Ich bin nun wieder in Luxemburg nach fast 1 Woche in der Normandie.
Es war ein super Urlaub wenn auch SEHR anstrengend! In 4 Tagen über 2000 KM Autofahrt um alle "wichtigen" Plätze der Normandie zu sehen inklusive der Museen,Strände der Landung u.s.w u.s.w :-)
Nun bin ich total geschafft von der Heimreise aber sehr glücklich.
Vielen Dank für eure lieben Antworten!
Die Fotos werde ich noch bearbeiten müssen und dann werde ich sie online stellen.
UND :
Ich habe am Mittwoch in Frankreich einen Anruf bekommen. Ich habe einen JOB!!! Am 1 Juni geht es auch sofort los! Lagerarbeiter für 3 Monate und dann kann ich BUS und LKW Fahrer werden bei der Firma :-)
Die Woche in Frankreich habe ich etwas Saufdruck verspürt denn man kann eben in Frankreich in kein Restaurant gehen ohne,dass die Menschen dort Wein trinken.
Auch Abends auf einer Terrasse beim Meer gemütlich Zigarre rauchen (Ich bin Zigarren Liebhaber) und dann natürlich die anderen Menschen beim Bier.
Aber ich bin standhaft geblieben. Mein Gehirn sagte mir : Ach komm! Nur 1 Bier!! (Ich habe das wirklich gedacht).
Dann habe ich an meiner Zigarre gezogen und mir überlegt was 1 Bier denn nun an meiner Situation noch verbessern würde.
Ich sitze mit einer leckeren Zigarre und 1 Kaffee beim Sonnenuntergang am Meer und habe jeden Tag interessante Sachen gesehen (2 Weltkrieg). Job in der Tasche und Schuldenfrei.
1 Bier (Wenn es denn dabei geblieben wäre) hätte GAR NICHTS geändert! Zum Guten schon gar nicht!
Vielleicht ist es die Gewohnheit! Bei mir war es immer : Urlaub --> Strand --> Sonne / warm --> Bier Gehörte dazu wie das Amen in der Kirche.
Aber nun bin ich stolz. Ich habe Fasching / Ostern / 1 Urlaub ohne Alkohol erlebt und : Ich lebe noch und es geht mir gut! Es geht auch OHNE. Man muss nur ab und zu mal um sich schauen um viele schöne Sachen zu sehen.
Bei mir war es z.B die Natur und die frische Seeluft. So ich geh nun in's Bett :-)
moin moin, das freut mich sehr,zu hören,das es dir so gut geht.
gut finde ich,wie du überlegst,was ein bier in der situation zu suchen hätte,wenn der gedanke daran auftaucht. bis alte "liebgewonnene" gewohnheiten durch neue ersetzt werden können,das dauert.
vielleicht ist es ähnlich wie beim trauern.da sind ja auch die ersten 12 monate nach dem verlust bei jedem fest,bei jedem jahrestag, die erinnerungen an wie wars denn mit...zugegen.
das bleibt vielleicht und schwächt sich dann von jahr zu jahr ab...und schließlich war der alk ja ein ständiger begleiter über lange zeit.
die idee mit dem kurzurlaub werd ich für mich mal aufnehmen. ich glaub,ich brauch auch dringend mal n tapetenwechsel.
freu mich für dich,das es mit dem job so schnell geklappt hat. hau rein gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
hallo adad, gut von dir zu hören und glückwunsch zum job. klar ist das erste jahr das spannendste der trockenheit. der erste trockene urlaub, das erste trockene silvester, geburtstag, sommerfeste etc. es gibt ja zig gelegenheiten, die sich in schöner regelmäßigkeit wiederholen. soll aber auch nicht heißen, einmal trocken überstanden, ein leben lang trocken, aber, es ist zumindest ein anfang gemacht. ich finds auf alle fälle super, dass du so gute erfahrungen damit machen konntest.
Hallo ADAD, auch herzlichen Glückwunsch von mir zu Deinem Job..... ich freu mich echt für Dich..... und wie Du schreibst, hast Du einen schönen Urlaub gehabt, komplett ohne Alk.... toll. Du machst das richtig gut....
Wir waren am Abend essen und ich habe mir ein Stück Fleisch bestellt und den Kellner gefragt ob in der Soße Alkohol verwendet wird.
