Und was genau konkret bitte bringt dich dazu, zu vermuten, mir zu unterstellen, ich will mir ein Hintertürchen offen halten, b.z.w ich finde es NICHT schön nüchtern zu sein ?
Und was genau konkret bitte bringt dich dazu, zu vermuten, mir zu unterstellen, ich will mir ein Hintertürchen offen halten, b.z.w ich finde es NICHT schön nüchtern zu sein ?
Mlg Thomas
Ich habe Dir nirgends Hintertürchen unterstellt!
Für mich gehört zu der Aussage
ZitatEs ist geil, nüchtern zu sein
ein großes Stück Zufriedenheit, Entspannung, innere Ruhe, Ausgeglichenheit. Natürlich auch Hinterfragen, in mich Reinhören usw.
Für mich klingst Du (z.B. in Deinem Eingangsposting zu diesem Thread) eben wenig ausgeglichen, zufrieden und entspannt. Aber vielleicht haben wir beide auch einfach unterschiedliche Ansprüche an das Nüchtern sein.
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
das nachgeplapperte "Lebenslange Krankheit, ewig abhängig, bleibt immer süchtig.." usw. entbehrt JEDER Grundlage.. mit viel Pathos und Betroffenheit in die Welt gesetzt, warum auch immer..damit die Leute ewig in Gruppen gehen???
Wer zufrieden abstinent lebt ist WEDER krank, noch süchtig, noch abhängig, noch betroffen oder ähnliches..!!!
Sondern fit und gesund!!!
Daß er/sie es wieder wird bei geringsten Konsum...steht ja garnicht zur Debatte...
..Übrigens..was würdet ihr einem Raucher sagen, der euch von seinem Leid erzählt...nikotinabhängig, er bleib sein Leben lang krank nur habe er seine Krankheit zum Stillstand gebracht..Er sei jetzt seit jahren trockener..oder nichtqualmender Raucher...
GENAU::!!
Beim Alk funktioniert der Pathos..und wissendes Nicken von "Profis" setzt ein...
Und...von wegen die "lebenslange Krankheit ist eine anerkannte Expertenmeinung"..vergesst es
Und was genau konkret bitte bringt dich dazu, zu vermuten, mir zu unterstellen, ich will mir ein Hintertürchen offen halten, b.z.w ich finde es NICHT schön nüchtern zu sein ?
Mlg Thomas
nabend thomas,
wenn ich perca wäre, würde ich sagen, es ist die summe deiner posts hier. in deiner eingangspost hätte ich dir bald darunter geschrieben, na denne prost. warum? du kommst hier zu angekratzt rüber, aber auch als hättest du das nüchternsein erfunden. verstehe mich nicht falsch, ich war auch streckenweise so, aber zu einer gewissen zufriedenheit gehört mehr, als mal ein paar tage nicht saufen. du magst dich ím moment in deiner rolle wohl fühlen, aber was ist in einem jahr. bis dahin fließt viel wasser die elbe runter, und du wirst manchen sturm trocken überstehen müssen. frag dich mal, wie das geht? für mich bedeutet trocken sein mehr, als nicht zu saufen. ich las hier kürzlich, dass reicht dann schon. ich behaupte es reicht nicht. ich für meinen teil mußte schon mal gucken, warum habe ich gesoffen, und da fing die arbeit richtig an.
ZitatGepostet von Thomas70 Nein ich will da jetzt nicht herauslesen müssen, das so etwas nur Menschen schreiben dürfen, die schon Jahre trocken sind. [/b]
Nö, brauchst Du nicht. Bei mir hat sich ein großer Teil der Sicherheit und Zufriedenheit bereits nach 3 Tagen ohne Alk eingestellt. Dann kam die zunehmende Sicherheit. Abstinenz im täglichen Leben üben und verinnerlichen.
Im übrigen bin ich auch nicht jeden Tag glücklich und zufrieden....
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
__________________________________________ Eine Reise von tausend Meilen beginnt mit dem ersten Schritt. Laotse
Nö, brauchst Du nicht. Bei mir hat sich ein großer Teil der Sicherheit und Zufriedenheit bereits nach 3 Tagen ohne Alk eingestellt. Dann kam die zunehmende Sicherheit. Abstinenz im täglichen Leben üben und verinnerlichen.
Im übrigen bin ich auch nicht jeden Tag glücklich und zufrieden....
Hmm... Nach 3 Tagen ? Hattest du nicht mit Endzugerscheinungen zu Kämpfen ? Liest sich für mich so, als hättest du schon lange Zeit vorher "Geistig" mit dem Alkohol abgeschlossen, aber trodzdem "körperlich" weiter getrunken... *grübel
ZitatGepostet von Thomas70 Hmm... Nach 3 Tagen ? Hattest du nicht mit Endzugerscheinungen zu Kämpfen ? Liest sich für mich so, als hättest du schon lange Zeit vorher "Geistig" mit dem Alkohol abgeschlossen, aber trodzdem "körperlich" weiter getrunken... *grübel
Mlg Thomas[/b]
Hallo Thomas, mit den körperlichen Entzugserscheinungen war ich nach den besagten drei Tagen durch.
