ZitatGepostet von u1953we und jetzt nochmal zum ausgangspunkt.
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
oder bin ich doof?
wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
ganz grosse Klasse, Uwe.
Neulich hast Du hier erklärt, dass ein Arzt fahrlässig handelt, wenn er dem Patienten sagt, das er vielleicht irgendwann mal wieder trinken könnte.
Dann hast du mir auf Rückfrage noch geschrieben, dass Du Deinem Arzt diesbezüglich sowas wie Mitverantwortung gibst.
Danke, dass Du mir nun erklärst, dass ich ja gar kein Alki bin. Denn ich konnte mir zwar ein Leben ohne Alk nicht vorstellen und hab mich mehrmals fast totgesoffen, aber Entzugserscheinungen hatte ich bestenfalls minimal.
Also sollte ich am Besten gleich wieder anfangen
Irgendwie bist Du schon ein Volltrottel. Sorry, das musste jetzt gesagt sein.
Am Anfang steht halt IMMER eine psychische Abhängigkeit, in deren Folge sich eine körperliche Abhängigkeit entwickeln KANN, aber nicht muß.
sach ich doch die ganze zeit
Ja schon, Uwe
...aber dann sagst Du im Bezug auf das Körperliche auch noch das:
ZitatGepostet von u1953we aber dann ist es in der regel zu spät, und es wird schwerer da rauszukommen.
...und das ist der Punkt
...dem ist m.E. nicht so...und kann der Yvi auch ein falsches Bild der Sucht vermitteln
Gruß Dirk
[ Editiert von dry68 am 13.05.10 11:12 ][/b]
jetzt wirds mir ehrlich gesagt zu viel. du hast doch hier gelesen, dass man schon vorher aus der mühle kommt. woran das liegt, weiß ich nicht. aber die 2 frauen habens bestätigt, dass es auch ohne körperliche entzugserscheinungen geht, von dem zeug loszukommen. ich bewundere so ne einstellung, ich finde es einfach toll.aber für mich kann ich es nicht nachvollziehen. natürlich ist es schwerer den absprung zu schaffen, wenn die körperlichen entzugserscheinungen dazu kommen. ich verstehe deine frage nicht. na gut, ich denke mal, du störst dich an dem"zu spät", ich nehms zurück. aber auf manche trifft das zu. ich will mal hoffen, dass es bei mir nicht zu spät war.
liebe Yvonne, lass dich nicht durcheinander bringen. wenn du für dich fühlst, dass es reicht, dann reicht es auch. geh zur ner suchtberatung, ist ne gute sache. so hab ichs zumindest gemacht. einfach mal anrufen, hingehen und alles weitere findet sich. wünsch dir alles gute.
Guten Mittag an alle und Danke dem REST für die freundliche Begrüßung. Körperlich gehts mir soweit gut, bissl...unruhig bin ich, werde mich daher jetzt in den Haushalt stürzen und putzen, danach mal meine angesammelten Flaschen entsorgen, die Menge war mir vorher garnicht so krass aufgefallen
Uwe, ich weiß nicht...ich glaube du kannst dich entweder nicht so ausdrücken wie du es meinst oder du verstehst einiges falsch...
@funkelsternchen, Danke. Ich lasse mich nicht von der "Diskussion" verwirren, oder vielmehr von Uwe´s "Ansichten"
ZitatGepostet von u1953we jetzt wirds mir ehrlich gesagt zu viel. du hast doch hier gelesen, dass man schon vorher aus der mühle kommt. woran das liegt, weiß ich nicht. aber die 2 frauen habens bestätigt, dass es auch ohne körperliche entzugserscheinungen geht, von dem zeug loszukommen.
Aber "die 2 Frauen" haben Dir auch klar zu verstehen gegeben, dass sie mit Deinen Aussagen nicht einverstanden sind.
Ich denke du beziehst da einfach sehr viel von dich auf allemann. Für dich mag es schwer gewesen sein als du noch keine Körperlichen entzugserscheinungen hattest dir einzugestehen das du Alkoholiker bist. Für mich brauchte es keine Körperlichen dinge, mir hat das Psychische völlig gereicht. So unterschiedlich sind Menschen eben.
Ich versuche es mal so zu erklären die Körperlichen Entzüge sind ein Symtom, ein Krankheitssymtom des Alkoholismus. Die Krankheit dahinter ist die Alkoholsucht, diese befindet sich in der Psyche. Mit dem Körperlichen entzug linderst du die Körperlichen Symtome, aber du behandelst die Alkoholkrankheit dabei nicht. Denn die muss mit entsprechender psychischer Therapie behandelt werden.
Denn es bringt ja nix wenn du körperlich nicht mehr drauf bist, aber die psyche die ganzezeit nach nachschub schreit. So bleibt man sicher nicht sehr lange trocken.
