Wenn ich heute hier schreibe, will ich nicht sagen müssen, Pech: Schon wieder schief gegangen.
Hallo, Burgfräulein!
Wie geht es Dir heute?
Nimm Hilfe an und geh zu einem Arzt, Suchtberatung, Entgiftung.
Ein kalter Entzug ist lebensgefährlich, ich hatte 2 epileptische Anfälle, weil ich nicht "nachgetankt" habe, hatte nichts mehr im Haus.
Wäre mein Mann nicht zufällig dabei gewesen, wer weiß wie es ausgegangen wäre...
Schreib Dir Deinen Kummer und Frust von der Seele, hier bei Saufnix.
Ich lese Dich so, daß Du nicht gerade glücklich mit dem "3. Kind" an Deiner Seite bist, oder suchst Du einen "Grund" , um zu trinken?
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Der Arzt war nix, die Suchtberatung riet mir zur "Suchtfibel" von Ralf Schneider und die Entgiftung habe ich hinter mir - Hoffe ich jedenfalls sehr!!!!
Ich trinke fast nichts mehr, jedenfalls nicht mehr so bodenlos verloren wie vor dem 10. März. Meistens nichts. Allerdings sehr ich für mich ganz klar die Gefahr der Verharmlosung. Da muß ich höllisch aufpassen. Zumal ich mit meinen 2 Kids nach Ostern in Urlaub fahre. All Inclusive. Letztes Jahr auch schon. 4 Tage gings gut und die letzten 3 Tage schlecht. Hab da schon ganz schön Angst davor. Aber ich nehme mir die Suchtfibel mit und versuche die nochmal durchzugehen. (Toller Urlaub, oder?)
Mein 3. Kind (mein Mann:zwinker1 kann für meine Trinkerei nichts. Das fing schon vor ihm an, als Alleinerziehende und hat sich so langsam gesteigert.
Das ist das 1. Mal in meinem Leben, dass ich den Ernst der Lage erkenne und nicht mehr trinken will. Und jeder Schluck mit Schuldgefühlen und Scham verbunden ist. Vorher hab ich zwar auch mal so halb nach Hilfe gesucht, wollte aber in Wirklichkeit gar nicht aufhören zu trinken.
Euch Alles Gute und besseres Wetter als wir es hier haben!!!
ZitatGepostet von Burgfräulein ... und die Entgiftung habe ich hinter mir - Hoffe ich jedenfalls sehr!!!! Ich trinke fast nichts mehr, jedenfalls nicht mehr so bodenlos verloren wie vor dem 10. März......
Moin Burgfräulein,
ganz literarisch ausgedrückt, fließt nach wie vor ein Zellgift durch Deine Venen. Schön, dass Du weniger trinkst, aber Dein Körper ist [b]nicht entgiftet....
Als Reiselektüre kann ich Dir noch "Lieber schlau als blau" von Johannes Lindenmeyer sehr empfehlen. Ansonsten würde ich mich an Deiner Stelle, vor dem Urlaub noch einmal mit der Suchtberatung in Verbindung setzen.
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
Der Arzt war nix, die Suchtberatung riet mir zur "Suchtfibel" von Ralf Schneider und die Entgiftung habe ich hinter mir - Hoffe ich jedenfalls sehr!!!!
Ich trinke fast nichts mehr, jedenfalls nicht mehr so bodenlos verloren wie vor dem 10. März. Meistens nichts. Allerdings sehr ich für mich ganz klar die Gefahr der Verharmlosung. Da muß ich höllisch aufpassen. Zumal ich mit meinen 2 Kids nach Ostern in Urlaub fahre. All Inclusive. Letztes Jahr auch schon. 4 Tage gings gut und die letzten 3 Tage schlecht. Hab da schon ganz schön Angst davor. Aber ich nehme mir die Suchtfibel mit und versuche die nochmal durchzugehen. (Toller Urlaub, oder?)
Mein 3. Kind (mein Mann:zwinker1 kann für meine Trinkerei nichts. Das fing schon vor ihm an, als Alleinerziehende und hat sich so langsam gesteigert.
