ZitatGepostet von prien42 na was meinste denn was er sagen wird....
"Kasse oder Privat?"
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Das Leben ist schön, von " einfach " war nie die Rede.
Warten wir es doch ab, was Doc sagt...das ich süchtig bin ist nun einmal eine Tasache! Ich hatte mich hier angemeldet in der Hoffnung etwas...nur etwas Unterstützung zu bekommen.. Nun ja, ich schreibe Euch nach dem 10.8.
war also heute bei dem Psychater! Haben, mein Mann, Doctora und ich, 1 Std. Gespräch gehabt.
Bin im Moment noch etwas "angeschlagen" 100000 Fragen. Ergebniss: Häuslicher Stress hervorgerufen durch meinen Dad ( nur für die, die meinten ich soll die Schuld nicht bei ANDERE suchen) und meinem Mann. Mein Dad, dominat, Perfektionist, Egoist und sehr , sehr streng. Mein Mann : Pascha hoch 10! Somit liegt der Stress beider Personen auf meinen Schultern und da ich sehr dünnhäutig bin und nicht NEIN sagen kann, setzt sich der Frust, Stress u. Angst in mir fest und ich versuche es mit Wein zu betäuben. Morgen bei der Suchtberatung erfahre ich, ob ich eine Entgiftung machen muß..oder nicht. In eine Clinica gehe ich nicht! Denn komme ich nach ca. 4 Wochen wieder, sieht es hier aus wie bei Hempels..Nein, dass geht nicht! Nun werde ich versuchen, wenn denn dann, es ambulant zu machen.. Trinke schon 3 Tage keinen Tropfen mehr, doch reicht halt nicht aus.
das die preha doch in die clinica geht weil sie das NEIN nicht zum hilfsangebot sagt sondern zur weiteren selbstausbeutung und raubbau an ihrem körperchen und weil sie ja dann immer wein trinken muß und das nicht mehr will.....
der pascha und der perfektionist brüsten sich 4 wochen darin,wer am besten nicht aufräumen und kochen und putzen kann und nach und nach wächst das riesige haus zu mit dreckiger wäsche,schimmeligem geschirr undanderem müll,der ihnen nach gebrauch so vom popo fällt.
der preha indessen geht es immer besser,sie ist so froh,ihr leben mal ein paar tage in einer umgebung zu sein in der es nichts für sie zu tun gibt,außer sich um sich selbst zu kümmern und herauszufinden,was ihr guttut....
das ist total ungewohnt am anfang wußte sie nichts mit sich anzufangen und sie sträubte sich ein wenig,
doch zunehmend macht es ihr spaß,zu entdecken wie bunt und schön die welt ist und was ihr persönlich spaß bereiten könnte.sie verbrachte mehr und mehr zeit mit schönen neuentdeckten hobbies und interessen und dachte daran,wie sie sich ihr kleines glück bewahren könnte,wenn sie wieder nach hause käme.
der perfektionist und der pascha dagegen waren schon fast erstickt im eigenen unrat,hatten sie es doch nie gelernt für sich zu sorgen und vor allem zu entsorgen,was sie benutzten und verschlissen....
da kam ihnen eine idee,sie bestellten eine putzfrau und bezahlen sie gut. die jedoch brachte ihnen als erstes bei,wie sie eine grundordnung selber halten können,da sie nie wieder kommen wollte,wenn es noch einmal so übel aussehen würde im männerhaushalt.
als preha aus der clinica kam,hatte sich das haus in einen ort der behaglichkeit und ruhe gewandelt,der perfektionist hatte alles gesaugt und den tisch gedeckt,
der pascha hatte ein 5 sterne menue gezaubert und erwartete seine liebste mit einem strauß selbstgepflückter blumen und fiel vor ihr auf die knie.
beide versprachen,in zukunft selbst für ordnung und gemütlichkeit zu sorgen,so das alle sich wohl fühlen können....
alternativ dazu: nichts hatte sich getan,außer,das der müllberg mittlerweile aus den fenstern und über die terasse in den garten quoll. preha erschrak fürchterlich,duckte sich im taxifenster tief auf die sitzbank,bestellte den fahrer in die nächstgrößere stadt und suchte sich eine kleine wohnung weit weg von den männern.
sie wollte nicht wieder wein trinken müssen
nee mal im ernst.
du wirst bestimmt das für dich richtige tun.du hast dich bereits auf den weg gemacht.
alles liebe dir gewünscht und viel kraft für den nächsten schritt
wünscht dir vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
schön das Du Dich wieder gemeldet hast. Ich hatte schon Sorge, das Du aufgegeben hast. Um so schöner Deine Nachricht, das Du es angefangen hast anzupacken. Es wird sich schon alles zusammenfügen( bei Deinen Männern). Wie es letztendlich wird, kann keiner im Vorraus wissen. Wenn Du wegen einer anderen akuten Sache in die Clinica müsstest, muss es ja im Haus auch weitergehen. Vielleicht erlebst Du ja so eine tolle Sache, wie Trollblume sie zuerst beschrieb.
Magst Du nicht mal eine klare Ansage machen, was Du für Dich brauchst und das sie Dir zuliebe mal an einem Strang ziehen?
LG crissy
[ Editiert von crissy09 am 10.08.10 17:22 ]
Man fällt nicht über seine Fehler, man fällt immer über seine Feinde, die diese Fehler ausnutzen.
unsere trocknung.....die trocknung ,die ja für jeden anders ist,
ist bei mir zum beispiel von einem meer der tränen umspült.
all das was einst in mich hineinfloß,fließt jetzt bei manch einer situation wieder aus mir heraus.
es ist nicht so leicht,wie ichs mir dachte. trocken sein,damit beginnt die reise erst. ich verändere mich,die anderen nicht zwingend...
es ist ein jeweils neues austarieren,wo geht es noch zusammen, wo nie mehr....
mit wem fühl ich mich wohl,mit wem nicht mehr
bei mir bleiben merk ich ist die wahrheit,die wunderwaffe,mit der ichs machen kann...das es mir immer wieder gut geht.....nach jedem neuen tränenstrom erscheint der blick noch klarer...
ich lerne gerade,die traurigkeit zu lieben. mich von ihr leiten zu lassen,das leiden als katalysator,was stimmt nicht am moment,der situation,der begegnung....
jedesmal wenn ichs herausfinde,kann ich meinen weg weitergehen.
jedesmal! und frohgemut der sonne hinterher mein eigen liedchen pfeifen..das tut so gut.
ich freu mich auf jeden tag an dem ich möglichst unverstrickt meiner wege ziehen darf. es gibt so viel zu entdecken am wegesrand,da hatt ich früher nie zeit für in meinem kokon,gestrickt aus pflichterfüllung,arbeitswut und alkoholblase
da nehm ich die doch die traurigen pausen und manch trüben tag dazwischen gern in kauf inzwischen,weil ich land seh in meinem bestreben,ein nüchternes leben zu erreichen.
das wünsch ich mir für alle zeit
zu mir zu kommen,bei mir zu bleiben,den moment zu lieben und am tagesende ein gesundes gefühl von
ja-heute hast du gelebt
gruß vera
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)