..ja hat auch irgendetwas mit Selbstzerstörung zu tun. Ich vergleiche es mit einer Geburt. Auf den letzten Kilometern stellt sich mir immer die Frage, wie kann man nur so bescheuert sein?
ZitatGepostet von Boe ..ja hat auch irgendetwas mit Selbstzerstörung zu tun. Ich vergleiche es mit einer Geburt. Auf den letzten Kilometern stellt sich mir immer die Frage, wie kann man nur so bescheuert sein?
Nee, das hatte schlicht damit zu tun, dass ich ne gute Gruppe erwischt hatte und mir nen 42er Schnitt nicht versauen wollte.
Nie wieder! Mental war ich danach allerdings janz weit oben.....
ZitatGepostet von Boe ..ja hat auch irgendetwas mit Selbstzerstörung zu tun. Ich vergleiche es mit einer Geburt. Auf den letzten Kilometern stellt sich mir immer die Frage, wie kann man nur so bescheuert sein?
wann hast du denn geboren? fragt sich die trolli das du da son Auskenner bist
davon abgesehen .....
für mich waren die Geburten meiner Kinder Meilensteine des Erlebens und wunderbar
Wer seinen Hafen nicht kennt,für den ist jeder Wind der falsche (Seneca)
ZitatGepostet von Boe ..ja hat auch irgendetwas mit Selbstzerstörung zu tun. Ich vergleiche es mit einer Geburt. Auf den letzten Kilometern stellt sich mir immer die Frage, wie kann man nur so bescheuert sein?
wann hast du denn geboren? fragt sich die trolli das du da son Auskenner bist
davon abgesehen .....
für mich waren die Geburten meiner Kinder Meilensteine des Erlebens und wunderbar
Der soll sein derzeitig wichtigstes Kind mal lieber im anderen Thread...
wann hast du denn geboren? fragt sich die trolli das du da son Auskenner bist Ich war zweimal Co-Gebährer und habe mit meinem Ellenbogen versehentlich den Tropf abgeklemmt...
davon abgesehen .....
für mich waren die Geburten meiner Kinder Meilensteine des Erlebens und wunderbar
Meilensteine - Du triffst es genau! Und eine Urkunde bekommt man auch in beiden Fällen. Aber ich glaube Dir nicht, dass Presswehen wunderbar sind
ZitatGepostet von Boe Moin Harry, aber wie machst DU das? Bei wievielen Wettkämpfen bist Du vom Sattel geplumpst, bis Du Deinen möglichen Wettkampfpuls ermittelt hast?
Allerdings bei so einem verrückten Downhill-Biker kann ich mir das tatsächlich vorsellen
Den letzten HM bin ich ohne Pulsmesser gelaufen. Man kann auch auf seinen gesunden Menschenverstand vertrauen.
Vom Sattel geplumpst noch nie, da kommen vorher Krämpfe. Oder ich hab mich leer gefahren, wie beim Ötzi. Dann regelt der Körper schon so weit runter, wie es ihm passt. Es ist einem höchstens etwas schwindelig, wenn man absteigt.
Der gesunde MV setzt bei mir im Wettkampf leider manchmal aus, deshalb habe ich die Pulsuhr als "Bremse". Bei den meist kurzen Rennen bis 1,5h ist das nicht so entscheidend, da fährt man sowieso, was gerade geht. Aber bei längeren Rennen setze ich mir für die erste Hälfte der Distanz Pulsgrenzen.
Beispiel: Beim 6h-Rennen z.B. lag meine selbst gesteckte Grenze bei 165 BPM an den Anstiegen. Ging zwar trotzdem oft bis 170, war aber noch ok so. Nach der ersten Runde (von 18) war ich ungefähr auf Rang 12 von 38 Fahrern. Meine Konkurrenten vor mir hatten ihre schnellste Runde gleich in der ersten oder zweiten Runde. Meine schnellste war die 5. Runde. Von da an überholte ich Fahrer um Fahrer und kam schließlich auf Rang 2. Die Rundenzeiten blieben bei mir recht konstant, die anderen wurden jede Runde langsamer. Der Sieger war eine Klasse besser als der Rest. Ohne Pulsuhr wäre ich anfangs mit den anderen mitgefahren und hätte diese Platzierung sicher nicht erreicht. Es waren auch mehrere Fahrer dabei, die ich auf diese lange Strecke viel stärker als mich eingeschätzt hatte.
Sicher geht es auch nach Gefühl, aber sicherer ist es mit Pulsuhr, da man im Rennfieber die Belastung nicht so merkt. Wenn man die mal ein Jahr im Training und in den Wettkämpfen dabei hat, kennt man seine Grenzen.
Fährst Du noch mit Pulsmessung? Ich mach mittlerweile nur noch 2-3 mal im Jahr meine "Referenzstrecke", um zu schauen, wo ich stehe, ansonsten ganz blank, auch kein Tacho mehr. "Sports Tracker" aufm Handy, aber das eigentlich nur, um meine Jahreskilometer beisammen zu halten.
Der Effekt ist witzig: Man ist so ziemlich genauso unterwegs wie mit dem ganzen Gedöns....
Von März bis Juli (rund 4 Monate nach Trainingsplan) zu 90% noch mit Pulsmessung, später zu 50%. Tacho brauch ich nicht: Gesamtkilometer sind uninteressant, die Stunden und die Intensität sind wichtiger.
Heute wars herrlich: Über 130km mit dem RR. Um 08:00 Uhr abgefahren, da wars aber noch recht kühl (3°) mit den nackigen Beinchen. Es wurde dann aber wärmer und ich hab das voll genossen.
es ist wieder soweit. Am Sonntag laufe ich in Hannover den Marathon - erstmals in einer fremden Stadt.
Mann, bin ich aufgeregt! Anreise am Vortag - finde ich meine Unterkunft? Wo kriege ich die Startunterlagen? Wie wird das Wetter? Habe ich an alles gedacht? Fragen über Fragen....
Ich habe sehr gut trainiert, bin topfit - eigentlich kann nix passieren. Diesmal will ich die 4 Stunden knacken.
...Danke In mir ging es ein bischen sehr rauf und runter die letzten Monate, sodass ich meinen inneren Schweinehund kaum überwinden konnte - aber die Rostocker Marathonnacht....da muss ich besonders schnell laufen, um die Strandhudelei nicht zu verpassen...