warum säuft man??? weil man sich selbst nich lieb hat???
meine vermutung gruß vera
...das wäre zu einfach, denke ich
Gruß Dirk
Ich denke das stimmt so für mich, denn das was ich liebe schädige ich nicht.
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von trollblume na dirk,dann erzähl mal warum hast du gesoffen?
...so einfach ist das nicht zu erklären.
Aber mit fehlender Liebe zu Mir selbst hat das damals jedenfalls nichts zu tun gehabt.
Das ich Meinen Körper damit schädigte, war Mir schon bewusst, aber ich sah das eher so, dass Ich Mir DAS "gönnte", weil´s Mir damit vermeintlich besser ging.
Und Alle, die Mir das vergönnten, hatten Mich einfach nur nicht "lieb genug"
Jetzt sehe ich das natürlich anders
Aber genau deswegen ist Mir Deine Aussage zu einfach.
Dann bräuchte man ja nur jedem nassen Alki genug Eigenliebe einzuimpfen
Edit: ...oder genug Angst zu machen, dass man davon stirbt...denn, einen natürlichen Instinkt zu überleben hat übrigens auch der Mensch
Dann bräuchte man ja nur jedem nassen Alki genug Eigenliebe einzuimpfen
Gruß Dirk
Wie sollte das wohl funktionieren, Dirk
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
ZitatGepostet von obi68 DAS wollte ich auch gerade fragen, meine Sonne!
Schließlich muß das von einem selbst kommen.
Ja, ausschließlich, von einem selbst, aber das Selbst will auch gefunden und angenommen werden.
Das macht die ganze "Geschichte" ja sooo spannend.
[ Editiert von septembersonne am 16.05.10 10:31 ]
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Ich hab übrigens bis vor einem Jahr eine etwa dreijährige Therapie gemacht. Dann bin ich aus der Stadt weggezogen und habe deshalb damit aufgehört. Aber mein Therapeut hat mich überhaupt erst dazu gebracht, mal ernsthaft über meinen Alkkonsum nachzudenken und mir klar zu werden, dass ich ein ernsthaftes Problem habe!
Hier in der neuen Stadt (ist eigentlich eher ein zu groß geratenes Dorf) gibt es leider nur eine Therapeutin, die ausschließlich privat abrechnet und da ich von Harz 4 lebe, kann ich sie mir nicht leisten. Ich gehe aber regelmäßig zu einem Psychater, weil ich außerdem seit meinem zwanzigsten Lebensjahr unter wiederkehrenden Psychosen leide. Die hab ich GsD mit Medis im Griff.
Sorry, dass ich hier noch ne Baustelle aufgemacht habe...
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Niemand glaubt, mehr davon zu brauchen als er hat.
Wie wäre es denn mit eine stationären Therapie, Morella, hast du darüber schon mal nachgedacht?
Wenn du eh keinen Job hast und sehr alleine bist, könntest du dir das doch gönnen. "Gönnen" ist nicht abwertend gemeint. Meine LZT war eine der besten Zeiten meines Lebens, weil ich endlich mal die Möglichkeit hatte, in geschützter und behüteter Umgebung an meine Themen zu gehen.
Dann bräuchte man ja nur jedem nassen Alki genug Eigenliebe einzuimpfen
Gruß Dirk
Wie sollte das wohl funktionieren, Dirk
LG
Manuela
Jo Manuela....wie schon erwähnt, das war bei Mir auch nicht nötig...die hatte ich sowieso schon
In der Thera musste Mir eigentlich "nur noch" vermittelt werden, dass das Saufen Mir in den Punkten, wo ICH es für MICH als "nützlich" ansah, nichts bringt.
Das mit dem Selbstbewußtsein ist bei mir tatsächlich so ne Sache. Hab seit meiner letzten Beziehung nicht mehr viel übrig. Ich war zehn Jahre mit einem ebenfalls alkoholkranken selbstverliebten Perfektionisten zusammen und hab in dieser Zeit fünfzehn Kilo zugenommen und bin optisch sehr gealtert. Mag mich so nicht mehr.
Stationär geht nicht, weil ich zwei Katzen habe und niemanden, der sich um sie kümmern würde. Zudem habe ich seit Freitag einen 400€-Job, den ich unbedingt behalten will. Macht mir riesig Spaß und es ist sogar möglich, dass der irgendwann auf Vollzeit aufgerüstet wird!!! Ich bin inzwischen 47 Jahre alt und Bürokauffrau (gibt es wie Sand am Meer).
[ Editiert von Morella am 16.05.10 10:43 ]
Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt wie der Verstand. Niemand glaubt, mehr davon zu brauchen als er hat.
selbstmord auf raten,den körper vergiften,mit kippen ebenso.
welches lebewesen außer dem mensch würde schon freiwillig rauchen??
welches Lebewesen ausser dem Menschen würde schon freiwillig arbeiten? Sogar die sprichwörtlichen Bienen und Ameisen...maximal 3 Stunden am Tag (mit was sich Wissenschaftler halt so beschäftigen:huch.
Scherz beiseite, ich glaube das ist trotzdem zu einfach.
Ich hab das Saufen zu Hause gelernt, es wurde mir sogar regelrecht beigebracht - meine Eltern schon immer am Schnapseln und mit 13 wurde ich dann auch eingeladen.
Und wir wollen ja nicht lügen, am Anfang ist es ein tolles Gefühl und die Gefahren sind - grade für nen Jugendlichen der ja sowieso kaum Risikobewusstsein hat - weit weg. Als Jugendlicher macht man ja auch noch andere riskante Sachen - frag mich mal wie ich zum Klettern gegangen bin.
Dabei schleift sich das - bei vielen zumindest - ein. Erstens muss man ja keine anderen Problemlösungen lernen so lange Drogen und Alkohol "funktionieren" - sprich ich bloss zur Flasche/dem Joint greifen muss und davon schon glücklich werde und zweitens sind Drogen halt Drogen: Suchtpotential.
Bis das dann zum Problem wird, ist es meistens schon nicht mehr ganz so einfach, das zu ändern. Und erst mal drücken ja vordringlich vielleicht ganz andere Sachen - wenn ich dies und das gelöst habe, dann erledigt sich die Sauferei von selbst....denkt sich der angehendene Abhängige. Erst wenn das nicht funzt, kommen wir zum Kern der Sache.