ich hatte keine lust mehr aufs rauchen. mich hats angekotzt, deshalb hab ich aufgehört. ich hab mir zwar noch ein nikotinpflaster gekauft, habs aber dann wieder zurückgebracht, als ich mir den beipackzettel durchgelesen hab. ich hatte großes glück, dass mir der apotheker das geld wiedergegeben hat, denn normalerweise machen die das gar nicht. aber er hat gesagt, dass er das natürlich gerne unterstützt, wenn man ohne hilfsmittel klar käme. ich hab übrigens auch nicht zugenommen. ich hab angefangen zu laufen, um auch einfach das neue gefühl auszukosten, endlich wieder frei durchatmen zu können. vorher hatte ich ja ständig angst, dass jeder stich in der brustgegend ein herzinfarkt oder sowas sein könnte. durch das nichtrauchen fühlte ich mich wesentlich gesünder und fitter. und ohne das nichtsaufen, könnt ich vor vitalität grad fast platzen
Wow, das sollte mir passieren! Keine Lust mehr drauf. naja, der husten kotzt mich grad auch ziemlich an. Ist wohl so ein Gefühl, das von heut auf morgen kommt?!
Eigentlich ist es ja ganz einfach. Man nuss es nur weglassen...
Hallo alle zusammen, ich denke immer mehr darüber nach...... Eure Tips sind gut, ich war schon auf einigen Links. Versuche, mir das Rauchen richtig mies zu machen, alle Nachteile..
Funkelsternchen, was stand auf dem Beipackzettel ?
alles das, was man eben auch bekommen kann, wenn man zuviel qualmt . war ja jetzt nicht so, dass die kippen unbedingt gesund gewesen wären. und die erkenntnis, dass mich die raucherei ankotzen, kam auch nicht über nacht, sondern auch das dauerte. auch das war rumeierei, ähnlich wie beim saufen. eigentlich will man nicht mehr rauchen, aber dann fallen einem zig "gute" gründe dafür ein : angst um die figur, man hat ja sonst nix mehr, ist halt so gemütlich, usw. irgendwann hab ich dann innerlich auf den tisch gehaun und gesagt: "schnauze, da drin! jetzt ist schluß!" und seitdem ist schluß
ich habe die Pflaster fünf Tage benutzt. Von Nicotin***, 52,5 mg (für starke Raucher) 24-Stunden Pflaster. Von den auf dem Beipackzettel beschriebenen Nebenwirkungen hatte ich zwei: gleich nach dem ersten Tag dicke Hautquaddel unter dem (nicht gerade kleinen) Ding --> also Pflaster immer auf eine andere Stelle geklebt) und nachts abgemacht (wieso auch nachts, ich rauche im Schlaf ja schließlich auch nicht :gruebel. Die letzten drei Tage kamen sehr heftige Albträume dazu. Also Pflaster adè.
Psychisch haben mir die Pflaster allerdings schon geholfen (mein Kopf brauchte diese Krücke). Bei meinem vorherigen Rauchaufhörversuch (da war ich Mitte 20!) bin ich praktisch bei jedem Pieps an die Decke gegangen, Wutausbrüche vom beschämensten DAS war diesmal mit den Pflastern nicht so. (neben mir liegt übrigens gerade die Packung (nicht weggeschmissen, weil: dafür habe ich 63 ,-€ gelatzt), sind ja noch viele Pflaster drin - ich denke, ich schaue mal in den weiter oben verlinkten Thread rein *ganzvorsichtig*, weil: es ko**t mich auch derbe an, das doofe Rauchen) Bitte berichten, wenn du dich entschließt, aufzuhören, ja?!
ZitatGepostet von PeWe03 Das ist der Kopf Vicco! Rein medizinisch betrachtet hat der HH recht!
Hi Pewe,
warum steht dann folgendes in Wikipedia?
ZitatEs reichen wenige Zigaretten oder wenige Tage mit kleinem Zigarettenkonsum bis zum Eintritt der körperlichen Abhängigkeit. Neue Untersuchungen zeigen, dass häufig schon der Konsum einer einzigen Zigarette genügt, um typische Abhängigkeitssymptome, wie innere Unruhe, Reizbarkeit und Konzentrationsschwierigkeiten, hervorzurufen und einen Verlust der persönlichen Selbstbestimmung (Autonomie) herbeizuführen.
