Mensch, und ich nerve mich damit, dass ich mir vorstelle, wie hier jeder zusammenzuckt ob meiner Verkorkstheit und tröste mich damit, dass ich wenigstens exklusiv-höchst individuell vermackt bin, und jetzt nimmst du mir das auch noch wech *schimpf*
Wieder ernsthaft, damit
ZitatIst halt auch ein Ausdruck mangelnden Selbstwertgefühls und übersteigerten Perfektionswahns, wenn man seine eigenen Erfolge abwertet und sich bei Mißerfolgen komplett niedermacht.
habe ich mich vor 10 Jahren schon in einer Therapie rumgeschlagen. Verrückt, wie tief solche Einstellungen sitzen. Aber das Gefühl wird irgendwann dem Verstand folgen, da glaube ich fest dran. Ist halt nur alles etwas anstrengender, also so das Leben mit sich selber.
moin ingwertee willkommen hier.... Danke für deine lebhaft geschilderte Geschichte. Du kommst für mich sehr selbstrefelektiert rüber. Denke aber auch, dein eigener Anspruch stellt dir augenblicklich ein Bein nach dem anderen? Als du mit deinem Ex zusammen unterwegs warst, kann ich seinen Blick bei der Bestellung von zwei Weizenbier echt gut nachvollziehen.... in der Zeit als mir schon richtig klar war, was für massive Alk-Probleme ich hatte, war ich immer dankbar, wenn andere mitgetrunken haben. So konnte ich mein schlechtes Gewissen gut zusaufen. Endlich warst du für ihn auch wieder so wie er dich kannte, wie beruhigend.
Zitatfür mich war Nichtrauchen trotz aller gedanklichen Verrenkungen schwerer Verzicht
für mich war das Nichrauchen und der Entzug um vieles Schlimmer als das Nichttrinken. Bist damit auch nicht allein Bleib am Ball, du hast doch bereits gemerkt wie toll es ist nicht trinken zu müssen... lg Ruby
Ich schrieb weiter oben irgendwo, dass ich schon sehr lange (jahrelang) litt und irgendwie die Nase (halb)voll hatte. Viel zu schwammig, ich muss das für mich selber mal dringend präzisieren: klar, natürlich litt ich viele Jahre lang, aber keineswegs etwa daran , dass ich mir alle paar Tage die Hucke vollaufen lassen habe (DAS kam ja erst viel später), sondern ganz banal deswegen, weil es mir dann am nächsten Tag ausnahmslos richtig derbe beschi**en ging *flenn*. Kater eben. Dass Andere die Folgen des abendlichen Besäufnisses besser wegsteckten als ich, fiel nicht nur mir auf. War immer so. Eine frühere Freundin, mit der ich mir vor ein paar Jahren eine zeitlang mal gern die Lichter ausschoss, sah am nächsten Tag zwar auch ziemlich verquollen (voll unsexy ) und so aus, hatte aber bereits geduscht, Brötchen vom Bäcker geholt, den Tisch fürs Frühstück (15 Uhr) gedeckt und las auf mich wartend am Küchentisch die Tageszeitung, während ich noch völlig zerschossen (Zombie) in der Ecke lag.
Zitatdie letzten Jahre drei/viermal die Woche 6 – 7 halbe Liter Bier
Und an dieser Stelle darf ich mich mal selber korrigieren. Im letzten Jahr wurde es mengenmäßig nämlich noch mal etwas mehr, in meiner speziellen Nacht waren es dann an die viereinhalb bis fünf Liter. Frequenz blieb gleich (auch da waren mir einfach körperlich Grenzen gesetzt).