Das ist das 1. Mal in meinem Leben, dass ich den Ernst der Lage erkenne und nicht mehr trinken will. Und jeder Schluck mit Schuldgefühlen und Scham verbunden ist. Vorher hab ich zwar auch mal so halb nach Hilfe gesucht, wollte aber in Wirklichkeit gar nicht aufhören zu trinken.
Euch Alles Gute und besseres Wetter als wir es hier haben!!!
Hallo Burgfräulein !
auch von mir.
Ich denke auch nicht, das Du jetzt aufhören willst mit trinken.
Eine Entgiftung ist doch nur sinnvoll, wenn man danach auch dauerhaft, im besten Fall für immer dem Alkohol abschwört.
Und ich hab nirgendwo gelesen, das Du in einer Klinik warst
Aus Deinen Zeilen kann ich für mich herauslesen, das Du die Tragweite dessen, wenn Du so weiter machst noch garnicht erkannt hast.
Der Urlaub "all inclusive" liest sich für mich als "Hintertür zum weitermachen" !
Wenn Du wirklich was ändern möchtest, dann such Dir einen anderen Arzt, suche eine weitere Beratungsstelle auf....aber tu was !!
Viel Glück für Dich !
LG UTA
Auch Wolkenkratzer haben mal als Keller angefangen.
Zitat[i]Gepostet von Burgfräulein Ich trinke fast nichts mehr, jedenfalls nicht mehr so bodenlos verloren wie vor dem 10. März. Meistens nichts. Allerdings sehr ich für mich ganz klar die Gefahr der Verharmlosung.
Moin Burgfräulein,
Du siehst, auch ICH stolpere über diesen Satz. Auf der einen Seite schreibst Du, das Du Deine Entgiftung hinter Dir hast, auf der anderen Seite schreibst Du, das Du aktuell noch trinkst. Also ist Dein Körper alles andere als entgiftet
Ich kann auch Deinen geplanten Urlaub nicht so recht nachvollziehen. Du schreibst, das es beim letzten Mal schon nicht gut ging und Du sogar Angst davor hast. Nun, ANGST ist ein schlechter Berater und die Lektüre der Suchtfibel wird Dich nicht vom Trinken abhalten, wenn DU es denn willst.
Ich lese zwar Deinen Willen zum Aufhören heraus aber den Willen konsequent etwas dagegen zu tun lese ich nicht, zumindest zum jetzigen Zeitpunkt.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Die Fassade steht noch. Job, Kinder, einen lieben Mann, der mich noch erträgt und schweigt angesichts der Misere. Mir geht es sehr schlecht. Seit 15 Jahren tue ich mir DAS an.
Hallo, Burgfräulein!
Deine oben zitierten Worte hätten auch von mir sein können.
Warum hätte ich etwas ändern sollen, ich hatte doch noch alles,.... Mann, Kinder,Enkelkinder, Job, Gesundheit..., warum also aufhören, dies konnte ich doch immer noch...später.
Waren meine Familie und ich in Urlaub ging es auch ohne, wenn auch im Laufe der Jahre die "kleinen Helfer" (Pillen und Pullen) in meiner Handtasche Einzug hielten...., wie peinlich, wenn mein Mann sie entdeckte...und wie ärgerlich, m... mir ja neue besorgen
Erst als ich 2007 hart auf die Fr... viel, wurde ich wach....nur hatte ich beim Sturz meine 2jährige Enkeltochter auf dem Arm, wäre ich allein gestürzt
Dieses kleine Kind mit Tränen in den Augen, sah mich und meine äußeren Verletzungen..."Omi, es wird doch alles wieder gut."
...und diese Worte berührten meine Seele so sehr, das ich gleich am selben Tag in die Entgiftung ging, noch in der Klinik Kontakt zu einer SHG aufnahm und einen Antrag auf eine LZT stellte.
Meine Enkeltochter und ich haben heute ein ganz besonderes Verhältnis zu einander.
Alkoholismus ist eine Krankheit, keine Charakter-oder Willensschwäche.
