Hallo, will mich kurz vorstellen Ich muss (will) meinen Alkoholkonsum wegen gesundheitlicher Probleme, (auf null) reduzieren. Ich habe Jahrzehnte lange nur am Wochenende getrunken, dann fast zwei Jahre täglich, und trinke nun seit 2010 alle 14 Tage.So ganz locker einfach nie mehr trinken, von Heute auf Morgen geht bei mir nicht. Ich bin da nicht alleine
Heute wieder einmal den fünften Tag „trocken“ Suchthife nehme ich gerade in Anspruch, ich will in eine Shg, ich glaube, die beste Option für mich. Ich beschäftige mich schon seit Monaten mit dem Thema Alkoholismus, so wie ich auch schon einige Zeit in diesem Forum und in anderen mitlese.
Meine Frage: Ich lese des Öfteren, das es angeblich leichter war/ist, das Alkohol Trinken sein zu lassen, als das Rauchen aufzugeben ? Hat hier Jemand Erfahrung damit ?
morgen thomas. was fängst du mit den antworten an? sag ich nein, es war für mich nicht schwierig, oder ich sag ja, war für mich schwierig, was ändert das denn für DICH??
willkommen hier und guten austausch wünsch ich dir.
naja, mir fällts bzw. fiel es um ein Vielfaches schwerer, das Rauchen aufzugeben (ein paar Monate nach Alkstopp versucht und - nach vier Monaten - gescheitert). Bei anderen ist es umgekehrt. Steht aber nach wie vor auf meiner to-do-Liste *schluck* da stehts gut
Erstmal zu deiner Trinkpause: Bleib dran und halte weiter durch. Du erspart dir dadurch ein ewiges Hamsterrad. "Ganz locker einfach nie mehr trinken", das funktionierte wohl bei den Wenigsten. Aber es gibt ja Hilfe, die allerdings nur wirksam ist, wenn du tatsächlich aufhören möchtest. Das "nie mehr" könntest du durch "heute" ersetzen. Der Vorsatz "heute trinke ich nicht", jeden Tag wiederholt, hat z. B. mich ins Trockensein geführt.
Mit dem Rauchen habe ich rd. 3,5 Jahre nach dem Trockenwerden aufgehört. Hier nachzulesen topic.php?id=264102 Ich musste für mich trocken werden, weil ich mich saufend angewidert hatte und an einem Punkt angekommen sah, wo ich einfach nicht mehr weitermachen wollte. Der Grund für’s Rauchen aufhören war weit weniger dramatisch. Allgemeine gesundheitliche Bedenken und zu teuer. Mit dem Rauchen hatte ich zuvor auch schon oft aufgehört – und immer wieder angefangen. Im Gegensatz zum Trinken hatte ich rd. um die Uhr geraucht, auch nachts, wenn ich mal aufwachte. Mir fehlten die Zigaretten am Anfang tatsächlich mehr als der Alkohol, wohl weil ich das Rauchen für nicht so bedrohlich hielt wie das Saufen. Inzwischen bin ich froh, ohne beides gut leben zu können, rauchfrei im 5. Jahr.
Friedi
____________________________________________________________________________________________________ Wenn du am Morgen erwachst, denke daran, was für ein köstlicher Schatz es ist, zu leben, zu atmen und sich freuen zu können. Marc Aurel
ZitatGepostet von funkelsternchen morgen thomas. was fängst du mit den antworten an? sag ich nein, es war für mich nicht schwierig, oder ich sag ja, war für mich schwierig, was ändert das denn für DICH??
willkommen hier und guten austausch wünsch ich dir.
funkelsternchen
Hi funkelsternchen. Danke für deine Begrüssung Ich hinterfrage gerne.Ob, und was es mir dann bringt, entscheide ich dann später
ZitatGepostet von Thomas70 Hallo, will mich kurz vorstellen Ich muss (will) meinen Alkoholkonsum wegen gesundheitlicher Probleme, (auf null) reduzieren. Ich habe Jahrzehnte lange nur am Wochenende getrunken, dann fast zwei Jahre täglich, und trinke nun seit 2010 alle 14 Tage.So ganz locker einfach nie mehr trinken, von Heute auf Morgen geht bei mir nicht. Ich bin da nicht alleine
Heute wieder einmal den fünften Tag „trocken“ Suchthife nehme ich gerade in Anspruch, ich will in eine Shg, ich glaube, die beste Option für mich. Ich beschäftige mich schon seit Monaten mit dem Thema Alkoholismus, so wie ich auch schon einige Zeit in diesem Forum und in anderen mitlese.