Versuche, 1. schneller und 2. weniger anstrengend den Rauschzustand zu erreichen, gab es dann im Laufe meiner Karriere auch noch. 1. Versuche mit nur Wein trinken (igitt), Whiskey (igittigitt), Vodka (geht), Jägermeister (gar nicht schlecht), Vodka und Jägermeister schlückchenweise zwischen den Bieren, also es ist ja nun nicht so, als hätte ich mich nicht bemüht, voranzukommen . Das Ergebnis war aber nie das, was ich unter Rausch verstand, was ich erreichen wollte. Egal, was ich einzeln ausprobierte oder irgendwie kombinierte, ich musste irgendwann zu meinem Leidwesen einsehen, dass ich beim Bier bleiben musste, anderes hatte andere (unverwünschte und zu unangenehme) Effekte auf mich. 2. Weniger anstrengend: ach ja, wäre echt schön gewesen, nur ein, zwei Flaschen Vodka einmal wöchentlich zum Altglascontainer zu bringen *schlender* anstatt an die 50 Pfandflaschen zum Händler zu schleppen (zwei alte Rucksäcke boten Platz dafür, daher keine wöchentliche Entsorgung notwendig). Keine Paranoia mehr im Treppenhaus: hat jemand das Klimpern gehört – sowohl beim Entsorgen als auch beim Ranschaffen?? Dann am Pfandautomaten: hinter mir stauen sich die Leute, die ebenfalls ihre Getränkeflaschen (in meiner Wahrnehmung hatten die natürlich nur Wasser, Cola und Saftflaschen zu entsorgen) in den elendig langsamen !“§“%$§ Pfandautomaten schieben möchten, der mir dann jede 3. (gefühlt) Flasche mit fies laut durchdringendem Piepton *zusammenzuck* wieder zurückschob *nerv*, und im allerschlimmsten Fall auch mal komplett ausfiel, so dass erst ein Mitarbeiter (Lautsprecher durch den Supermarkt) kommen musste (mein kurzer Blick nach hinten, erboste und hämische Blicke aus der mittlerweile mindestens 20 m langen Schlange – hochroter Kopf schnell wieder zum piependen Automaten, Blick nur noch stur nach unten *ächz*), den Kunden (mich) aufmerksam musternd ganz in Ruhe dann das !“$§“%“! Ding öffnete *schäm* (während ich das hier schreibe, kriecht mir das Grauen gleich direkt nochmal in die Knochen – gut so. Und ein unendliches Glücksgefühl, dass das vorbei ist, auch – noch besser).
Staute sich ab und an in der Küche alles, weil mir diese Entsorgungsaktionen zunehmend so ein fieser Horror waren, dass ich mich einfach nervlich nicht in der Lage sah, mich wieder an den Pfandautomaten zu wagen, donnerte ich eben alles ins Altglas – schei* auf die Kohle. Das war auch nicht immer unbedingt so einfach (Muffe, dass ich jemanden treffe; durchgehender Lärm durch das Reinschmeissen, da schielt manch einer ja doch mal rüber, um zu gucken, welcher Alki denn heute schon wieder seine Hütte entrümpelt hat; einmal, ich kam gerade mit meinen zwei vollen Rucksäcken schwitzend um die Ecke geeiert (klimpern!!) und sah noch den Container-Entleerungs-Wagen (keine Ahnung, wie diese Müllautos heißen) davonfahren, drehte ich mich stante pede um (leerer Container, üblicher Reinschmeiß-Lärm ums 10fache potenziert) und ging zurück nach Hause, keine Traute, keine Nerven. Das passierte mir aber auch nur einmal, ich bin ja nicht doof, nech: fortan Zeitung geschnappt und Ausspähgang zum direkt neben dem Altglas stehenden Altpapiercontainer (Zeitung), Lage gecheckt und entweder auf den nächsten Tag verschoben (weil gerade komplett leer oder: schon zu voll) oder wieder nach Hause, Rucksäcke geschnappt, wunderbar). Um es mal etwas abzukürzen: schön wäre es auch noch gewesen, das Volumen zu verringern. Drei, vier Liter Bier wollen ja auch erstmal reingeschüttet werden, ich fand das anstrengend im Laufe der Zeit. Die Marke weiß ich nicht mehr, aber ich hatte einen Vodka mit knapp 40 Vol.-% entdeckt. Vorher noch kurz umgerechnet *freu* da brauche ich für meinen Rausch ja nur noch 500 ml trinken – woah, was fand ich mich schlau *händereib*. Und das lästige ständige aufs Klo gehen müssen erst – ja, tolle Idee, aber: funktionierte ja nicht.