Er sagte da , Weißwein aber nur ein paar "Tropfen" und dass dieser keinesfalls die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen würde.
Ich habe ihm freundlich geantwortet,dass ich Alkohol in keiner Weise zu mir nehmen möchte, egal ob gekocht oder nicht. Ich habe ihn dann gebeten mir eine Soße zu empfehlen welche gänzlich ohne Alkohol zubereitet wird. Ich entschied mich dann für eine Pfefferrahm Soße.
Situation war sehr einfach. Kein langes Überlegen, abwägen, was kann ich sagen und was nicht. Ein einfaches : Nein Danke ich nehme absolut keinen Alkohol zu mir! Aber natürlich freundlich!
Da drehte sich am Nebentisch ein älterer Herr zu mir über und sagte ZITAT : Entschuldigen Sie wenn ich Sie so direkt anspreche und ich möchte auch keine Unterstellung machen aber wenn sie den gleichen Weg beschreiten wie ich vor 12 Jahren kann ich ihnen sagen,dass sie auf dem richtigen Weg sind!
Den 1 Moment war ich sehr überrascht von der Situation. Aber der Herr hat nur freundlich angelächelt und mir einen schönen Urlaub gewünscht.
Die Worte schwirren mir gerade im Kopf herum. Keiner hat ein Wort zum Alkoholismus gesagt und trotzdem haben wir beide sofort "verstanden".
Wollte euch das nur mitteilen :-)
Ich habe mich bedankt und die Worte gerne entgegen genommen. Trotzdem weiß ich,dass ich auch weiterhin stark bleiben muss und noch viele Situationen kommen werden welche mich auf die Probe stellen werden.
Respekt ADAD Du machst das Super,gefällt mir.Glückwunsch auch zum neuen Job. Sollte Dir Dein LKW-Anhänger anfangs beim Rückwärtsfahren Probleme bereiten,kann ich Dir ja ein paar kleine Tips geben
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
Ich werde gerne auf das Angebot zurückgreifen bei Bedarf :-) Die ersten 3 Monate ist eh Lagerarbeit angesagt und dann erst der Transport. Ich habe mit meinem ehemaligen Fahrlehrer schon vereinbart,dass ich einige Fahrstunden nehme um wieder etwas "Gewöhnung" an einen LKW zu bekommen.
Ich hatte seit der Prüfung ja noch leider keine Möglichkeit zu fahren und ich will mein Auge für die Größe eines Lkws wieder erarbeiten
Ich werde gerne auf das Angebot zurückgreifen bei Bedarf :-) Die ersten 3 Monate ist eh Lagerarbeit angesagt und dann erst der Transport. Ich habe mit meinem ehemaligen Fahrlehrer schon vereinbart,dass ich einige Fahrstunden nehme um wieder etwas "Gewöhnung" an einen LKW zu bekommen.
Ich hatte seit der Prüfung ja noch leider keine Möglichkeit zu fahren und ich will mein Auge für die Größe eines Lkws wieder erarbeiten
Ich habe in meiner Fernfahrer-Karriere einige langjärige,zuverlässige Kollegen gehabt,die das Rückwärtsfahren mit Anhänger einfach nicht konnten und auch dazu gestanden sind;ist auch ein bisschen Begabung,oder Talent.Aber bei Deinem Ehrgeiz sehe ich auch da keine Probleme.*Du packst beides*
Alle glaubten es geht nicht,bis einer kam und es einfach tat!
Den Job habe ich laut meines zukünftigen Chefs übrigens wegen meiner Ehrlichkeit bekommen.
Beim Gespräch hat er mich auf meine Verurteilung wegen Trunkenheit am Steuer (Steht ja im Strafregister) und meiner Erfahrungen gefragt. Ich habe ehrlich geantwortet,dass die Fahrt eine der dümmsten Aktionen in meinem Leben war und,dass ich an einer zufriedenen,totalen Trockenheit arbeite.
Zur Erfahrung habe ich gesagt,dass ich leider noch nicht die Möglichkeit hatte mich zu "beweisen" und Erfahrung zu sammeln. Ich aber gerne lernen möchte und vielleicht die erste Zeit nicht so perfekt und schnell wie ein Fahrer mit Erfahrung sein werde. Aber jede Möglichkeit nutzen werde Erfahrung zu sammeln.