Meine Frage: Ich lese des Öfteren, das es angeblich leichter war/ist, das Alkohol Trinken sein zu lassen, als das Rauchen aufzugeben ? Hat hier Jemand Erfahrung damit ?
Danke
Mlg Thomas
Hallo, Thomas und
Geraucht habe ich nie und seit 3 Jahren bin ich zufrieden trocken.
"Gesundheitliche Probleme" machen ja alle Süchte, mehr oder weniger
"Jahrzehnte lang" am Wochenende getrunken....ja biste nun 70, oder ´70 geboren, haste mit 10 schon angefangen
Woher weißt Du das Du nicht aufhören kannst
LG
Manuela
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Hallo Thomas, willkommen bei saufnix. Ich denke das man diese Frage nicht pauschal beantworten kann, ich trinke seit 19 Jahren nicht mehr aber das Rauchen hab ich erst seit knapp 2 Jahren aufgegeben. Was leichter wahr, das Trinken, weil ich da in einem geschützten Umfeld war. Aber der Besuch einer SHG ist ein guter Anfang für beide Probleme, dort wirst du sicher auf Gleichgesinnte treffen. Viel Erfolg Elke
naja, mir fällts bzw. fiel es um ein Vielfaches schwerer, das Rauchen aufzugeben (ein paar Monate nach Alkstopp versucht und - nach vier Monaten - gescheitert). Bei anderen ist es umgekehrt. Steht aber nach wie vor auf meiner to-do-Liste *schluck* da stehts gut
Herzlich Willkommen jedenfalls Ingwertee
Morgen Ingwertee, soll ja ziemlich gesund sein... Den Tee meine ich *g Ja, mit "scheitern" in allen möglichen Varianten, da kenne ich mich auch gut aus... Du hast eine "to-do-Liste" ? Angeberin
Ich glaube, an dir ist fast eine Schriftstellerin verloren gegangen. Ich habe deinen Threat in "Deine eigene Alkoholkarriere" gelesen und war gefesselt. Vieles was du da geschrieben hast, kommt mir sehr bekannt vor. Ich wünsche dir viel Kraft
"Jahrzehnte lang" am Wochenende getrunken....ja biste nun 70, oder ´70 geboren, haste mit 10 schon angefangen
Hallo, septembersonne Nein, ich bin nicht siebzig Jahre alt *lool Ok, "Jahrzehnte lang" Schreibfehler von mir, sorry Besser --> Fast 20 Jahre am Wochenende getrunken 70 bezieht sich auf mein Geburtsjahr 1970
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Ich lese immer wieder, dass es nicht reicht, einfach nicht mehr zu trinken um zufrieden zu leben Ich muss meine Lebensumstände ändern, die Leere ausfüllen die der Alkohol hinterlassen wird. Herausfinden, Warum ich trinke. Ein Alkoholfreies Umfeld schaffen, und den Bekanntenkreis „überdenken“ finde ich auch sehr wichtig, denn ich habe mitbekommen das mich diese Faktoren verleiten……
Alkoholismus und rauchen sind beides „Süchte“ man sollte sie vielleicht nicht miteinander vergleichen, ich mache es aber trotzdem…..
Ich habe in meinem Leben mehrmalig versucht, das Rauchen aufzugeben. Mein letzter „Rauchstop“ dauerte 5Jahre an, und ich war ein zufriedener, nicht mehr rauchender Mensch.
Ich war zufrieden, weil ich wusste, ich verzichte nicht auf etwas, es ist ein Gewinn für mich, nicht mehr rauchen zu müssen. <-- DAS war damals der Schlüssel Genau diese Strategie versuche ich jetzt beim Alkohol auch anzuwenden.