Meine verschiedenen Experimente (in vier Wochen abgehakt), mir meine Sauferei insgesamt wieder angenehmer und weniger nervenaufreibend zu gestalten (Motto: geht nicht, gibt’s nicht), führten zwar nicht zu dem gewünschten Ergebnis, aber genau DAS (Rausch blöd; der Terror am nächsten Tag ist durchaus steigerbar) brachte mich auf eine andere Idee. Ich schwankte in dieser Zeit zwischen „Sauferei Optimieren“ und aber eben wirklich auch Aufhören, letzterem stand wiederum nach wie vor hartnäckig die Einstellung oder das Gefühl des Verzichts im Weg (Bewusstsein Alkoholikerin zu sein: keine Zweifel mehr – mit dieser nackten, einfachen Tatsache an sich hatte ich innerlich gar kein Problem, eine Freundin von mir hat Diabetes, ich „hab“ Alkoholismus, ungefähr so meine (unfassbar dämliche) Denke :augen.
War's zuvor immer Hefeweizen, Je*er, Be**'s oder Ha**eröder, stieg ich um auf Aldis Hausmarke M.. Ziemlich genau ein Jahr vor meinem Hallu-Erlebnis. Wunderbar, der Rausch ähnelte zumindest genügend dem, was ich darunter verstand. Der Zustand am nächsten Tag wurde schlagartig noch viel übler, und das Sahnehäubchen: die ersten fünf Flaschen lang trieb mir praktisch jeder einzelne Schluck vor Ekel die Tränen in die Augen, so dermaßen widerlich und scheußlich war mir diese abartige Brühe. Dabei blieb ich dann aber stur . (Anmerkung: netter Nebeneffekt war, dass nichts mehr klimperte beim Einkaufen/Entsorgen, unangenehmer Nebeneffekt war, dass ich wieder zum Pfandautomaten musste – 25 Cent pro Flasche in den Verbundmüll werfen überstieg meine persönliche Schmerzgrenze).
Ob dieser fortgesetzte Schwachsinn nun wirklich dazu beigetragen hat, mir das Gefühl des Verzichts zu nehmen? Keine Ahnung. Wenn, was die ersten zwei Monate wirklich oft vorkam, Suchtdruck kam, erinnerte ich mich gefühlsmäßig jedenfalls nur noch an diese Besäufnisse. Vielleicht habe ich mir mit diesem Würg-Schüttel-Gebräu ja zur Abwechslung mal ein nützliches Trauma angesoffen? (ist nicht wirklich ernst gemeint).
Diese ganzen Gedanken zu meiner Sauferei kamen mir, als ich hier bei Ledertasche topic.php?id=302096&msgid=3473478 speziell das hier las:
ZitatDieser Wettstreit der Drogen hat sich dann ungefähr ein Jahr hingezogen und schlussendlich hat sich dann der Alkohol durchgesetzt.
Dieser Wettstreit der Drogen, für mich mein Wettstreit mit meinem Körper und anderen Alkoholika.
Seit meiner fiesen Nacht habe ich viel über Alkoholismus gelesen. Viele gute und erhellende Gespräche mit meinen beiden trockenen Freunden gehabt (oder habe ich auch noch), und wenn es notwendig war, keine Gespräche, sie waren einfach da. Beide kenne ich weit über 10 Jahre, aber das Thema Alkohol wurde ausgespart (naja, natürlich wusste ich bescheid, die letzte Zeit von S. habe ich ja life miterlebt; aber vor allem von mir ausgehend, im Sinne der Vorwärtsverteidigung habe ich mich eben offen kurz selber als Alki bezeichnet (bevor das mein Gegenüber tut, denn das wäre irgendwie was völlig anderes gewesen), um dann betont witzig seufzend gleich die Bierflasche zu öffnen, und die sind natürlich schlau genug gewesen, zu wissen, dass mich anquatschen nichts bringen würde, und die wissen ja, dass ich über sie weiß und so weiter).
Oft habe ich gedacht, dass ich meinem Körper auf ewig dankbar sein muss, dass der in bezug auf Alkohl so eine Lusche ist und mir so oft einen Strich durch die Rechnung (angefangen bei schlechterem Vertragen als andere bis experimentieren mit anderen Alkoholika) gemacht hat. Denn schließlich hätte ja alles sowieso noch viel, viel, viel schlimmer kommen können, z.B. jeden Tag eine Flasche Schnapps (gemeint nicht im Sinne von „igitt, dann wäre ich ja ein noch schlimmerer Alkoholiker gewesen“, sondern einfach im Sinne von: mir gings schlecht, aber ich trank trotz aller Bemühungen „nur“ Bier, eigentlich steigt „man“ doch um wegen der Gewöhnung und „schnell ballern“).
