heute sinds 270 tage ohne alkohol auch manche durchhänger überstanden mein leben ist genauso spannend wie in saufzeiten.
ich meine das ich logischer denke und handle, und nicht mehr nach allem nachjagen muß wie vorher. die gruppenbesuche sind für mich wie ein stop an der tankstelle,und das forum auch hilfsmittel für,s tägliche trockenbleiben.
auf jeden fall bin ich zufriedener und gesundheitlich stabil und innerlich wieder stark geworden.
bei denen die ich kenne, die noch trinken bin ich out,und vergessen....mir wurstegal! die andern "normalen" kommen wieder auf mich zu achten mich wieder,und haben mich auch wieder in ihre kreise aufgenommen.
es gibt noch viele baustellen aufzuräumen, die alten haben schon recht wenn sie sagen: nüchternheit ist erst der anfang.
ich denke fastnacht werde ich auch ruhig und gelassen überstehen,halt nach meinem 24 stunden-plan.
doch..so ists einfach schöner und stabiler, das wünsch ich auch allen neuen hier, den alten sowieso
immer schön wenn man sich gegenseitig ermutigt hier, und sich austauscht. das gerangel der platzhirsche und zicken-krieg im forum,muß auch sein...das ist LEBEN
letzten fastnachts-sonntag bin ich besoffen zum bäcker gefahren,auch bier und schnapsholen. welch ein krimi ein sonntag morgen ohne bier und jägermeister, damals unvorstellbar. und jetzt...saugut ohne alk wünsch euch schönen sonntag
endlich hab ich ein namensvetter mit "ai" jetzt sind wir 2 die sagen können:
ich bin rainer alkoholiker
das schaffst du auch,trocken zu bleiben. ich nehm immer nur die nächsten 24 stunden, das kann ich überschauen. du wirst dein trocken-bleib-rezept bestimmt auch finden.
also,auf in die welt ohne alk, ist genauso spannend und schöner, vorallem gesünder.
persönliches log-buch: neue lebenszeit ohne alkohol: 312 tage körperlicher zustand: stabil,gesund geisteszustand: neue positive gedanken,verändern mein gehirn.
befehl an kommando-zentrale:
in dieser richtung weitergehen... und 24 stunden-system ( heute trocken bleiben) beibehalten. bei systemstörungen: nach vorbeifahren an bier-gärten, schnell flüssigkeiten in form von apfelschorle und spezi nachfüllen. und bei stress, schockolade und gummibärchen einwerfen.
gruß an alle trockenen, und die es noch werden wollen ( sollen). es ist lebenswerter ohne alk.
hab wieder 1 monat geschafft ohne alk. ....bin stolz auf mich.. es funktioniert,wenn ich konzequent alle hintertüren zumache,und nur heute trocken bleibe. auch wenn ich manchen tag stunde um stunde kämpfte, ich habs jetzt 11 monate geschafft.
ich wünsch allen neuen und alten ebenso, durchhalten,oder neu beginnen trocken zu bleiben oder wieder zu werden.
gruß rainer
lieber leben pur und stabil, als knecht vom alkohol sein.
Ich für mich wünsch mir weniger Kampf. Vielleicht magst du auch eher entspannt damit umgehen. Wenn ja, wünsch ich dir einen entspannten Weg für die Zukunft.
ich war weit genug, seelisch und körperlich unten, an dieser gedanklichen abzweigstelle. entweder weiter nach unten, oder schlusstrich und leben ohne stoff. das macht die kapitulation ( loslassen) leichter. das absolute nein zum alk ist ein Muß. meine meinung. die depressiven schübe, oder ab und zu durchhängen,hat auch jeder normale mensch,glaube ich.
wenn ich so zurückdenke,an letztes jahr wie kaputt und depressiv ich herumgelegen habe, der kampf der gedanken im kopf, weiter saufen oder aufhören,endgültig, das hat enorm kraft gekostet. dann der weg zum doc und ihm alles ohne scheu erzählt,was das saufen aus mir gemacht hat. dann die überweisung zum entzug, das war ein geschenk,mit dem ich nicht mehr rechnete.
zitternd bei der aufnahme,vor den blicken von denen im KH wollte ich im boden versinken. nach 3 tagen das gespräch und gebet mit der KH-seelsorgerin,das war das innerliche loslassen, von der verkrampfung im kopf.
saft und kraftlos wieder zuhause,doch endlich klar im kopf.die ganze misere nüchtern vor augen. jetzt was tun,was zuerst erledigen,welche schulden zuerst bezahlen,usw.
den grundsatz :egal was heut geschehen mag, und immer wieder 24 stunden,nichts zu trinken, an dem halte ich immer noch fest, und bin wirklich für jeden tag dankbar, an dem ich trocken bin.
vielen offen zu sagen, ich trinke nicht mehr, macht mich innerlich auch freier und selbsbewußter. das sichere auftreten,und körperliche gesundheit, kamen wieder,aber langsam. die seelischen durchhänger akzeptiere ich, die sind oft ein zeichen von überlastung, der nerven und körperlich.
familiär und finanziell gehts auch wieder besser. wenn ich fehler mache stehe ich dazu, das macht stolz,in der firma werde ich wieder geachtet.
alles insgesamt ein raketenstart ins positive. das nächtliche grübeln nimmt ab. wenn mal dicke probleme da waren,oder ab und zu das verlangen nach bier hab ich den tag im stunden-takt überstanden.
also es ist nie zu spät zum aufhören, die hoffnung stirbt zuletzt. gruß an alle die damit kämpfen, oder sich schon verloren fühlen. es " gibt" ein leben nach dem saufen,ehrlich. und was für schönes,klares,gesundes.
ich will bei den kleinen schritten bleiben, um was großes zu tun,und bescheiden bleiben. und zu mir und anderen ehrlich sein.
danke an alle von hier die sich gegenseitig helfen, und den neuen immer wieder mut zusprechen, so wie auch mir
ich glaub ich war endlich " reif" für das neue leben ohne alkohol.