Zigaretten und Raucher in meiner Umgebung waren mir gleichgültig . Bei meinen anderen Versuchen, mal 6Monate, einmal 18Monate hatte ich immer im Hinterkopf, du darfst nicht mehr rauchen, man sind die Raucher glücklich, ja, du musst auf die Zigarette verzichten. Wahrscheinlich hat es deswegen nicht funktioniert. ?!
Warum habe ich wieder angefangen zu rauchen? Aus Unwissenheit ! Suchtverlagerung, abnehmen durch richtige Ernährung, wie der Alkohol auf Psyche und Körper bei chronischen Konsum wirkt, ich wusste nichts davon! Als ich nach ca drei Jahren rauchfrei private Probleme und 30kg Übergewicht hatte, lies ich mich gehen, und fing an täglich zu trinken. Eine Flasche Prosecco abends, am Wochenende täglich zwei Flaschen Wein, manchmal auch zehn Bier. Da ich aber ein positiver Mensch bin, und auch so denke, wollte ich nicht aufgeben. Meine private Situation änderte sich wieder zum Guten. Das tägliche trinken musste weg. Ich überlegte, was war früher anders? Aha, ich habe damals geraucht……. Den Teufel mit dem Beelzebub austreiben, keine schöne Lösung, aber eben doch eine Lösung. Zigarette wieder am Hals, dafür weniger Alkoholkonsum. Nun arbeite ich daran, meine Süchte auf drogenfreie Alternativen zu verlagern. Es MUSS funktionieren, Menschen hier, und in meinem realen Umfeld sind die Vorbilder für mich. Nüchtern sein ist geil!
eben weils beides sch...süchte sind,die mir schon lange lange lange auf den geist und den körper gingen.
meine logik war,als ich den berühmten plopp,kick,tiefpunkt,point of no return für mich hatte:
wieso zweimal anfangen,mich von den schadstoffen zu verabschieden,schmeiß ich die ungebetenen gäste beide raus aus m kopf und aus dem körper.
ich muß sagen,es bekommt mir sehr gut...und die lust auf beides ist nicht vorhanden,im gegenteil...bin ich froh....
naja..suchtverlagerung kenn ich natürlich...
mehr kaffee,mehr schoki als vorher und auch mehr knabberkram.irgendwas muß??dann rein.
aber ich bin z.z. sofort dran, wenn mich son heißhunger packt und denk drüber nach und meistens ist was,wo ich mich geärgert hab oder traurig oder frustriert bin und dann kann ich das auch schon mal das traurige rumhängen celebrieren stattdessen. nach ner weile ist meist beides weg und ich kann wieder was gutes für mich tun,eben weil ich die emotion ausgehalten hab und nicht zugestopft....
zum beispiel rausgehen und sporteln....das ist überhaupt der hammer: nicht in den sport flüchten,sondern ihn dann bewußt danach zur belohnung,weil ich die miesen gefühle ausgehalten und überlebt hab...fetzt doppelt
so irgendwie,so ähnlich ist das oft bei meinen probs oder befindlichkeiten gerade,bin super empfindlich oder flenn mir einen,aber das kann ich jetzt akzeptieren,die genesung von anderen schweren krankheiten dauert ja auch!
selbst auf arbeit nehm ich mich kurz raus wenns mir zuviel wird,und siehe da,es wird getragen(zumindest meckert keiner und ich fühl mich gut und gesund in meiner selbstfürsorge..
shg und thera sind m.e. sehr hilfreich,was die alkoholsucht angeht,wobei ich dir aus meiner erfahrung sagen kann,das bei uns ca 95 % sowas von am rauch hängen,da hab ich in den pausen fast keine gesprächspartner,weil da mit raus ins rauchereckchen,das ist mir denn doch zu albern.
da darf ich dann alleine pausierendadurch hab ich aber wirklich ne pause
wie dem auch sei
ich behaupte mal auch beides zugleich geht,wenn der zeitpunkt gekommen ist.
liebe grüße vera
[ Editiert von trollblume am 13.07.10 16:37 ]
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)