LG Yvonne
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
wenn du für dich entschieden hast, dass du alki bist, dann ist es doch gut, zumal du beschreibst, dass du leichte entzugserscheinungen hattest. ich rede von denen die bis ins hohe alter saufen, keine entzugserscheinungen bekommen und im leben nicht daran denken mit dem saufen aufzuhören. klar ist das krank, aber wenn man nichts dagegen tun will, da kann man auch nichts machen.
im übrigen danke, jetzt weiß ich wenigstens, was ich bin.
wenn du für dich entschieden hast, dass du alki bist, dann ist es doch gut, zumal du beschreibst, dass du leichte entzugserscheinungen hattest. ich rede von denen die bis ins hohe alter saufen, keine entzugserscheinungen bekommen und im leben nicht daran denken mit dem saufen aufzuhören. klar ist das krank, aber wenn man nichts dagegen tun will, da kann man auch nichts machen.
im übrigen danke, jetzt weiß ich wenigstens, was ich bin.
Wodran machst du das fest? Wenn jemand nicht eingesehen hat das er Alkoholiker ist denn wird er sicher auch die Entzugserscheinungen nicht als solche deuten! Du schriebst ja auch mein leichtes schwitzen sei schon für dich etwas körperliches, vielleicht bin ich abe auch nur einfach n Mensch der zu dick ist und deshalb viel schwitzt. Sorry aber für mich ist das alles zu sehr wischi waschi.
LG Yvonne
Ich freue mich über Verleumdungen, denn sie lenken von der Wahrheit ab. (Marquis de Sade)
Ich hab noch einen für Dich, Du Spezialist der physischen Abhängigkeit.
Ich behaupte, Du hast immer noch nicht die Spur einer Peilung, warum Du nach 7 Jahren Trockenheit wieder mit dem Saufen angefangen hast und dann 11 Jahre lang nicht wieder aufgehört hast.
Ich hab dich ja schon ein paarmal gefragt. Mal war es der Alk im Essen, der Dich zum Rückfall gebracht hat, dann war es der Arzt, der es Dir nicht nachdrücklich verboten hat und beim nächsten Mal wirst du andere Verantwortliche finden.
Aber dass es Deine - und zwar die PSYCHISCHE - Abhängigkeit gewesen sein könnte, nachdem Du nach 7 Jahren Trockenheit ganz bestimmt keinen körperlichen Entzug mehr hattest, das hast Du noch nicht begriffen.
ZitatGepostet von u1953we und jetzt nochmal zum ausgangspunkt.
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
oder bin ich doof?
wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
Ich behaupte mal, dass Alkoholabhängigkeit IMMER physisch UND psychisch ist - nur das eine oder das andere, das kann ich mir nicht vorstellen
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von u1953we und jetzt nochmal zum ausgangspunkt.
die psychische erkrankung wird in der regel erst behandelt, wenn entzugserscheinungen auftreten.
oder bin ich doof?
wenn "nur" eine kopfmäßige abhängigkeit besteht(die psychische) und es, weil keine entzugserscheinungen eintreten, es nicht zur behandlung kommt, dann bleibt das ewig ein mensch, der gern säuft.
Ich behaupte mal, dass Alkoholabhängigkeit IMMER physisch UND psychisch ist - nur das eine oder das andere, das kann ich mir nicht vorstellen
Ach bitte, jetzt fang du nicht auch noch an!
Es gibt doch Menschen, die ohne körperliche Entzugserscheinungen abhängig sind. Selbst hier im Forum kann man immer wieder lesen, daß jemand entzogen hat ohne körperliche Entzugserscheinungen.
Ergo: es gibt eine psychische Abhängigkeit ohne physische Abhängigkeit, aber nicht umgekehrt. Oder anders: es gibt keine rein körperliche Abhängigkeit, wohl aber eine rein Psychische!
Ich setze physische Abhängigkeit nicht mit dem Auftreten von Entzugserscheinungen gleich Die hatte ich auch nicht, wenn ich massvoll (aber pegelkonform :sly nur Sekt getrunken habe. Hab ich zuviel auf Mal oder durcheinandergetrunken, ging es mir schlecht.
Ich bleibe bei meinem Standpunkt
Zudem es imho auch schnurzegal ist, abhängig bleibt abhängig und muss therapiert und verstanden werden
[ Editiert von Callysta am 13.05.10 12:46 ]
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von minitiger2 Aber dass es Deine - und zwar die PSYCHISCHE - Abhängigkeit gewesen sein könnte, nachdem Du nach 7 Jahren Trockenheit ganz bestimmt keinen körperlichen Entzug mehr hattest, das hast Du noch nicht begriffen.
[/b]
doch das hab ich schon begriffen. ich ordne das in den oberbegriff sucht ein. ich glaube aber auch, dass mein ganzes wesen dafür verantwortlich war. ich habe die leute auch gern betituliert, das sehe ich heute anders. dafür habe ich ne therapie gemacht. mit dem begriff trocken gehe ich heute vorsichtiger um. ich war in den 7 jahren zwar abstinent, aber nicht trocken.