Ich melde mich auch nochmal zu Wort und verkünde das ich meinen ersten absoluten Alkoholfreien Abend seit Monaten hinter mir habe. Werde gleich ins Bettchen huschen.
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
oder bin ich doof?
wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
ZitatGepostet von u1953we und jetzt nochmal zum ausgangspunkt.
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
oder bin ich doof?
wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
Die Abhängigkeit, egal ob mit oder ohne Entzugserscheinungen wird dann behandelt, wenn der Betroffene sagt er ist Alkoholiker und möchte eine Therapie deshalb machen!
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
......warum beißt Du dich daran so fest, Uwe?
Zitat wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
...wie kommst Du darauf?
Man muss doch nicht körperlich abhängig sein, um nicht mehr "gerne zu saufen"....oder besser gesagt, um seine Sucht bekämpfen zu wollen.
Mal ein ganz enfaches Beispiel: Die Spielsüchtigen leiden z.B. überhaupt nicht an körperlichen Symptomen.
Dann sind und bleiben die ja nach Deiner Theorie ewig welche "die gerne spielen"
Wir sind beide ja ziemlich im gleichen Alter (Ich bin 23)
Du sagst du hättest keine Entzugserscheinungen? Hmm ich hatte welche wobei diese im Gegensatz zu manchen Beiträgen die ich gelesen habe eher "harmlos" waren.
Halt das Übliche : Schwitzen,Unruhe,Panikattacken u.s.w Sei froh,dass du NOCH keine hattest.
Sie werden allerdings als "Zugabe" irgendwann erscheinen
Auch wenn ich 2 Jahre jünger bin als du kann ich dir aber aus eigener Erfahrung sagen :
Die schwierigste Arbeit beginnt erst nach dem Entzug. Zumindest bei mir war/ist dies so.
Ich habe allerdings öfters das Empfinden gehabt : Bääääääh das Bier ekelt mich an. Nach einigen Tagen habe ich es doch wieder getrunken
Was ich sagen will : Mach nicht den Fehler den ich gemacht habe und denke dir : Ach wenn noch keine Entzugserscheinungen vorhanden sind kann ich doch gar nicht so krank sein!
Aber auf jeden Fall wünsche ich dir viel Erfolg und hoffe,dass du den richtigen Weg einschlägst
klar gebe ich dir recht, wenn ein abhängiger für sich entscheidet, dass er behandlungsbedürftig ist, dass dem dann geholfen wird. nur habe ich keinen zur meiner lzt getroffen der nur psychisch abhängig war.
@dirk, auch du hast recht, nur kann man spielsucht nicht mit der alkoholsucht vergleichen. nach der einteilung von jellinek sind die alpha- und betatrinktypen vergleichbar mit einem spielsüchtigen, aber dann hört es auf. und was ich damit sagen will, mancher bleibt ein lebenlang alpha bzw. betatyp, und läßt sich nicht behandeln.
ich war wahrscheinlich nie körperlich abhängig und hab eine ambulante therapie gemacht. uwe, ich hab das gefühl, dass du irgendwas entscheidendes in der suchtproblematik nicht verstanden hast. du redest immer wieder davon, wenn "NUR" der kopf süchtig ist, blablabla .... es ist meiner meinung nach ein großer fehler, körper und geist, also physis und psyche voneinander trennen zu wollen. geht nicht. der mensch ist eine einheit. und da gibts kein "teil", das schlimmer krank wäre als das andere.
ZitatGepostet von funkelsternchen guten morgen uwe und willkommen yvonne,
ich war wahrscheinlich nie körperlich abhängig und hab eine ambulante therapie gemacht. uwe, ich hab das gefühl, dass du irgendwas entscheidendes in der suchtproblematik nicht verstanden hast. du redest immer wieder davon, wenn "NUR" der kopf süchtig ist, blablabla .... es ist meiner meinung nach ein großer fehler, körper und geist, also physis und psyche voneinander trennen zu wollen. geht nicht. der mensch ist eine einheit. und da gibts kein "teil", das schlimmer krank wäre als das andere.
Danke Funkel,
dem schließe ich mich einfach mal an .
@ Uwe - ich war auch nie körperlich abhängig. Aber ohne Therapie ("Behandlung") hätte ich es nie geschafft.
ZitatGepostet von funkelsternchen [b]guten morgen uwe und willkommen yvonne,
ich war wahrscheinlich nie körperlich abhängig und hab eine ambulante therapie gemacht. uwe, ich hab das gefühl, dass du irgendwas entscheidendes in der suchtproblematik nicht verstanden hast.]
guten morgen funkelsternchen,
sei froh und glücklich darüber, dass du es geschafft hast, ohne körperlich abhängig zu sein. aber das schaffen die wenigsten, außer hier wahrscheinlich., aber das ist gut. ich sage immer, es gibt nichts, was es nicht gibt. mir ist schon klar, dass erst die psychische abhängigkeit kommt, bevor die physische sich meldet. aber dann ist es in der regel zu spät, und es wird schwerer da rauszukommen. die suchtproblematik ist ein weites feld. das geht auch in andere lebensbereiche über, und nicht alles hat mit alkohol zu tun.
mir ist schon klar, dass erst die psychische abhängigkeit kommt, bevor die physische sich meldet. aber dann ist es in der regel zu spät, und es wird schwerer da rauszukommen.
Ich glaube, das kann man so nicht pauschalisieren.
Wie Funkelsternchen schon richtig schrieb, sind die psychische und die körperliche Abhängigkeit untrennbar miteinander verbunden.
Beides wird im Großen u. Ganzen vom Kopf gesteuert
Wie Funkelsternchen schon richtig schrieb, sind die psychische und die körperliche Abhängigkeit untrennbar miteinander verbunden.
Beides wird im Großen u. Ganzen vom Kopf gesteuert
So sehe ich das auch!
Der große Unterschied ist halt auch, daß die körperliche Abhängigkeit zu überwinden, im Verhältnis ein Klacks ist. In ein paar Tagen ist man entgiftet, die eigentliche Arbeit an der Sucht beginnt dann ja erst.
Am Anfang steht halt IMMER eine psychische Abhängigkeit, in deren Folge sich eine körperliche Abhängigkeit entwickeln KANN, aber nicht muß.
Schön das Du hier bist und erkannt hast das Du Hilfe brauchst. Liest sich ja gut was Du machen willst gegen Dein Alkproblem
Beobachte Dich in den nächsten Tagen gut, ob sich noch körperliche Entzugserscheinungen einstellen,jeder reagiert anders.
Warum "schmeckt" Dir Bier nach Jahren nicht mehr, was ist der Grund....Magenprobleme, Schwangerschaft....
Ist ja gut wenn es so ist und Du dadurch die Bremse ziehst.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.