Habe seit gestern 14 Uhr nur noch einmal gegen Abend 0,4l leichten Prosecco getrunken.
So, wie ich mich fühle, wüsste ich nicht, was ich in einem Krankenhaus soll.
Aber vielleicht kommt das noch?
Hallo Iwa,
Entuzg bedeutet garkeinen Alkohol mehr zu sich zu nehmen, auch keinen Prosecco, keinen Hustensaft mit Alkohol, nichts wo auch nur ansatzweise Alkohol drauf steht oder drin ist!
Ansonsten bringt das was du da versuchst mal so garnichts. Mit der einsicht ist es noch nicht so weit hm?
Gruß Next
[ Editiert von Next am 08.05.10 13:44 ]
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Zumal Entzugskrämpfe auch noch einige Zeit später auftreten können. Meinen hatte ich, da war ich schon mehr als 24 Stunden auf Null...das Gehirn hält sich da selten an Empfehlungen oder Trinkmengen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
Ich glaube, ich rede für Euch Suaheli ... Ich will mich nicht für den Urlaub fit machen, ich will aufhören, habe seit gestern mittag sehr wenig und seit gestern abend gar nichts mehr - was kann man daran bloß nicht verstehen?
Ich bin in theraputischer Behandlung, ich habe gestern mit meinem Arz gesprochen, wir sollen regelmäßig Blutdruck messen (machen wir) und ich soll genau auf mich achten.
Und wenn es mir zu schlecht geht, soll ich was trinken und Montag zum Arzt. Ich habe Weinflaschen hier - will da aber gar nicht ran, dient nur der Sicherheit wegen all Eurer Warnungen.
Mittlerweile habe ich auch sehr viele Berichte gelesen, dass es viele Leute auch so geschafft haben.
Nur niedermachen und die Angst schüren, find ich nicht so gut.
ZitatGepostet von Iwa Ich rede nicht davon, wie es danach weitergehen soll (dass da etwas passieren muss, weiß ich auch , also Selbsthilfegruppe, spezielle Therapie o.ä.), aber darum geht es mir akut gerade nicht.
Verstehe ich Dich richtig? Du möchtest also AKUT Tipps haben, wie Du alkoholtechnisch einigermaßen durch den Urlaub kommst damit Du nicht "unangenehm" auffällst? Wie es DANACH weitergeht, entscheidest Du NACH dem Urlaub?
fragende Grüße, Tina[/b]
Völlig falsch verstanden. Ich wollte damit sagen, dass ich weiß, dass ich was machen muss und gehe das auch an, aber das ist AN DIESEM WOCHENENDE nicht mein Thema, denn da geht es mir ums Entziehen.
Fakt ist, dass Du hier von niemandem lesen wirst, das Du kalt entziehen sollst und alles wird gut.
Ich kann mich nur wiederholen. Es KANN Dir hier niemand sagen, ob Du es schaffst Dich bis Donnerstag ohne evtl. Komplikationen zu entziehen. Das hat mit Angstmacherei absolut nix zu tun. Im Gegenteil, ich finde es durchaus verantwortungsvoll, Dich auf die möglichen Risiken hinzuweisen.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Iwa - hier willkeiner Angst schüren - Du hast uns gefragt und bekommst die Antworten - auch wenn sie Dir nicht passen,w eil Du Angst vor den Konsequenzen hast!
Ich habe mich auch schon gefragt, ob ICH suaheli schreibe. Mein Entzugskrampf war lebensgefährlich und ich hatte Glück, in der Klinik zu sein!
Als der kam, war ich gut anderthalb Tage ohne einen Schluck - der Anfall kam aber in weniger als 5 Minuten. Da bringt Dir auch der wein zu Hause nichts - und eine Angsttherapeutin ist da auch nicht der richtige Ansprechpartner. Schonmal gar nicht am Wochenende.
Letztendlich entscheidest du - ich war auch mal so naiv zu glauben, es würde alles gutgehen.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
@Callysta: Hast Du Dich denn vor Deinem Anfall auch so gefühlt wie ich? Also kein Zittern und keine besonders auffälligen Entzugserscheinungen? Ich schwitz nur ein bisschen ... sonst ist alles wie immer. Oder ging es Dir ohnehin schlecht?
Außerdem fliegen wir am Donnerstag zu Freunden ins Ausland, aber bis dahin muss ich mich stabilisiert haben, sonst wird das nichts.
Ja WAS denn nun?
Auch ICH habe mich seinerzeit mit Unterstützung meines Suchtberaters und meines Arztes (ich musste ihn täglich aufsuchen) "heruntergetrunken". Allerdings war das Ziel meine Entgiftung ca. eine Woche später (einen früheren Termin habe ich nicht bekommen) mit einem "Minimum" an Alk im Körper antreten zu können.
LG, Tina
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
ZitatGepostet von Iwa @Callysta: Hast Du Dich denn vor Deinem Anfall auch so gefühlt wie ich? Also kein Zittern und keine besonders auffälligen Entzugserscheinungen? Ich schwitz nur ein bisschen ... sonst ist alles wie immer. Oder ging es Dir ohnehin schlecht?
Es ging mir körperlich nicht schlecht, nein! Das hing immer davon ab, wieviel ich vorher in mich geschüttet hatte und ob durcheinander oder nicht. War es extrem viel oder durcheinander, hatte ich üblere körperliche Reaktionen.
Bin ich aber beim Sekt geblieben, da war es wie bei Dir - vollkommen harmlose Anzeichen - aber ich war unruhig, hatte Angst.
Aber Du kannst die Gefahr weder an Trinkmenge, Trinkstoff oder derzeitigem Befinden festmachen. Das bestätigt Dir jeder Arzt, der mit Suchterkrankungen zu tun hat!
Ich saß in einer Sitzecke in der Uniklinik Hamburg und habe mit anderen Angstpatienten geredet, als ich mit einem mal Lichtblitze und Bildausschnitte gesehen habe. Und eine Aura hatte - ich hab gespürt, dass ich einen Anfall kriege. Ab da hatte ich keine 60 Sekunden mehr.
Glaub nicht, dass ich Bock habe, Dir hier Horrorgeschichetn zu erzählen - ich HABE es nunmal am eigenen Leib erlebt und hab verdammtes Glück gehabt! Ich bin zu mir gekommen, da standen 6 besorgte Menschen um mich herum, zwei davon Ärzte, die mir erstmal erklären musste, was passiert ist. Ab da wurde ich mit Antiepileptika behandelt, weil Folgekrämpfe nicht selten sind. Und ich habe trotz ärtzlicher Soforthilfe länger als eine halbe Stunde gekrampft!
Was genau am Krankenhaus macht dir so eine Angst, dass Du dein Leben riskierst? Mir will das einfach nicht in den Schädel!
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...