Ich habe nicht viele Jahre "heroisch" gegen den Alkohol angekämpft, sondern ich habe ihn BEWUSST eingesetzt. Warum sollte ich auch auf das Mittel, das den Tag leichter macht, den Kopf so angenehm benebelt und die Hände nicht mehr zittern lässt, verzichten? Warum sollte ich mir den Tag mit Gewissensbissen vermiesen?
Klar wusste ich die letzten Jahre, dass das was ich mache, falsch ist. Das stand sozusagen auf einem Zettel, den ich lesen konnte, aber die Botschaft kam nicht im Gehirn an.
Etwa 14 Tage vor meinem letzten Tropfen hat es dann Klick gemacht. Auf einmal kam die Botschaft in jedem Hirnwinkel an. Mit dem Trinken aufzuhören, erschien auf einmal nicht mehr als unüberwindlicher Berg. Naja, wo ein Wille, ist eine Suchtberatung
Genausowenig, wie ich gegen den Alkohol gekämpft habe, habe ich am Schluss kapituliert. Ich habe "einfach" aus ziemlich plötzlicher und tiefer Überzeugung, mit dem Trinken aufgehört. Im Zen gibt es den Begriff Satori - damit vergleiche ich mein Klick-Erlebnis gern.
Viele Grüße aus Hamburg Andreas
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ZitatGepostet von u1953we ...aber auch als hättest du das nüchternsein erfunden.
Und, was ist wenn, wenn ich DIE Methode für MICH gefunden habe ? Vielleicht kombiniere ich die Erfahren anderer, mit meinen Vorstellungen ? Vielleicht finde ich eine außergewöhnliche Methode für MICH, die für andere unvorstellbar, nicht nachvollziehbar ist ? Wer will mir sagen, wenn ich nicht den Weg gehe, wie andere es meinen, das es nicht funktionieren soll ?
Und wenn es nicht klappt, dann steh ich wieder auf. Wenn ich mir einmal etwas in den Kopf gesetzt habe, dann ziehe ich das auch durch, und zwar konsequent ohne Rücksicht auf Verluste. Und ich will trocken bleiben, und ich werde es lernen. Vielleicht nicht so, wie es alle anderen machen würden/wollten. Jeder Fall ist individuell unterschiedlich.
Dieses „ Ach, was der da meint, haben doch schon andere probiert“ „Das wird doch nieee funktionieren“ „Weltverbesserer“ „Der will das Rad neu erfinden“ „Was der für Ideen hat“ „Was will denn der uns erzählen“ „Das haben wir schon immer so gemacht“ „Der will sich das aber einfach machen“
Ich kann es nicht mehr hören , und will es auch nicht zwischen den Zeilen lesen müssen. Diese Sprüche habe ich schon soo oft gehört, und als es dann doch funktionierte, und das war sehr oft der Fall, da hing dann die Kinnlade runter…… Warum haben es Menschen, die sich nicht in eine Schublade einordnen lassen, anders sind, so schwer auf dieser Welt ? Ja, mir fehlt die Gelassenheit
Um zufrieden trocken zu sein, sollte ich überhaupt mit meinem Leben und mit mir zufrieden sein. Und das bin ich zu diesen Zeitpunkt eben (noch) nicht. Die Gründe dafür sind mir bekannt, nur der Alkohol hat mich aufgehalten etwas dagegen zu unternehmen. Für mich ist der Alkohol „nur“ die Spitze „meines“ Eisberges…
Über diesen Thread steht nicht „ Schauen Sie doch mal rein, hier finden Sie die ultimative Lösung trocken zu werden, und das auch zu bleiben“ Ich lasse mich sehr gern belehren, kein Problem. Aber ich nehme nur an, was mir passt. Nein, ich bin nicht arrogant, nur ein Individuum
Der Eine schwört auf die SHG, die Andere hat keine Therapie gebraucht, der Nächste ist ohne all das trocken geworden… dann wieder doch Langzeittherapie ….. fünf Entgiftungen…..der Andere gar keine…… drei Therapien und doch Rückfällig geworden.......
JA WAS DENN NUN ??????????????
Im übrigen hat jeder für mich, der seinen Weg für sich gefunden hat, die Nüchternheit für SICH neu ge(er)funden….
Danke an @wert52, @Liopleurodon, @F10 2, @Ingwertee, @Perca Ihr bringt mich dazu, meine etwas „alkoholverkalkten“ Gedankengänge wieder ein bisschen frei zu spülen.
Fast 20 Jahre saufen hinterlässt Spuren……
Jepp, "nur" 14 Tage ohne Alkohol, andere schaffen nicht einmal 24Stunden