Jetzt denke ich da ziemlich anders. Ich habs nämlich bis zum Äußersten ausgereizt. Menschen haben eben verschiedene konstitutionelle, höchst individuelle Verträglichkeiten, und auch, wenn ich nie in dem Sinne verglichen habe, „Aha!, der und der trinkt ja mehr als ich, ist also nicht so schlimm bei mir“, so habe ich mir aber keinen allzu großen Kopf um meinen Körper gemacht, der haut von selber eine Grenze rein. HAHAHA – so ein verleugnerischer Unsinn. Aber dieses HAHAHA eine Zeile höher ist nicht wirklich lustig oder wirklich höhnisch gemeint, bin jetzt nämlich gerade ganz schön betroffen und auch etwas geschockt ob meiner Ignoranz.
Echt matsche im Kopf jetzt, aber es musste raus . Ingwertee
ps: zum Schluss nochmal was beinahe komisches, gestern nachmittag hatte ich Besuch und bot Wasser an. Im Regal neben dem Wasser liegen in einem Jutebeutel noch die Flaschen von dem Besäufnis Montag vor acht Tagen. Was glaubt ihr, wie ich instinktiv schwer zusammengezuckt bin, als ich dagagenstieß und es klimperte – ja, was sitzt, das sitzt, nech So, und die Flaschen bringe ich jetzt endlich weg, das stinkt nämlich echt erbärmlich.
Und auch hier wieder nix besonderes bei mir Aber du schreibst ja in der Vergangenheit, also besteht wohl doch noch Hoffnung (irgendwann in der Zukunft mal) für mich Wenn ich fragen darf, zuerst Alkohol und dann Nikotin oder doch umgekehrt?
ZitatSo konnte ich mein schlechtes Gewissen gut zusaufen. Endlich warst du für ihn auch wieder so wie er dich kannte, wie beruhigend.
Könnte vielleicht echt sein. In betracht gezogen hatte ich das auch schon, aber mir dabei gleich mal mitunterstellt, dass ich damit meine eigene Verantwortung wegschiebe
Zitatdu hast doch bereits gemerkt wie toll es ist nicht trinken zu müssen...
ZitatIch habs nämlich bis zum Äußersten ausgereizt.
und nochmal selbst zitiert Dass es keine Grenzen gibt ist mir klar. Ich meinte damit nur, dass ich es eben bis zu dem Zeitpunkt so weit ausgereizt habe, wie es halt ging . Das könnte beim Neueinstieg ja schon wieder ganz anders aussehen - oder es wäre wieder das gleiche Elend. Echt egal. Herausfinden will ich das auf gar keinen Fall .
...bei mir war es noch viel subtiler mit dem Nikotinentzug... ich hatte bereits einige Jahre nicht gerauchst (immer wenn ich mal Schmacht hatte, hab ich halt mehr getrunken :sprachlos als ich dann entzogen hatte und in der ambulanten Thera war, habe ich eines Abends so einen Suchtdruck bekommen, habe mir eine Ziggi angesteckt, schmeckte wie abgebranntes Steppengras, aber egal und habe ab da wieder geraucht. Brauchte dann wieder 9 Monate, mit mehrerer Anläufen, bis ich aufhören konnte. Ich denke mal, es war so hart, weil der Leidendruck, so wie beim trinken z.B., nicht so groß war. Ingwer...du sprich in deinen Schilderungen immer von Verzicht auf Alkohol. Bei mir war es die pure Angst, ohne Alkohol leben zu müssen. Hätte mir während meiner Saufzeit nicht vorstellen können, dass das geht. Ich musste echt die Nase so gestrichen voll haben, bis ich aufhören konnte habe hier schon oft den Spruch geschrieben....meine Angst vor dem Alk und den Abstürzen war eines Tages einfach größer als die Angst ohne Alkohol zu leben...zu dem Zeitpunkt konnte ich aufhören... und Leben ohne trinken zu müsse ist einfach goil... lg Ruby
Ruby Ich glaube auch, dass das Rauchen aufhören *ähem, und Scheitern natürlich "für mich so schwierig war, weil da einfach kein so direkter Leidensdruck war. Ist ja auch irgendwie schon mies, Horrorerlebnisse wegen des Rauchens kommen ja (relativ) spät, und dann aber auch gleich ganz, ganz böse mit z.B. 'ner Lungenkrebsdiagnose, Raucherbein, Kehlkopfkrebs usw. - mir wäre es ganz nützlich gewesen, wenn ich während dieser Krampfmonate bitte mal auf irgendein Rauch-Horror-Erlebnis hätte zurückgreifen können. Ach mensch.... Aber irgendwannn wieder.