Interessiert mich echt, es geht mir nicht ums Recht haben.
Mei, da wird halt hier im Forum Alan Carr paraphriert, Vicco.
Mit dessen Bestseller hatte ich es auch schon mal probiert, 1998, es hielt auch für die Dauer meines damaligen USA-Land-Aufenthalts an... vier Wochen...
[ Editiert von genaro am 04.06.10 16:58 ]
Du wirst Dich wundern was man alles kann, wenn man mit dem Rücken zur Wand steht. Juan Matus
"Wenn das das berühmte 'lange Glück' sein soll, dann lass ich meine Fenster lieber ungeputzt und beschäftige mich mit mir oder meinem Mann." -- 'Saftnase'
Es war wie beim Saufen: gefühlte 120 Anläufe, rumgeeiert bis zum Gehtnichtmehr, und irgendwann ging's einfach
Beides Mal wichtig: Das vorbehaltlose Eingestehen der Sucht (... oder "persönlicher Tiefpunkt", ... oder "Kapitulation" wie die AA es nennen)
Aufhören zu Saufen konnte ich, nachdem ich die ersten paar Male morgens getrunken hatte und mir eingestehen musste, dass ich "drauf" bin.
Aufhören zu Rauchen konnte ich, als ich merkte, dass ich trotz Husten und üblem Geschmack im Mund morgens gleich rauchen muss, direkt zum ersten Kaffee. Vorher hatte ich immer erst am späten Vormittag die erste Kippe gequalmt (weil ich zumeist abends zuvor viel geraucht hatte).
Ich ging mir mit meiner Qualmerei selbst auf den Zeiger. Seltsamerweise brauchte ich weder Pflaster noch sonstige Hilfsmittelchen. Wahrscheinlich war der Groschen endlich gefallen. Mittlerweile bin ich zwei Jahre und sieben Monate rauchfrei.
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
ZitatGepostet von roehrle79 Wow das ist ja super. ! Denke, es ist wie bei vielem, wenn es klick macht, dann geht es auf einmal ohne viel Mühe.
Nö, roehrle, da muss ich dich enttäuschen.
Es ging nicht ohne Mühe. Ich hatte, ein paar Wochen nach dem Rauchstopp, eine ziemlich schwierige Phase: hundemüde, depressiv, antriebslos, Fressattacken.
Was mich überhaupt nicht gewundert hat: Zwanzig Jahre lang IMMER innere Spannungen über Substanzen abgebaut... Alk, Nikotin oder beides zusammen. Und nu gar nix mehr
War nicht angenehm, aber es geht vorbei. Heute bin ich froh und glücklich, dass ich dieses Loch qualmfrei durchgestanden habe.
----------------------------------------------- when in doubt: go to the water and swim
Werner hat ja schon einen Artikel reingestellt, was die die Abhängigkeit von Nikotin betrifft. Ich hab auch noch einen von der drugcom -Seite der bzga Guckste
Is auch klar: Wenns nich abhängig machen würde, würdest du ja einfach aufhören können, keine Antwort auf die Frage wissen: Wieviel rauchst du denn am Tag?... weil dein Konsum nicht Regelmäßig wird, usw.
Aber weg mal vom erhobenen Zeigefinger. Ich habe ohne Fremde Hilfe aufgehört, auch ohne Nikotinpflaster oder sowas. Ich hab aber vorher schon einige Dinge gemacht.
1. Ich habe für mich die Entscheidung gefällt nicht mehr zu Rauchen. Das war für mich genauso eine beschlossene Sache, wie die, dass ich nicht mehr trinke
2. Ich hab mir einen Termin gesetzt
3. Ich habe mir für den Termin und die Tage danach einen Plan gemacht, wie und mit wem ich die Tage verbringe. Beispielsweise habe ich meine Oma besucht, die nicht raucht. Hab mich durchgehend gut abgelenkt.
Eigendlich empfehlen kann ich das aber nicht, da die Aussicht auf Erfolg normalerweise recht gering sind. Die ersten zwei Tage waren bei mir auch nicht sooooo schlimm wie befürchtet, so dass ich das ganz gut durchgalten hab.
von 40 auf 0 und jetzt 2 1/2 Jahre Hustenfrei Axel