Viele wollen und können nicht, auch ich habe sehr oft "gewollt" mit dem Suchtmittelkonsum aufzuhören, aber ich denke der wirkliche Wunsch/Entschluß, sollte tief aus der Seele kommen.
...und wenn ich dann den Entschluß gefaßt habe, finde ich die Hilfe die ich brauche, ohne Vorurteile, denn da bin ich ganz, ganz weit unten...,schwach, ausgekühlt, nackt, gepeinigt..., wenn ich dann den Überlebenswillen spüre, ist mir jede Hilfe zum Hochkriechen recht und wenn mir jemand eine alte Decke zuwirft, um meine Blöße zu bedecken.
Ja, Burgfräulein...15 Jahre sind genug....paß auf Dich auf und auf Deine Kinder!
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ich finds unterhaltsamer, wenn Du noch ein bissel rumeierst, Burgfräulein.
Also lass Dir nix erzählen, sondern trink einfach weiter bis Du mal wieder richtig auf die Fresse fliegst. Das Forum lebt schliesslich von denen, die mehrere Anläufe brauchen
Und zum Glück versaust Du ja Dein Leben und das auch noch auf eigene Verantwortung, so dass man sich als Zuschauer gepflegt zurücklehnen kann
ZitatGepostet von Burgfräulein Die Fassade steht noch.
Ich habe auch lange Jahre im Edelalkoholismus verbracht, immer hart am Rand des Absturzes in den Elendsalkoholismus.
Zitat Mir geht es sehr schlecht.
Das klingt gut.
Zitat Seit 15 Jahren tue ich mir DAS an. Mittlerweile nimmt die Sucht rabiate Züge an. Ich trinke "Sachen", die mir gar nicht "schmecken". Z.B. Schnaps aus der Flasche. Abends so eine bis zwei Flaschen Wein. Wobei mir eine vorkommt, als hätte ich gar nichts getrunken. Das alles in kürzester Zeit und mit vielen Zigaretten. Sonst rauche ich eher nicht.
Auch prima. Es besteht kein Zweifelfall. Du bis hier nicht falsch.
Zitat Was mach ich denn nur? Es fühlt sich alles so fremd an. Ich weiß gar nicht mehr, wie das geht.
Ich habe von einem mittlerweile ca. 33 Jahre trockenen Mann im Meeting mal gehört, dass er jahrelang wusste, dass etwas mit ihm nicht stimmt, aber nicht, was er machen sollte.
Darin habe ich mich zu 100% erkannt. Mir selbst zu helfen, ging nur durch Annahme von Hilfe von Experten - Suchtberatung, SHG.
Falls Du nochmal auf die Idee kommen solltest zu trinken. Am Sonntag wurde in einem Meeting aus einem Buch folgender Satz vorgelesen:
ZitatGepostet von minitiger2 ich finds unterhaltsamer, wenn Du noch ein bissel rumeierst, Burgfräulein.
Also lass Dir nix erzählen, sondern trink einfach weiter bis Du mal wieder richtig auf die Fresse fliegst. Das Forum lebt schliesslich von denen, die mehrere Anläufe brauchen
Und zum Glück versaust Du ja Dein Leben und das auch noch auf eigene Verantwortung, so dass man sich als Zuschauer gepflegt zurücklehnen kann
Sorry Minitiger, aber was du hier machst, find ich echt das allerletzte !
Hier ist eine offensichtlich verzweifelte Person, die hier Hilfe sucht und dir fällt nichts bessres ein, als diese nieder zu machen
Vor allem du, als trockener Alki, solltest wissen, dass es sehr schwer ist von diesem Teufelszeug loszukommen. (70-80% aller Abstinenzversuche scheitern !!!).
Zu dir Burgfräulein: Geh in eine Suchtberatung, mach eine Therapie, egal ob ambulant oder Stationär. Vor allem "Bleib am Ball" Es ist keine Schande hinzufallen, nur nicht wieder aufstehen ist eine Schande.
Ich wünsch dir jedenfalls alles Glück und Kraft der Welt, dass auch du irgendwann vom Alkohol wegkommst.