ZitatGepostet von Ruby Ingwer...du sprich in deinen Schilderungen immer von Verzicht auf Alkohol.
Ja, das stand mir trotz elender Abstürze etc. sehr lange noch im Weg, zumindest dachte ich das bis gerade eben noch . Ich denke auch, dass ich mir Rückfälle, also Misserfolge (die kreide ich mir ja naturgemäß immer ganz besonders böse an) einfach ersparen wollte, weil noch nicht wirklich, echt und richtig der Wunsch nach Aufhören vorhanden war - geschweige denn, irgendeine Vorstellung davon, wie das überhaupt gehen soll.
ZitatBei mir war es die pure Angst, ohne Alkohol leben zu müssen. Hätte mir während meiner Saufzeit nicht vorstellen können, dass das geht. Ich musste echt die Nase so gestrichen voll haben, bis ich aufhören konnte
Hm, wenn ich das so lese Bei mir brauchte es ja diese Nacht (incl. der folgenden Tage, , ich dachte wirklich, dass ich sterben würde, kein Sche**) bis ich die Nase voll hatte. Alle Verzichtsgedankenspielchen (die wahrscheinlich sowieso nur aufschiebenden Zwecken dienten), waren von dem Moment an weg. Verschwunden. Einfach so, schwuppsdiwupps. Die pure Angst ohne Alkohol leben zu müssen, ja, ich glaube, das war Sinn und Zweck meiner intellektuellen Verzichtsspekulationen. Bloß mir selber nicht eingestehen müssen, dass ich genau da nämlich richtig Angst vor habe (reicht doch schon, wenn ich mir und "euch" die Alkoholikerin eingestehe, "was wollt ihr denn alle sonst noch von mir" *jammer*).
Zitat und Leben ohne trinken zu müsse ist einfach goil...
Das unterschreib ich mal ganz fett mit
Hallo Dirk
danke , und:
Zitatfühlte Mich in manchen Passagen,[.....] glatt in alte Zeiten zurückversetzt
Japp, ich ja auch. Passiert mir, seit ich hier lese, übrigens auch so andauernd bei vielen Posts. Brauch ich im Moment auch.
deine Schilderung vom Entsorgen hat mich so sehr an meine Saufzeiten erinnert! Als das mit den Flaschen zu mühsam wurde, bin ich auf Büchsenbier umgestiegen. Das hatte zwei Vorteile: enthielt mehr Alkohol und die Büchsen konnte ich zusammenstampfen, so konnte ich einiges ansammeln, bis ich entsorgen musste.
Ich trank auch immer "nur" Bier, am Schluss noch Cidre, weil ich dachte, das ist weniger ungesund
Rauchen aufhören ist mir auch sehr viel schwerer gefallen als saufen aufhören.
ich kaufte mir irgendwann einen schönen "samsonite" rucksack zum entsorgen... damit die leute denken:"so einer ist doch kein trinker"... ich musste alle 2-3 tage zum container.. ich hab immer schön 3 -4 verschiedene stationen aufgesucht..macht pro container und besuch einen völlig normalen eindruck! jede 3 flasche wurde in zeitungen gepackt..wegen dem geklappere im hausflur..
bei der beschaffung hatte ich sogar die "golden cart" von metro. man ist ja schliesslich ein wichtiger kunde. ich hab kistenweise wein gekauft und seelenruhig verladen.wie alle anderen bei metro auch. nur mit dem kleinen unterschied, dass die ladungen immer nur für mich bestimmt waren ..und für keinen anderen..
selbst in meiner letzten phase , der wodkaphase , hab ich immer reihrund eingekauft..jeden tag wo anders..immer 1 flasche und zeug "drumherum" wegen der tarnung