gelten für mich als wie für meinen Mann, den bei ihm reicht anscheinend eine ambulante Therapie aus. Ja genau das macht mich sauer und das mächtig. Klar muß er uns Ernähren aber wieso gilt was anderes für ihn als wie für mich??? Er säuft schon viel viel länger als ich hat eine ganz andere Suchtkarriere hinter sich als ich und ist Spielsüchtig noch obendrein Wie bitte soll man dies verstehen und nicht Sauer sein? Also ich kann das nicht einfach so wegstecken.
Zum Thema betreuen ist es so das ich zur PIA gehe das ist eine psychatrische Institut Ambulanz diese ist extra dafür da bis man einen Therapieplatz hat oder bis man einen Platz beim Therapeuten bzw. Psychater hat. Dort gehe ich einmal die Woche hin und dann jeden Mittwoch abend zur Selbsthilfe Gruppe und jeden Freitag zur Infogruppe also machen tu ich was! Heute die Gruppe war toll ich fühle mcih verstanden und hoffe auch das mir ein Licht aufgeht und ich die Zeit nehme wie sie kommt und dies alles au für mich mache und die Zeit nicht so schrecklich ist wie ich sie mir Vorstelle
Man ich fühle mich sogar hier verstanden und dies nach nur 2 Tagen, ich danke Euch für das nette Willkomen heißen.
Zahme Vögel singen von Freiheit, Wilde Vögel Fliegen
Versuche die positiven Seiten zu sehen du darfst dich uneingeschränkt während der Therapie an dich arbeiten dein Mann muss wahrendessen sie noch um Alltägliches kümmern hinzu noch um Haushalt da du ja nicht da bist. Könnte mir gut vorstellen das er dich darüber beneidet. Deine Therapie ist für dich und auch für deine Familie eine Chance für eine bessere Zukunft was sind da schon 8-10 Wochen Auszeit?
P.s. mit deinem Nicknamen mag ich dich nicht anschreiben klingt mir zu negativ