liebe trollblume, das nennt sich forum. hier tauscht man sich gemeinhin aus. unter anderem sind hier auch DAMEN anwesend. was hast du denn jetzt hier fürn problem?
ZitatGepostet von Callysta [b]Ich setze physische Abhängigkeit nicht mit dem Auftreten von Entzugserscheinungen gleich[/u]
Ah okay, aber warum denn nicht?
Alles andere spielt sich doch auschließlich im Kopf ab.
Nein, die biochemischen Veränderung im Hirn und im Nervensystem sind weitaus komplexer. Nimm' alleine die MEOS - die bauste dir als trainierter Trinker automatisch auf und die sorgen dafür, dass Du mit 2 Promille BAK deinen Namen noch ohne zu Spucken aussprechen kannst usw. usw.
Aber ich bin bei Dir - sich da um Begrifflichkeiten/Definitionen zu streiten macht keinen Sinn. Egal in welcher Form auch immer - Abhängigkeit und die Konsequenzen sind relativ klar.
Wenn die Musik beginnt, dann dreht sich der Tanzbär...
ZitatGepostet von Callysta Aber ich bin bei Dir - sich da um Begrifflichkeiten/Definitionen zu streiten macht keinen Sinn. Egal in welcher Form auch immer - Abhängigkeit und die Konsequenzen sind relativ klar.[/b]
Jetzt kann ich mich beruhigt hinlegen. Bis später!
Bei den Begrifflichkeiten werf ich noch kurz ein, dass jeder Vorgang im Hirn ein körperliches Substrat hat. Ich glaube die Diskussion, ob es so was wie Psyche überhaupt gibt oder ob der Mensch nicht nur ne bessere Maschine ist, wurde zu anderen Zeiten schon mal geführt, entsprach aber wohl nicht ganz dem menschlichen Erleben und das ist hier wohl das wesentliche.
Ansonsten werfe ich mal noch kurz den Begriff der "Nicht-stoffgebundenen Süchte" ein - z.B Spielsucht, die auch Existenzen vernichtet.
Hoffe, zur allgemeinen Verwirrung beigetragen zu haben
Das Wichtigste ist doch, DU hast ein Problem bei DIR erkannt und möchtest es angehen. Und da ist der erste Schritt zu einer Suchtberatung mit Sicherheit der richtige.
LG, Tina
@All Eine Diskussion in DIESEM Thread in DIESER Form dient doch wohl eher der Verunsicherung denn der Hilfe für die TE. Wie viele Threads gibt es eigentlich mittlerweile, die sich mit der Thematik "physische und psychische Abhängigkeit" befassen?
Alles im Leben hat seinen Sinn
Über die Steine, die ich mir HEUTE in den Weg lege, werde ich MORGEN stolpern
Danke Tina, ich gebe zu, eIn bissl ungewöhnlich finde ich es schon das hier in meinem Thread, wo ich ja schon Hilfe suche, meine Beiträge völlig untergehen und andere Sachen heftigst diskutiert werden.
ZitatGepostet von YvchenYvonne Danke Tina, ich gebe zu, eIn bissl ungewöhnlich finde ich es schon das hier in meinem Thread, wo ich ja schon Hilfe suche, meine Beiträge völlig untergehen und andere Sachen heftigst diskutiert werden.
Also - daran wirst Du Dich gewöhnen müssen .
"Meinen" und "Deinen" Thread gibt es hier nicht. Und wenn Du etwas länger mitliest wirst Du sehen, dass Du auch von den anderen Diskussionen für Dich etwas mitnehmen kannst.
liebstes funkelsternchen, das ist mir nicht entgangen,das es hier auch damen gibt
ich amüsiere mich nur geade über die von mir zumindest wahrgenommene "leichte" gereiztheit an board.
ich seh das mit der alkoholgeschichte vielleicht noch anders.
der urgrund,warum man sich m.e.verhaftet an nicht zuträgliche angewohnheiten ist ein tief im inneren,meist unbewußt erlebter mangel,bei jedem anders,andere gründe,andere ausprägung...
diesen gleicht man aus mit allerlei zerstreuung,liebeleien,trinken,rauchen,essen,arbeit,eigentum...
im allgemeinen nix gefährliches,sondern unterhaltsam und lebensqualität bezeugend bei einer suchtpersönlichkeit jedoch durch mangelnde kontrollfähigkeit selbstzerstörersch,da maßlos und oft progressiv betrieben.
wird eine sucht bezwungen,landet man gerne in der nächsten,also muß man an irgendwann an den kern der sache.
die liegt im mangel und der daraus entstandenen entwicklungshemmenden lebensgestaltung. das wird meistens in einer therapie aufgedeckt,einige reifen auch ohne therapie zu erwachsenen und selbstbestimmten persönlichkeiten,die ihre handlungen besser im griff haben.
ich bin in letzter konsequenz der meinung,ein gereifter charakter,der sich seiner bewußt ist,sich um sich selbst sorgt,sich pflegt und fürsorglich behandelt,würde weniger ersatzbefriedigungen nötig haben,würde auch kein alkoholproblem mehr haben,es gäb keine resonanz mehr! der wäre dem entwachsen,würde dann wahrscheinlich eh nix mehr trinken,weil er sich nicht in so benebelte zustände beamen wollte?
ich sag das so dreist,weil ich auch schon anderen süchten entsagt hab,von denen auch viele nicht mehr los kamen. das geht.
sehe letztlich auch andere körperliche krankheiten als ausdruck von seelischem unwohlsein,viel löst sich auf,wenn man die umstände ändert.
beziehungsweise: schlechte umstände, druck führt zu körperlichen ausfällen,wenn man sich,die seele,nicht ernst nimmt und weiterrödelt,statt rauszutreten.
ist auch völlig egal,ob das irgendjemand genauso sieht ,für mich funktioniert das so,mehrfach belegt im persönlichen erleben von krankheit und genesung/heilung.
ist also recht tiefgründig alles und auch multifaktoriell.
und unterm strich zählt trotz fleißigem studiums und wissensdurst trotz punktueller selbsterkenntnis und der erkenntnis,doch nicht wirklich zu wissen das ergebnis:
ein leben zu leben,das man leben will,im leben zu hause zu sein,wie der fisch im wasser,ohne hadern.im jetzt zuhause sein
gruß vera
[ Editiert von trollblume am 13.05.10 13:46 ]
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
Das ist ja auch gut Beate...nur ich schrieb oben zum Beispiel das es schon bissl schwierig gerade ist weil ich innere Unruhe und so weiter habe im Moment...da hilft es mir nicht, wenn es übergangen wird um anderes zu diskutieren in dem Moment.
Aber hab mich bissl in anderen Threads umgeschaut und paar Tips gefunden...
Aber alle sin einem muss ich sagen, das ihr ein netter Haufen hier seid
sooo anders war doch das thema gar nicht, über das diskutiert wurde, oder? war vll. nicht zu 100 % deins, aber ich hab gelernt, auch aus solchen diskussionen, kann ich was rausholen, wenn ich denn will.