hallo Dirk, ich denke dass du inzwischen auch ein Umfeld brauchst, welches sich nicht permanent und fast ausschließlich mit dem Thema Alk beschäftigt. Das scheint mir bei dir jetzt in einer Übergangszeit zu liegen. Gruß Max
ja genau. Deshalb will ja mal öfter ins Hallenbad. Ich brauche nämlich noch was anderes.
Glaube zumindest, dass erkannt zu haben. (Habe doch mehr aus der LZT mitgenommen, als ich selbst erst glaubte.:zwinker1 Gruß Dirk [ Editiert von newlife am 06.12.10 11:24 ][/b]
hallo Dirk, in deiner schönen Stadt gibt es noch ein gutes Theater, und dann das "K3", wo Jazz und flotte Soulmusik und weitere Musik geboten wird. am 22. Dezember kann man z.B. in der Kilianskirche das Weihnachtsoratorium Teile I - III mitsingen, Gruß Max P.S.: und gestern waren wir bei Anna Loos/ Silly in Karlsruhe (Stadtbahn!), war irre gut.
Zitatund am Donnerstag gehe ich in "The Black Rider" im Stadttheater mit Arbeitskollegen. Freue mich schon.
Ja, dort war ich dann gestern tatsächlich. Wir waren zuerst im Theater Bistro essen. Ich musste feststellen, dass ich keine große Auswahl hatte, da sehr viele Speisen mit Weinen aus der Region zubereitet werden. Das lieben ja schließlich die geneigten Theaterbesucher. In der Pause gabs dann Sekt. Ich habe mir dann die Räumlichkeiten etwas näher angesehen und bin gar nicht dahin. Gut, ich hätte sicherlich auch O-Saft pur haben können, da häte ich aber wieder was sagen müssen und ich habe da auch nicht ständig Lust zu. Ich merke immer wieder mal deutlich, dass es auch schwer sein kann, keinen Alk zu konsumieren auch wenn ich gar nicht konsumieren will. Er ist halt ständig präsent.
Hatte am WE Probleme mit einer Festplatte auf dem noch Bilder vom letzten versoffenen Urlaub waren. Ich stand permanent unter Strom und soff außer ein wenig Kaffee nur Alk. Das war im September 2009. Die Bilder aber waren zum Teil richtig geil. War auf der Zugspitze und habe einige gute Fotos mit Nebel gemacht, ansonsten waren auch schicke Sonnenuntergänge im Biergarten dabei.
Worauf ich hinauswill. Die Partitionstabelle war beschädigt, aber mit Linux hätte ich den Inhalt der Festplatte noch sichern können. Außer den Bildern und etwas Musik war nichts besonderes drauf. Ich habe einfach ohne zu sichern neu partioniert und formatiert. Das ist Vergangenheit, die Saufzeit ist schließlich vorbei.
Das neue Jahr hat gut angefangen. War Silvester bei Freunden in einer Nachsorge-WG. Ich fühle mich da sehr wohl. Wir waren dann noch bei Bekannten, die auch ohne Alk feiern wollten, nur blöd, dass da sonst niemand kam. Das ist aber nicht mein Problem, wenn andere meinen, sie müssten ihre Feier nach den Vorlieben der trockenen Alkis ausrichten. Wir wären auch gekommen, wenn andere getrunken hätten. Wenn es zu blöd wird fahren wir schon wieder weg. Ist doch kein Thema. Wir wollen nicht unsere Umwelt verändern. Fein gegessen haben wir auch und noch vorm Jahreswechsel bin ich nach Hause gefahren. So zwischen 23:00 und 0:00 Uhr war die Autobahn so leer wie noch nie. War richtig geil.
Heute ist der Tag, an dem ich meinen Thread mal etwas weiterführe.
Heute war der erste Seminartag der Helferschulung. Es war fantastisch. 16 ganz liebe Teilnehmer aus B.-W., wir waren aus unserem Landkreis zu dritt und sind zusammen zum Seminarort gefahren. Wir haben uns ganz toll dort eingefunden und "die Chemie" passte einfach. Es wurde auch von seiten des Referenten so aufgebaut, dass wir schnell miteinander in Kontakt treten. Es gab eine Kleingruppenarbeit und ein gemeinsames Mittagessen. Einfach schön, solche Dinge tun zu können.
Auch wir drei kennen uns noch gar nicht so richtig und die Fahrgemeinschaft hat super funktioniert. Jeder war pünktlich am verabredeten Ort. Ich bin zum Auftakt gefahren und bin doch etwas müde jetzt. Wir freuen uns auf unser Wiedersehen zur zweiten Runde im März, bei der ich dann auf der Rückfahrt mal die Augen zu machen kann.
Als ich gestern in die SHG ging, hab ich mich wahnsinnig gefreut. Meine Arbeit zahlt sich nicht oft aus, wenn aber was Positives passiert, ist es einfach nur schön.
Ich konnte gestern ein neues Mitglied begrüßen, der gerade aus der Entgiftung entlassen wurde. Ich hatte ja unsere junge Gruppe vor 2 Wochen in der Klinik vorgestellt. Ich habe auch Motivation erkennen können und habe ein gutes Gefühl.
Für mich ist das alles sehr hilfreich und wichtig, was ich mache, sonst würde ich es nicht tun. Ich glaube kaum, dass ich ohne SHG und dem Beschäftigen/Verinnerlichen mit der Krankheit soweit gekommen wäre.
Ich wollte lediglich darauf hinaus, dass es schon Seltenheitswert hat, wenn ein frischer Entgiftling in die Gruppe kommt.
Ich bin auch öfter in der Infogruppe (Motivationsgruppe) und stelle die SHGs unseres Kreisverbands vor und es ist nunmal oft ein Kampf mit den Windmühlen, die Leute davon zu überzeugen, dass sie aktiv was gegen ihre Sucht tun sollen.
Wie war es denn bei uns ? Eher ist die Welt sechseckig geworden, als dass ich freiwillig in ne Entgiftung gegangen wäre.
Gut, sechseckig ist sie immer noch nicht. Mir gings aber so beschissen, dass ich schon an meinen Abflug dachte.