Für alle, die hier überheblich meinen, andere niedermachen zu können, nur weil der ein oder andere (noch) nicht soweit ist: Denkt an eure Nassen Zeiten !
Hallo Burgfräulein! Ich kann dir nur aus eigener Erfahrung sagen: Ein bißchen trinken funktioniert bei uns, die wir uns jahrelang bis zum Abwinken betrunken haben, überhaupt nicht! Jetzt heißt es ganz oder gar nicht. Ich denke, wenn du fleißig in der Suchtfibel gelesen hast, müsstest du darauf auch schon gestoßen sein. Aber vielleicht musst du einfach noch ein bißchen tiefer sinken oder deine Familie verlieren. Ich verdränge heute noch gerne den Gedanken daran, was meine Kinder, insbesondere in der letzten Phase vor meinem Umdenken wohl von mir gedacht haben. Sicher haben sie sich für mich geschämt! Auch jetzt denke ich manchmal noch, wenn ich eine heftige oder respektlose Reaktion bekomme, das hab ich mir verdient! Dieser All-Inclusiv-Urlaub hört sich verdächtig nach einer Hintertür zum weitertrinken an. Vielleicht sollte sich dein Mann auch mal ausführlich über Alkoholismus informieren oder ist ihm der Ernst der Lage noch nicht bewusst? Leih ihm doch mal die Suchtfibel aus! Liebe Grüße Gaby
ZitatGepostet von minitiger2 [b]ich finds unterhaltsamer, wenn Du noch ein bissel rumeierst, Burgfräulein.
Also lass Dir nix erzählen, sondern trink einfach weiter bis Du mal wieder richtig auf die Fresse fliegst. Das Forum lebt schliesslich von denen, die mehrere Anläufe brauchen
Und zum Glück versaust Du ja Dein Leben und das auch noch auf eigene Verantwortung, so dass man sich als Zuschauer gepflegt zurücklehnen kann
Hier ist eine offensichtlich verzweifelte Person, die hier Hilfe sucht und dir fällt nichts bessres ein, als diese nieder zu machen
Vor allem du, als trockener Alki, solltest wissen, dass es sehr schwer ist von diesem Teufelszeug loszukommen. (70-80% aller Abstinenzversuche scheitern !!!).
...achso...und Du hast also Angst, dass sich durch diese Feststellung vom MT..(mehr isses doch nicht) diese Statistik noch erhöht?
Zitat Zu dir Burgfräulein: Geh in eine Suchtberatung, mach eine Therapie, egal ob ambulant oder Stationär.
...ja bestimmt....aber erst nach dem All-Inklusive-Urlaub
Sorry Minitiger, aber was du hier machst, find ich echt das allerletzte !
Hier ist eine offensichtlich verzweifelte Person, die hier Hilfe sucht und dir fällt nichts bessres ein, als diese nieder zu machen
jo. das ist Deine Meinung und die darf es auch bleiben
ZitatGepostet von alex1979 Vor allem du, als trockener Alki, solltest wissen, dass es sehr schwer ist von diesem Teufelszeug loszukommen. (70-80% aller Abstinenzversuche scheitern !!!).
...
Für alle, die hier überheblich meinen, andere niedermachen zu können, nur weil der ein oder andere (noch) nicht soweit ist: Denkt an eure Nassen Zeiten !
wenn ich ehrlich bin, dann ist es nicht mein Problem, wenn anderer Leute Anstinenzversuche scheitern. Ich zwinge niemanden zum Trinken, sondern das macht jeder selbst und das macht er so lange wie das Trinken schöner ist als das Nüchternbleiben.
Saufen kann ja auch jeder selbst und keiner würde sichs verbieten lassen...gibt also keinen Grund, warum das Aufhören nicht auch jedermanns eigene Angelegenheit wäre.
Wenn ich an meine nassen Zeiten denke, dann war ich da eben nass. Als ich trocken geworden bin, musste ich mein nasses Denken zwangsläufig ändern. Und zum Trockenwerden gehörte, dass es da keine Ausreden fürs Weitersaufen gab.